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Featured researches published by Karl Köhle.
Archive | 1991
Peter Helmich; Eberhard Hesse; Karl Köhle; Hansjacob Mattern; Hannes Pauli; Thure von Uexküll; Wolfgang Wesiack
„In der analytischen Behandlung geht nichts anderes vor, als ein Austausch von Worten zwischen dem Analysierten und dem Arzt.“ „Worte waren ursprunglich Zauber und das Wort hat heute noch viel von seiner alten Zauberkraft bewahrt“ (Freud 1917).
Archive | 1991
Peter Helmich; Eberhard Hesse; Karl Köhle; Hansjacob Mattern; Hannes Pauli; Thure von Uexküll; Wolfgang Wesiack
Wollen wir in der taglichen Praxis „Simultandiagnostik und „therapie“ realisieren, so stehen wir vor der Aufgabe, Zugang zur individuellen Wirklichkeit des Patienten zu finden, ausreichend Information uber seine Beschwerden, seine Lebenssituation, seine Personlichkeit und seine Geschichte zu erhalten; dabei ist es fur uns ebenso wichtig die subjektive Bedeutung etwa von Lebensereignissen kennenzulernen wie die „objektiven“ Daten.
Archive | 1991
Peter Helmich; Eberhard Hesse; Karl Köhle; Hansjacob Mattern; Hannes Pauli; Thure von Uexküll; Wolfgang Wesiack
Krankheitsbegriffe sind in der medizinischen Wissenschaft, in der Ausbildung und in der Kommunikation zwischen Arzten unverzichtbar. Der Satz „Frank hat Masern“gibt wesentliche Informationen uber Diagnose, Therapie, Krankheitsverlauf und mogliche Komplikationen zum aktuellen Kranksein des Knaben Franz.
Archive | 1991
Peter Helmich; Eberhard Hesse; Karl Köhle; Hansjacob Mattern; Hannes Pauli; Thure von Uexküll; Wolfgang Wesiack
Ein Bekenntnis eines Arztes: Statt zuzuhoren habe ich gesprochen. Weil ich die falschen Fragen gestellt habe, habe ich nicht die richtigen Antworten erhalten. Ich habe meine Patienten misverstanden, weil ich die verschiedenen Botschaften des Sprechens nicht erkannt oder verwechselt habe. Statt Empathie entgegenzubringen, habe ich mich „professionell“ verhalten. Statt den Patienten anzunehmen, habe ich ihn abgewiesen. Die Gesprache mit meinem Patienten waren fur beide Teile unbefriedigend, weil ihnen der richtige Anfang, eine klare Zielsetzung und ein konkreter Abschlus fehlten. Ich habe Zeitdruck erzeugt und Zeitdruck spuren lassen. Ich habe angeordnet, statt zu motivieren. Ich habe Patienten als sogenannte schwierige Patienten behandelt. Ich habe Arger verkannt und Angste im Gesprach ausgelost. Ich habe nicht verstanden, das die Wirklichkeit meines Patienten und meine Wirklichkeit nicht identisch waren. Ich habe mir nicht bewust gemacht, das die Sprache das wichtigste Instrument des Arztes ist.
Archive | 1991
Peter Helmich; Eberhard Hesse; Karl Köhle; Hansjacob Mattern; Hannes Pauli; Thure von Uexküll; Wolfgang Wesiack
Balint- und Selbsterfahrungsgruppen, Entspannungsubungen sind heute noch unubliche Formen arztlichen Lernens. Lernen? Diese Methoden in unsere Vorstellungen von Lernen einzuordnen ruft nach einer Neuorientierung. Das Ziel der arztlichen Weiter- und Fortbildung kann dann unmoglich nach dem traditionellen Rezept einer Vermehrung von Kenntnissen bzw. eines Memorierens von Fakten erreicht werden. Es geht vielmehr in erster Linie um den Erwerb von Fahigkeiten und Fertigkeiten der Wahrnehmung und der Kommunikation sowie der Beschaffung von Kenntnissen zum Zeitpunkt, in dem sie benotigt werden. Probleme von Patienten mussen entsprechend ihrer individuellen Konstellation erkannt und die Problemlosung als Konsequenz davon erarbeitet werden.
Archive | 1991
Peter Helmich; Eberhard Hesse; Karl Köhle; Hansjacob Mattern; Hannes Pauli; Thure von Uexküll; Wolfgang Wesiack
Am 01. 10. 1987 ist die Neufassung der „Psychotherapie-Richtlinien“(Richtlinien des Bundesausschusses der Arzte und Krankenkassen uber die Durchfuhrung der Psychotherapie in der kassenarztlichen Versorgung vom 03.07.1987) in Kraft getreten. In diese Neufassung ist der Begriff der „psychosomatischen Grundversorgung“eingefuhrt worden. Damit besteht die Chance, arztliche Leistungen in die kassenarztliche psychotherapeutische Versorgung einzubinden, die bisher nur unzureichend in der Weiterbildungs- und Gebuhrenordnung berucksichtigt waren. Psychotherapeutische Leistungen des Primararztes konnten so einen neuen Stellenwert bekommen (zu grundsatzlichen Fragen vgl. 4.1).
Archive | 1991
Peter Helmich; Eberhard Hesse; Karl Köhle; Hansjacob Mattern; Hannes Pauli; Thure von Uexküll; Wolfgang Wesiack
Uexküll, Psychosomatische Medizin (7., komplett überarbeitete Auflage) | 2011
Ekkehard Gaus; Karl Köhle
Archive | 2011
Ekkehard Gaus; Karl Köhle
Archive | 1991
Peter Helmich; Eberhard Hesse; Karl Köhle; Hansjacob Mattern; Hannes Pauli; Thure von Uexküll; Wolfgang Wesiack