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Publication
Featured researches published by K. Meyer.
Archive | 1992
Hermann Weidemann; I. Campagnolo; J. Heimendahl; D. Elsässer; K. Meyer; J. Schuon
Wenn man berucksichtigt, welche unterschiedlichen Intentionen mit einer Reha-Masnahme verknupft sind, wird deutlich, wie vielschichtig die Frage nach dem Nutzen einer Reha ist. Es lassen sich 4 verschiedene Perspektiven nennen, aus denen der Nutzen einer Reha-Masnahme betrachtet werden kann: n n1. n nAus der Zielsetzung des Reha-Auftrages der Reha-Klinik n n n n n2. n nAus der Sicht des Patienten n n n n n3. n nAus der Sicht des Rentenversicherungstragers n n n n n4. n nAus der Sicht des Arbeitsamtes n n n n n n nDabei spielen objektive Aspekte (Frage nach der Wiederherstellung oder der Verbesserung der Erwerbsfahigkeit eines Patienten) und subjektive Aspekte (Wohlbefinden des Patienten) eine Rolle.
Archive | 1992
Hermann Weidemann; I. Campagnolo; J. Heimendahl; D. Elsässer; K. Meyer; J. Schuon
Quasi als Vorarbeit fur die nunmehr zu publizierende epidemiologische Studie, welche in einem 2-teiligen Forschungsvorhaben 1990 und 1991 insgesamt 1120 Patienten erfaste, haben wir ein umfangreiches Literaturstudium zum Thema „Qualitatssicherung in der kardiologischen Rehabilitation“ durchgefuhrt, auf deren Ergebnis wir den Leser als Basislekture verweisen mochten. Es handelt sich um eine Ubersichtsarbeit „Anschlusheilbehandlung bei kardiologischer Indikation — Standard und Qualitatssicherung aus Sicht der Rehabilitationsklinik“ (Weidemann, H. — Perfusion 40/1990) und um die offiziellen Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft fur Pravention und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen e.V. „Die Komponenten einer umfassenden kardiologischen Rehabilitation in der Phase II nach WHO“ (Weidemann, H., M.J. Halhuber, J. Gehring, M. Keck, P. Mathes, H. Hofmann, O. Brusis, K. Held — Herz/Kreislauf 23 (10/1991).
Archive | 1992
Hermann Weidemann; I. Campagnolo; J. Heimendahl; D. Elsässer; K. Meyer; J. Schuon
Kardiologische Rehabilitation im Phase II WHO erfordert sozialmedizinische, berufsfordernde und psychologische Strukturen und Inhalte zur Beurteilung der beruflichen und sozialen Reintegration chronisch Herzkranker. Charakteristisches Merkmal: Interdisziplinare Rehabilitationsteamarbeit unter arztlicher Leitung. Der Gesetzgeber raumt auch in Zukunft der beruflichen Rehabilitation Herzkranker einen hohen Stellenwert ein. Dies ist nach Auffassung der LVA-Reha-Studie Baden uneingeschrankt der Fall, wenn sie feststellt, das es das Ziel der Rehabilitation durch die gesetzlichen Rentenversicherungstrager ist, den behinderten Versicherten auf Dauer in die Lage zu versetzen, seiner Berufs- und Erwerbstatigkeit nachzugehen. Auch die BfA last keinen Zweifel daran, das das Ziel der Rehabilitation, zum Beispiel Herzinfarktkranker, mittels Anschlusheilbehandlung die Wiedereingliederung in das Erwerbsleben ist. Damit gilt weiterhin der Grundgedanke des Gesetzgebers „Rehabilitation vor Rente“, der als wesentlichsten Punkt „die Entwicklung eines umfassenden diagnostischen und therapeutischen Programms in der medizinischen sowie eines dem Einzelschicksal gerecht werdenden Programms in der beruflichen Rehabilitation“ enthalt.
Archive | 1992
Hermann Weidemann; I. Campagnolo; J. Heimendahl; D. Elsässer; K. Meyer; J. Schuon
Je junger die Patienten waren, desto haufiger wurden Arbeitsplatzwechsel zugemutet und empfohlen. Je alter die Patienten waren, desto haufiger wurden sie arbeits- bzw. berufs-/erwerbsunfahig beurteilt.
Archive | 1992
Hermann Weidemann; I. Campagnolo; J. Heimendahl; D. Elsässer; K. Meyer; J. Schuon
Im folgenden Abschnitt wird dargestellt, in wie weit die Einschatzungen und Empfehlungen der Reha-Kommission umgesetzt wurden. Grundlage dafur sind die Fragebogen, die den Patienten der Reha-Kommission automatisch zugeschickt werden und die denjenigen der Kontrollgruppe speziell fur dieses Forschungsvorhaben zugesandt wurden.
Archive | 1992
Hermann Weidemann; I. Campagnolo; J. Heimendahl; D. Elsässer; K. Meyer; J. Schuon
Fur die Uberprufung der folgenden Fragestellungen ist es zumeist unerheblich, ob die Patienten der Reha-Kommission vorgestellt wurden oder nicht. Es handelt sich um allgemeine Aussagen zu bestimmten Wirkungszusammenhangen. Deshalb beziehen sich die folgenden Darstellungen i.d.R. auf die Gesamtgruppe.
Archive | 1992
Hermann Weidemann; I. Campagnolo; J. Heimendahl; D. Elsässer; K. Meyer; J. Schuon
Die umfassende kardiologische Rehabilitation setzt heute einen Standard voraus, der nach Auffassung der Deutschen Gesellschaft fur Pravention und Rehabilitation von Herz-Kreislaufkrankheiten bisher nur in speziellen medizinischen Institutionen und im Rahmen eines stationaren Aufenthaltes gewahrleistet werden konnte. Anliegen einer stationaren Rehabilitation ist die Verbesserung der Lebenserwartung und Lebensqualitat eines Herzpatienten sowie die krankheits- und behindertengerechte Reintegration in sein soziales und berufliches Umfeld — Rehabilitation vor Rente.
Archive | 1992
Hermann Weidemann; I. Campagnolo; J. Heimendahl; D. Elsässer; K. Meyer; J. Schuon
Die Zusammenfassung, Beurteilung und Interpretation der Untersuchungsergebnisse erfolgt jeweils in der chronologischen Reihenfolge des Inhaltsverzeichnisses. Dabei wird fur jeden Punkt auf die unter I.1 — Hintergrund, Ziel und Hypothesen der Untersuchung — aufgefuhrten Kriterien eingegangen werden.
Archive | 1992
Hermann Weidemann; I. Campagnolo; J. Heimendahl; D. Elsässer; K. Meyer; J. Schuon
Bei der Entscheidung, ob ein Patient der Reha-Kommission vorgestellt wird, spielen verschiedene Faktoren, die eine Wiedereingliederung erschweren oder verhindern konnten, eine Rolle. Als wichtigste sind zu nennen: n n1. n nkorperliche Berufstatigkeit n n n n n2. n nungunstige funktions- und leistungsdiagnostische Befunde n n n n n3. n npsychosoziale Probleme
Sozial-und Praventivmedizin | 1988
K. Meyer; Hermann Weidemann; Hans Joachim Kokott; Joachim Mrazek; Volker Rittner
ZusammenfassungIn einer retrospektiven Multicenter-Studie wurden 237 Patientinnen im Mittel 3 Monate nach klinisch gesichertem 1. Herzinfarkt erfasst. Mittels standardisierter Fragebogen beantworteten die Patientinnen die Fragen zu soziobiographischen Merkmalen, zu psychosozialen Belagstungsfaktoren und Belastungsindizien sowie zum Rauchen und zur hormonalen Kontrazeption. Die Daten über die restlichen koronaren Risikofaktoren wurden den Krankenakten entnommen.Die Häufigkeit der Risikofaktoren Hyperlipoproteinämie, Rauchen und hormonale Kontrazeption zeigte eine deutliche Abhängigkeit vom familiären und sozialen Lebenskontext der Infarktpatientinnen.1.Die Hyperlipoproteinämie fand sich signifikant häufiger bei Patientinnen mit Übergewicht sowie im Zusammenhang mit physikalischen Arbeitsplatzbelastungen und sozioemotionaler Beanspruchung.2.Die Häufigkeit des Rauchens korrelierte signifikant mit niedrigem Lebensalter, mit Wohnen in grösseren Städten, höherem Berufsstatus sowie mit psychosozialen Belastungen.3.Die hormonale Kontrazeption war vorwiegend bei Patientinnen mit höherem Schulbildungs- und Berufsstatus sowie mit positiver Berufseinstellung anzutreffen. Die Kombination Rauchen/hormonale Kontrazeption lag bei 85% der Infarktpatientinnen unter 40 Jahren vor. Signifikante Korrelationen bestanden auch zwischen der hormonalen Kontrazeption und psychosozialen Belastungen in Ehe und Familie.RésuméCette étude rétrospective porte sur 237 victimes dun premier infarctus du myocarde, interrogées environ 3 mois après laccident. Les patientes ont répondu à un questionnaire standardisé concernant les facteurs de risque socio-biologiques et psycho-sociaux de la maladie coronarienne. Ces facteurs de risque ont été corrélés avec des caractéristiques sociales, somatiques et psychosociales. Les résultats montrent que:1.Lhyperlipoprotéinémie est corrélée avec les facteurs de risque liés à lalimentation (hypercholestérolémie, hypertriglycérilémie, obésité).2.Le tabagisme montre une corrélation positive avec les caractéristiques socioprofessionnelles et avec le stress.3.Lutilisation de contraceptifs oraux est fortement liée lâge bas des femmes et avec leur status professionnel. De plus, une corrélation a été trouvée avec une attitude positive à légard du travail et avec le tabagisme. La combinaison tabagisme et contraception hormonale était présente chez 80% des malades de moins de 40 ans; il existe aussi des corrélations entre contraception hormonale et stress psychosocial (aussi bien dans la famille que dans le milieu Professionnel).Summary237 female patients aged 31–76 years with documented first myocardial infarction were examined on an average of 3 month after the acute event. Risk factors of coronary heart disease, sociobiological and psychosocial variables were assessed via standardized questionnaire. Risk factors were correlated with social characteristics. somatic and psychosocial variables.Results:1.Hyperlipoproteinemia is correlated with risk factors of nutrition (hypercholesterinemia resp. hypertriglyceridemia, obesity).2.The analysis of smoking habits reveals a positiv correlation with social characteristics (e.g. professional status) and also with the amount of experienced stress.3.The use of oral contraceptives corresponded with young age of fertile women and also with professional status. Furthermore a correlation with a positive working attitude and smoking behavior was found.