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Dive into the research topics where Jürgen Friedrichs is active.

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Featured researches published by Jürgen Friedrichs.


Archive | 2005

Wie misst man soziale Maßnahmen

Jürgen Friedrichs; Carola Hommerich

Das Programm „Soziale Stadt“ basiert zum Teil auf den Erfahrungen der vorangegangenen Programme „Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf“ in Nordrhein-Westfalen (vgl. ILS 2000; Bulle/Pesch 1998) und dem Armutsprogramm des Stadtstaates Hamburg. Ausdrucklich werden hier Masnahmen fur benachteiligte Wohngebiete gefordert (vgl. BMVBW 2000). Die Gebiete selbst werden durch eine Vielzahl von Problemen gekennzeichnet (vgl. Difu 2002; Projektentwickler Forderverein Heimfeld-Nord 1999; Projektentwickler Plankontor 1999; Stadt Koln 1999a, 1999b; Stadt Koln 2000), z.B. eine hohe Zahl von Arbeitslosen und Sozialhilfeempfangern, einen hohen Anteil ethnischer Minoritaten, eine fehlende Infrastruktur an bestimmten Einrichtungen, Kriminalitat, mangelnde Integration von Minoritaten, bauliche Mangel und Familien mit zahlreichen Problemen.


Archive | 2003

Ziele — Wie man die Bedingungen in einem Gebiet ändert

Jack Burgers; Jan Vranken; Jürgen Friedrichs; Carola Hommerich

Integrierte Stadtentwicklungsprogramme zielen darauf ab, den sozialen, baulichen und den wirtschaftlichen Zustand benachteiligter und geforderter Gebiete zu verbessern. Im Grunde handelt es sich bei Stadtentwicklungsprogrammen also um Pakete von Masnahmen und Projekten, die sich genau auf diese drei Aspekte beziehen. In manchen Fallen beinhalten solche Programme noch einen zusatzlichen Auftrag: Die Arbeitsweise der lokalen Regierung und Verwaltung soll verandert werden. Die Grundannahme bei der Umsetzung integrierter Stadtentwicklungsprogramme ist, dass positive Veranderungen der sozialen Zustande, der Bausubstanz und der lokalen Okonomie des Fordergebietes auch zu positiven Veranderungen in einem der anderen Bereiche fuhren. In diesem Kapitel beschaftigen wir uns mit den drei Dimensionen und ihren Zusammenhangen. Die Diskussion von Vor- und Nachteilen eines gebietsbezogenen Ansatzes folgt in Kapitel 6.


Archive | 2003

Best practice — Ein Vorschlag für das ideale Programm

Jack Burgers; Jan Vranken; Jürgen Friedrichs; Carola Hommerich

In diesem Kapitel wollen wir unsere Empfehlungen in Form eines Modells fur ein „ideales“ Programm zur Forderung benachteiligter Wohngebiete zusammenfassen. Dafur wollen wir zwischen „Ebenen“ und „Aufgaben“ unterscheiden. Der Bereich „Ebenen“ beschaftigt sich mit Gruppen oder Akteuren, die an der Umsetzung solcher Programme beteiligt sind. Der Bereich „Aufgaben“ konzentriert sich auf die Aktivitaten dieser Akteure.


Archive | 2003

Wissen — Wie man es sammelt und weitergibt

Jack Burgers; Jan Vranken; Jürgen Friedrichs; Carola Hommerich

In der Wissenschaft herrscht das Prinzip, man habe auf den Theorien und Forschungsergebnissen seiner Vorganger aufzubauen. Das bedeutet, den Nordpol nicht ein zweites Mal zu entdecken, vorliegende Befunde nicht zu ignorieren. Der nordamerikanische Soziologe Robert K. Merton hat dieses Prinzip einmal „OTSOG — On The Shoulders of Giants“ genannt. Keiner wurde bezweifeln, dass dies eine fruchtbare Regel ist.


Archive | 2003

Checkliste — 30 wichtige Fragen

Jack Burgers; Jan Vranken; Jürgen Friedrichs; Carola Hommerich

In den ersten elf Kapiteln haben wir zu zeigen versucht, wie ein erfolgreiches integriertes Stadtentwicklungsprogramm gestaltet werden kann. Wir haben uns bemuht, zu beschreiben, welche Punkte zu beachten und welche zu vermeiden sind; ferner, woruber man bei Konzeption und Umsetzung nachdenken sollte. Am Ende eines jeden Kapitels haben wir die angesprochenen Punkte in Form von kurzen Empfehlungen zusammengefasst. In Kapitel 12 folgte dann der Entwurf eines „idealen Programms“. In diesem Kapitel wollen wir eine letzte Aufarbeitung der Ergebnisse prasentieren. Dies geschieht in Form einer Check-Liste, die bei der Konzeption eines Stadtentwicklungsprogramms abgefragt werden sollte. Je mehr Fragen positiv beantwortet werden konnen, desto groser die Chance auf eine erfolgreiche Umsetzung eines Programms. Sollten die Antworten uberwiegend negativ ausfallen, sollte der Entwurf noch einmal uberarbeitet werden.


Archive | 2003

Partizipation — Wie man Individuen, Gruppen und Vereine stärkt

Jack Burgers; Jan Vranken; Jürgen Friedrichs; Carola Hommerich

Ein wichtiges Prinzip der Urban Governance ist es, die Zielgruppen und Bewohner nicht nur zu informieren, sondern auch aktiv einzubinden. Partizipation bei der Konzeption und Umsetzung von Programmen soll gefordert werden. Dies ist ein zentraler Punkt, da sich Stadtentwicklungsprogramme vor allem an benachteiligte Bevolkerungsgruppen richten, die eher zogern, sich an offentlichen Aktivitaten zu beteiligen.


Archive | 2003

Partnerschaften — Akteure und Ebenen

Jack Burgers; Jan Vranken; Jürgen Friedrichs; Carola Hommerich

Dieses Kapitel ist das erste von dreien, die sich mit dem Begriff der „Urban Governance“ beschaftigen, einem Schlusselkonzept in der gegenwartigen Diskussion um Stadtentwicklungspolitik. Es bezieht sich auf Netzwerke zwischen privaten und offentlichen Akteuren, die an der Regierung der Stadt beteiligt sind. Was aber bedeutet „Urban Governance“ genau? Welchen Nutzen hat das Konzept?


Archive | 2003

Geld — Woher es kommen kann und wie es verteilt werden sollte

Jack Burgers; Jan Vranken; Jürgen Friedrichs; Carola Hommerich

Die Verfugbarkeit finanzieller Mittel ist fur die Planung und Umsetzung eines Stadtentwicklungsprogramms von entscheidender Bedeutung. Den zur Verfugung stehenden Mitteln kann dabei sogar eine grosere Bedeutung zukommen als den eigentlichen Problemen selbst. Im Hinblick auf Nachhaltigkeit ist Geld ein sehr wichtiger Aspekt: Gibt es ausreichende Ressourcen, um die Ergebnisse eines Programms aufrecht zu erhalten, auch wenn das Programm bereits abgeschlossen ist?


Archive | 2003

Integrierte Konzepte — Die Kooperation zwischen und mit Behörden

Jack Burgers; Jan Vranken; Jürgen Friedrichs; Carola Hommerich

Die Komplexitat stadtischer Zusammenhange verpflichtet Politiker und Planer dazu, sich mit mehreren Problemen gleichzeitig auseinander zu setzen und dabei miteinander zu kooperieren. Die Vielschichtigkeit der Stadtplanung verbindet bauliche Veranderungen und Verbesserungen durch kulturelle, soziale und wirtschaftliche Initiativen. Die Integration derart unterschiedlicher Handlungsfelder ist eine der schwierigsten Aufgaben von Stadtentwicklungsprogrammen.


Archive | 2003

Gebiete — Bewohner, Räume und Maßnahmen

Jack Burgers; Jan Vranken; Jürgen Friedrichs; Carola Hommerich

Die Forderprogramme, die im Rahmen unseres Forschungsprojektes analysiert wurden, sind gebietsbezogen: Sie konzentrieren sich auf bestimmte Gebiete, die innerhalb einer Stadt oder Gemeinde besonders benachteiligt sind. Ein alternativer Forderansatz waren gesamtstadtische Programme, die sich an bestimmte Bewohnergruppen richten, ganz gleich, wo diese im Stadtgebiet leben, z.B. Arbeitslose, Kinder, Neuzugezogene oder alte Menschen. Die Tatsache allein, dass die Mehrzahl dieser Menschen in benachteiligten Wohngebieten lebt, wurde die Forderansatze noch nicht zu gebietsbezogen machen. Die raumliche Dimension ware in diesem Fall nur ein unbeabsichtigter Nebeneffekt. Deshalb ist es entscheidend, dass in der Programmplanung spezifiziert wird, warum ein gebietsbezogener Ansatz gewahlt wurde. Es gibt im allgemeinen drei Grunde, dies zu tun: die Existenz eines „Nachbarschaftseffektes“, die Moglichkeit eines integrierten Ansatzes zur Problemlosung, die geringeren Kosten, im Vergleich zu anderen Ansatzen.

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