K. Beyreiss
Leipzig University
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Featured researches published by K. Beyreiss.
Research in Experimental Medicine | 1964
K. Beyreiss; F. Müller; Erich Strack
Zusammenfassung1.Mittels der Dauerinfusion wird die aktive Resorption der Galaktose unter Insulin untersucht.2.Intravenös infundiertes Insulin senkt den Galaktosespiegel im Blut bei enteraler, nicht jedoch bei intraportaler Zufuhr der Galaktose. Die Resorptionsleistung des Kaninchendarms für Galaktose wird durch Insulin um etwa 35% vermindert. Insulin scheint die aktive Galaktoseresorption weitgehend auszuschalten.3.Die Hemmung der Galaktoseresorption durch Insulin ist nicht durch die Hypoglykämie bedingt. Intravenöse oder enterale Glucosezufuhr nimmt keinen wesentlichen Einfluß auf den Insulineffekt.4.Der Insulineffekt ist anhaltend.5.Der Dünndarm enthält unter Insulin vermehrt Galaktose.6.Der Verteilungsraum für Galaktose wird auch nach deren langdauernder Zufuhr durch 0,2 IE/kg/Std Insulin weiter um 9,6% vergrößert.Summary1.Active absorption of galactose by the rabbit was investigated by continous enteral infusion of galactose.2.Intravenous infusion of insulin decreases concentration of galactose in blood during enteral infusion, but not during intraportal infusion of galactose. By insulin absorption of galactose is inhibited by about 35%.3.Decreased absorption of galactose by insulin is not caused by hypoglycemia. Additional intravenous infusion of glucose does not influence the effect of insulin.4.The effect of insulin on absorption is not a passager one, the depression of absorption lasts as long as insulin is applicated to the animal.5.During the decreased absorption the lumen of the small gut contains more galactose than in normal conditions.6.The galactose space of the body is enhanced by insulin by about 9,6%.
Research in Experimental Medicine | 1963
Erich Strack; K. Beyreiss; F. Müller
Zusammenfassung1.Dauerinfundierte Galaktose erzeugt beim Kaninchen nach 4 bis 6 Std einen gleichbleibenden Galaktosespiegel im Blut, der sich linear der Zufuhrmenge einstellt, bei enteraler Infusion im Bereich von 0,1 bis 0,5, bei intraportaler und intravenöser Infusion im Bereich von 0,1 bis 0,75 g/kg/Std.2.Bei Infusionen über 0,5 g/kg/Std beschränkt der Darm die resorbierte Menge, bei Infusionen unter 0,075 g/kg/Std besteht unabhängig vom Infusionsort kein angepaßter Galaktosespiegel mehr.3.Im linearen Bereich steigert die Infusion von 0,1 g/kg/Std den Galaktosespiegel um ∼45 mg-%.4.Die Niere scheidet Galaktose linear der Blutspiegelhöhe aus, für 1 mg-% Erhöhung=1,06 mg/kg/Std. Eine Nierenschwelle wird nicht sichtbar.5.Die totale Clearance sinkt mit der Zufuhrmenge. Wenn sie durch den nichtlinearen Anteil korrigiert ist, beträgt die Clearance 4,0 ml/min/kg.6.Der Galaktoseumsatz (berechnet aus Zufuhr — Ausscheidung) beträgt oberhalb des unteren Grenzwertes von 0,075 g/kg/Std für je 0,1 g pro kg/Std Zufuhr angenähert 0,06 g/kg/Std.
Research in Experimental Medicine | 1965
Erich Strack; E. Kuhfahl; F. Müller; K. Beyreiss
1. Wichtige Kenngrosen des Gesamtstoffwechsels von Sorbit werden mit langdauernder enteraler und intravasaler Infusion ermittelt: a) Von enterai infundiertem Sorbit werden 13,6% resorbiert. Sorbit wird somit passiv resorbiert. b) Im Umsatzgleichgewicht ist der arterielle Sorbitspiegel der Zufuhrmenge proportional. Sorbit wird nach einer einfachen Kinetik verwertet. 0,75 g/kg/Std Sorbit werden vom Kaninchen bei intravasaler Infusion 24 Std lang gut toleriert. c) Im Umsatzgleichgewicht werden 85% der Zufuhr in der Leber in Fructose umgewandelt, 15% werden passiv ausgeschieden. d) Der Glucosespiegel steigt wahrend der Sorbitinfusion an. Der Anstieg ist bei hohen Sorbitdosierungen weniger deutlich. 2. Fructose wird im Blut erst nachweisbar, wenn mehr als 25 g/kg/Std Sorbit infundiert wird. Der Fructosespiegel steigt dann linear der Sorbitdosierung an.Zusammenfassung1.Wichtige Kenngrößen des Gesamtstoffwechsels von Sorbit werden mit langdauernder enteraler und intravasaler Infusion ermittelt:a)Von enterai infundiertem Sorbit werden 13,6% resorbiert. Sorbit wird somit passiv resorbiert.b)Im Umsatzgleichgewicht ist der arterielle Sorbitspiegel der Zufuhrmenge proportional. Sorbit wird nach einer einfachen Kinetik verwertet. 0,75 g/kg/Std Sorbit werden vom Kaninchen bei intravasaler Infusion 24 Std lang gut toleriert.c)Im Umsatzgleichgewicht werden 85% der Zufuhr in der Leber in Fructose umgewandelt, 15% werden passiv ausgeschieden.d)Der Glucosespiegel steigt während der Sorbitinfusion an. Der Anstieg ist bei hohen Sorbitdosierungen weniger deutlich.2.Fructose wird im Blut erst nachweisbar, wenn mehr als 25 g/kg/Std Sorbit infundiert wird. Der Fructosespiegel steigt dann linear der Sorbitdosierung an.Summary1.Sorbitol metabolism is described in the rabbit with the method of continous enterai and intravasal infusion:a)Absorption rate during enterai infusion is 13.6%. Sorbitol is absorbed by a passive mechanism.b)In steady state conditions sorbitol level in blood is proportional to applied dosis. Utilization of sorbitol may be described by a simple 1st order-reaction. 0.75 g/kg/h sorbitol is well tolerated by the rabbit for a infusion period of 24 h.c)85% of infused sorbitol are converted to fructose by the liver, 15% excreted in urine. Sorbitol is not reabsorbed actively.d)The level of blood-glucose increases by infusion of sorbitol.2.Fructose becomes detectable in blood, if more than 0,25 g/kg/h sorbitol is infused. Beyond this limit fructose concentration in blood increases in linear relation to applied dosis of sorbitol.
Research in Experimental Medicine | 1965
F. Müller; Erich Strack; T. Luther; K. Beyreiss
Zusammenfassung1.Durch gleichzeitige Messung der Fructosekonzentration im arteriellen, portalen und Lebervenenblut und Bestimmung der Leberdurchblutung wird der Fructoseumsatz in der Leber unter den Bedingungen der kontinuierlichen intrajugularen und intraportalen Dauerinfusion von Fructose am Kaninchen gemessen.2.80–90% der intravasal infundierten Fructose werden in der Leber, bis etwa 5% in den peripheren Geweben umgesetzt, und etwa 6% werden ausgeschieden.3.Unabhängig vom Konzentrationsangebot an die Leber, das bei intraportaler Infusion gleicher Fruktosemengen pro Zeiteinheit höher ist als bei intrajugularer Zufuhr, werden von der Leber gleiche Anteile umgesetzt.4.Die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen für die Umsatzkinetik der Leber werden diskutiert.Summary1.During intrajugular and intraportal infusion fructose concentration is measured simultaneously in arterial and portal blood and in an hepatic vein. Utilization in liver is measured quantitatively.2.80–90% of fructose are metabolized in the liver, about 5% in peripheral tissues and 6% are excreted.3.In intraportal as in intrajugular infusion same parts of fructose dosis are utilized in the liver, independently of the higher concentration of fructose at the liver cell during intraportal infusion.4.Some problems of kinetics of fructose turnover in the liver are discussed.1. Durch wechselndes intravenoses und intraportales Substratangebot werden einige Besonderheiten der Umsatzkinetik der Leber am Beispiel der Fructose in vivo (Kaninchen) studiert. 2. Bei kontinuierlicher intravenoser und intraportaler Dauerinfusion gleicher Fructosemengen sind die arteriellen Blutspiegel im Umisatzgleichgewicht nahezu identisch. Wird jedoch wahrend einer Dauerinfusion Fructose wechselnd intravenos und intraportal zugefuhrt, ist der Fructosespiegel in den intraportalen Infusionsperioden niedriger, in den intravenosen hoher. 3. Die transhepatische Fructosedifferenz ist bei intraportaler und intravenoser Zufuhr der Fructose gleich gros. Die Leber setzt gleiche Fructosemengen auf unterschiedlichem Konzentrationsniveau um. 4. Wird das Verhaltnis der Zufuhrgeschwindigkeit so gewahlt, das bei wechselnder intravenoser und intraportaler Infusion das Konzentrationsangebot an die Leber konstant bleibt, so wird die intraportal infundierte Fructose bei einem signifikant niedrigerem Spiegel umgesetzt als ohne die vorangehende grosere intravenose Infusion. 5. Die Eliminationskurven verlaufen unabhangig vom Infusionsort nach Abbruch intravenoser und intraportaler Infusion gleich. Die erhohten Fructosekonzentrationen in der Leber bei intraportaler Zufuhr sinken also verzogerungsfrei ab. 6. Beziehungen zwischen Blutspiegelhohe und Umsatzgrose der Leber sowie moglichen Regelmechanismen werden diskutiert.
Research in Experimental Medicine | 1964
F. Müller; K. Beyreiss; Erich Strack
Naturwissenschaften | 1964
Fritz Mller; K. Beyreiss; Erich Strack
Research in Experimental Medicine | 1965
K. Beyreiss; F. Müller; Erich Strack
Research in Experimental Medicine | 1964
F. Müller; K. Beyreiss; Erich Strack
Research in Experimental Medicine | 1964
K. Beyreiss; F. Müller; Erich Strack
Research in Experimental Medicine | 1964
F. Müller; K. Beyreiss; Erich Strack