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Publication
Featured researches published by Josef Held.
Archive | 2009
Seddik Bibouche; Josef Held
Integrationsprojekte konzentrieren sich meist auf das individuelle Handeln von Einwanderern und auf die Frage, wie die Integration von Migranten und Migrantinnen durch spezielle Masnahmen gefordert werden kann, welche subjektiven Voraussetzungen Migranten/-innen haben oder erwerben sollten. Integration kann aber auf Dauer nur gelingen, wenn sie nicht nur den Einwanderern abverlangt wird. Die Gesellschaft insgesamt muss sich auf die Tatsache der Migration einrichten, muss sich tatsachlich zu einer Einwanderungsgesellschaft entwickeln, in der die Einwanderer einen Platz und eine berufliche Perspektive finden konnen. Es geht also auch um die gesellschaftlichen Voraussetzungen der Integration. Da nicht nur die gesellschaftlichen Institutionen, sondern auch Einwanderer und Einheimische dabei vielfaltig und langfristig gefordert sind, ist Integration in diesem Sinn ein sehr langer Prozess, der koordinierte Veranderungen bei den Migranten/innen, bei den Einheimischen und bei der Aufnahmegesellschaft verlangt. Drei Arten von Bedingungen mussen bei der Integrationsarbeit starker beachtet werden, die gesellschaftlichen Integrationsdimensionen, zu denen auch die dominanten Diskurse in der (medialen) Offentlichkeit gerechnet werden konnen, die subjektiven Voraussetzungen der Migranten/innen und Einheimischen, sowie die Zeitdimension der Integration. Im Folgenden werden diese Dimensionen naher beleuchtet einzeln und in ihrer Wechselwirkung.
Archive | 2011
Josef Held; Seddik Bibouche; Lucie Billmann; Melanie Holbein; Martina Kempf; Tobias Kröll
Unstrittig ist in der Sozialforschung, dass der Druck in der Arbeit real zugenommen hat und dass er sich auch in der Privatsphare ausgebreitet hat. Offenbar ist „mehr Druck durch mehr Freiheit“ entstanden (Dorre et al., 2009; Glismann & Peters, 2001b). Die Frage ist jedoch, ob und wie die befragten 25- bis 35-Jahrigen diesen Druck empfinden.
Archive | 2011
Josef Held; Seddik Bibouche; Lucie Billmann; Melanie Holbein; Martina Kempf; Tobias Kröll
Um die Arbeits- und Lebenssituation junger Menschen unter 35 so zu erfassen, wie sie sich fur die jungen Menschen selbst darstellt, und sie als Begrundungen fur ihr Handeln zu erforschen, bedarf es angemessener theoretischer Konzepte. Drei Basiskonzepte bieten sich hier an, namlich Lebensfuhrung, solidarisches Handeln und Modernisierungsdruck. Die drei Konzepte stehen in einer inneren Beziehung zueinander, die zu beachten ist.
Archive | 2011
Josef Held; Seddik Bibouche; Lucie Billmann; Melanie Holbein; Martina Kempf; Tobias Kröll
In den vergangenen 30 Jahren ist der Krankenstand der gesetzlich Versicherten in Deutschland im langfristigen Trend zuruckgegangen. Er lag 1975 in der alten Bundesrepublik bei 5,3 % und 2008 (Ost- und Westdeutschland) bei 3,3 % (vgl. Kocyba & Voswinkel, 2007: 9). Mit 3,7 % hatte das Gesundheitswesen den hochsten Krankenstand, gefolgt von der Offentlichen Verwaltung mit 3,6 %. Bei „Organisationen, Verbanden, sozialen Einrichtungen“ betrug der Krankenstand 2,9 %, bei Banken/Versicherungen 2,6 % und im IT-Bereich/Datenverarbeitung 2,3 % (vgl. DAK Forschung, 2009: 91).
Archive | 2011
Josef Held; Seddik Bibouche; Lucie Billmann; Melanie Holbein; Martina Kempf; Tobias Kröll
Fur die 25-35 Jahre jungen Beschaftigten im Dienstleistungsbereich liesen sich zwar einige allgemeine Tendenzen ermitteln (siehe Kapitel 2 und 3), charakteristisch scheint fur sie jedoch heute, dass sie vielfaltig sozial aufgespalten sind und die verschiedenen sozialen Felder und Milieus in Lebensfuhrung und solidarischem Handeln spezifische Besonderheiten entwickelt haben. Deshalb wurde die Auswertung nach sozialen Feldern differenziert. Jedes soziale Feld hat eigene Milieus gebildet. Das gilt auch fur das Feld der Organisationen, in dem das Engagement der jungen Beschaftigten zum Ausdruck kommt.
Archive | 2011
Josef Held; Seddik Bibouche; Lucie Billmann; Melanie Holbein; Martina Kempf; Tobias Kröll
Frauen stellen mit 60 % den groseren Teil der Befragten in der quantitative Stichprobe. In den Branchen Offentlicher Dienst und Gesundheitswesen sind sie mit den ‚frauentypischen’ Berufsgruppen Erzieherinnen und Krankenschwestern stark vertreten.
Archive | 2011
Josef Held; Seddik Bibouche; Lucie Billmann; Melanie Holbein; Martina Kempf; Tobias Kröll
Die Altersstufe der 25- bis 35-Jahrigen wird in der Entwicklungspsychologie als das fruhe Erwachsenenalter bezeichnet. Folgende Entwicklungsaufgaben wurden fur dieses Alter ermittelt: „die bewusste Auseinandersetzung mit dem Spannungsverhaltnis von Freiheiten, Zwangen sowie Pflichten im Beruf und die sich darin ausbildende Fahigkeit zum autonomen Handeln, die ebenso bewusste Auseinandersetzung mit dem Spannungsverhaltnis von Beruf, Familie sowie Freizeit und die Integration der Lebensspharen“ (Hoff, 1998: 438). „Das fruhe Erwachsenenalter ist eine Zeit der Entwicklung in Beziehung. Partnerwahl, das Leben von Partnerschaft und Elternschaft sind die Themen, die das Leben junger Erwachsener im Familienzyklus bestimmen“ (Olbrich & Bruderl, 1998: 396).
Archive | 2011
Josef Held; Seddik Bibouche; Lucie Billmann; Melanie Holbein; Martina Kempf; Tobias Kröll
Das Projekt U35 ist gekennzeichnet durch eine Vielfalt der Methoden. Neben einer umfangreichen Fragebogenerhebung (Survey) wurden qualitative Leitfadeninterviews und Focus Groups mit den jungen Beschaftigten durchgefuhrt; zusatzlich wurden die Untersuchungen durch ethnographische Beobachtungen begleitet und erganzend kamen Experten/innen-Interviews mit Personalraten und Psychotherapeuten/innen hinzu.
Archive | 2013
Lucie Billmann; Josef Held
Archive | 2011
Josef Held; Seddik Bibouche; Lucie Billmann; Melanie Holbein; Martina Kempf; Tobias Kröll