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Featured researches published by Karl Meixner.


International Journal of Legal Medicine | 1940

Die kriminalistischen Gesichtspunkte bei der Leichenschau und Leichenöffnung

Karl Meixner

Herr B6hmer-Drisseldorf: Das freie Intervall bei protrahierter Luftembolie kann naeh Effahrungen yon Ziemlce und eigenen bis 8 Stunden und mehr betragen. Das ist frir die Suche naeh dem Tatort kriminalistiseh bedeutsam. Bei protrahierter Luftembolie kann die meiste Luft im linken Herzen sein. Herr Weyrich-Graz : In der Steiermark werden nicht selten Fruehtabtreibungen durch Anwendung yon Arsenik per vaginam (in groBen Stricken oder in Pulver) durchgefflhrt. Daraus resultiert schwerste nekrotisierende Colpitis und Resorption des Arseniks mit den typischen Symptomen der Arsenikvergiftung. Der Ted der Frauen erfolgt meist vor dem Fruchtabgang. Herr Werl~gartner-Graz: In t6dliehen l~&llen von Luftembolie durch Fruchtabtreibung ist es zweckm/~Big, zum Naehweis yon Luft in der Geb/~rmutter und zur Feststellung des Weges, den die Luft genommen hat, die Bauchh6hle naeh Abl6sung des Darmes am Gekr6seansatz mit Wasser zu frillen und die Geb/~rmutter nebst zugeh6rigen Venen, die erfahrungsgem~B meist Luft enthalten, unter dem Wasserspiegel zu erSffnen.


International Journal of Legal Medicine | 1935

Ausgebreiteter Soor des Magens, eine Verätzung vortäuschend

Karl Meixner

Wie sel ten sich Soor im Magen ansiedel t , geh t zur Geniige da raus hervor , da


International Journal of Legal Medicine | 1928

Selbstmord infolge körperlicher Schmerzen

Karl Meixner

sein V o r k o m m e n in den Lehrb t i chern yon Ascho/], Kau/mann, Sternberg be im Gegens tand Magen i i be rhaup t n ieh t erw/~hnt ist. N u r bei der Besprechung des Prizes ira a l lgemeinen Tell des Ascho//schen und be im Soor der MundhShle im Kau/mannschen Lehrbuch f inder sich die Bemerkung : sel ten im Magen. Die Sel tenhei t wird wel ter dadurch be leuchte t , dab n a m h a f t e Ver t r e t e r der pa tho logischen Ana to mie einzelne Beobach tungen einer gesonder ten Mit te i lung fiir wer t e r ach te t haben. Dieses seltene und durum wenig b e k a n n t e V o r k o m m e n ve rd ien t aueh noeh dadu rch Beaeh tung , dab es, wie uns eine E r fah rung aus j i ings ter Zeit lehr te , eine Vergi f tung dureh ein Xtzgif t vor t / iuschen kann . A m 3. I . ]935 wurde uns yon der Gendarmer ie eines Ortes in Tirol auf Weisung des Besehauarz tes die Leiche eines 11 mona t igen M/idehens i ibe rb rach t , das tags zuvor ohne /~rztliche Behand lung ges torben war. Es wurde der Ve rdach t ge/iuBert, das unehel iche K i n d sei yon seiner GroBmut te r verg i f te t worden. Von dieser munke l t e man , sic habe vor J ah ren , eines L iebhabe r s wegen, ihren Mann vergif te t . I )as vers torbene K i n d war das 3. unehel iehe der wegen Sehwachsinns entmi ind ig ten Mut ter . Diese h a t t e fiir d~s K i n d auch noch keinen Unter ha l tungsbe i t r ag erhal ten. Naeh Angabe der Mut te r des Kindes und seiner GroBmut te r ware es seit dem 27. X I I . an Durchfa l l und Erbreehen e r k r a n k t gewesen, h/s groBen Durs t , abe t kein F i ebe r gehab t . Bei der mit Kollegen Fritz vorgenommenen gerichtliehen Leichenbeschau fund sieh ~ul3erlich nichts Besonderes. Das tote Kind war 73 cm lung, 7360 g schwer. Das Lippenrot war am Schluf3saum leicht vertroeknet, in den XasenlOchern hafteten vertrocknete brgunliehe Massen. Der Baueh wa.r stark aufgetrieben, die Bauehhaut sehmutzig. Im Kopfhaar fanden sieh einige Lguse. Die Haut anl After und in dessen Umgebung war unvergndert, frei yon Ekzem, das sieh hier bei schleeht gepflegten Kindern naeh Darmkatarrhen so h/tufig vorfinder. Das Him und seine H~ute waren blutreicher. Das Unterhautfettgewebe der Bauchdecken ziemlich reiehlieh, die D~trme stark gebl~iht, aufierordentlich zerreil31ieh. Beim leichten Anfassen in der C4egend der Oekr6sewurzel rib auch der Magen im Grundteil ein. Aus ihm entleerten sieh etwa 40 ccm sehmutzig dunkelgrauen, br6ekelig breiigen Ini~altes mit wenig diinner Flfissigkeit. Das Zwerchfell sah an der Unterseite in einem sehillingstiickgrol3en Bezirk leieht angedaut aus.


International Journal of Legal Medicine | 1943

Der morphologische Ähnlichkeitsbeweis in Vaterschaftssachen

Karl Meixner

I n einer der j f ingsten zusummenfassenden Mi t t e i lungen fiber den Se lbs tmord ge langt Schaclcwitz 1 zu dem SehluB, dal~ die T a t ausnahmslos aus e iner ge is t igen l~egelwidr igkei t als Grund lage hervorging. Unte r den ]e tz ten aus l6senden Ursaehen verze iehnet er bei 263 Se lbs tmordf~llen 8 m a l Krankhe i t sbeschwerden , ohne n~heres dar i iber mi tzute i len . Der Befund yon Gebreehen oder langwier igen K r a n k h e i t e n bei Selbst . mSrdern is t j edem e r fahrenen Ger ieh t sa rz t gel~ufig. Woh l sel ten aber l~13t sich, ~hnlich wie in den beider/ naehs tehend mi tge te i l t en FMlen , aus d e m Leiehenbeful lde u n m i t t e l b a r e rkennen , dab qualvol le Zus t~nde in uner t rAgl ieher S te igerung die T a t ausgel6st haben.


International Journal of Legal Medicine | 1928

Ecchymosenähnliche Flecke am Lungenfell

Karl Meixner

Von a l t e r she r besch~ftigt die ~ c h k e i t oder Un~hnl ichkei t yon K i n d e r n u n d E l t e rn deren Mitwelt. Schon im Gesicht des Neugeborenen sucht man den Vater. Auch in Rechtss t re i ten gegen den Mann, der die Vaterschaft z u e inem K i n d n i ch t anerkenn t , wurde seit l an t e rn d i e J~bnlichkeit des Kindes mi t ihm oft hervorgekehrt . Schon vor 35 Jah ren , da ich mir die Sporen als i rz t l icher Sachvers t ind iger verdiente , luden die Gerichte i n solchen F i l l e n einen ihrer s t i n d i g e n Gerichts~rzte zu e inem Augenschein. Damals e r k l i r t e n wir gewShnlich, da6 bei e inem so kle inen K i n d die Vergleichung aussichtslos sei. Das war n ich t durchaus richtig. Ausnahmsweise zeigen Kinde r schon in den ersten Lebensjahren, ja sogar Siugl inge eine verbliiffende ~hn l i chke i t mi t ihrem Vater. Meist hande l t es sich da u m i rgendeinen besonderen Zug.


International Journal of Legal Medicine | 1922

Ein Verfahren zum Ersatze des Schädels an Leichen

Karl Meixner

Die bekannten kleinen Blutaustrit te im Lungenfell haben fiir die Erkennung der Todesursaehe und der zugrunde liegenden Ver~nderungen nicht viel zu bedeuten. Es gibt kaum eine Bedingung, unter weleher sie nieht anzutreffen w~ren. [mmerhin m6ehte ieb ~uf Bildungen aufmerksam machen, die, wie reich die Erfahrung lehrt, irrtfimlicberweise h~ufig ~ls Ecehymosen angesehen und beschrieben werden. Es sind dies rote bis br~unlichrote kleine Fleckchen am Lungenfell, die immer durch ihre seharfe Begrenzung und dadureh ausgezeiehnet sind, dab sie sich fiber die Umgebung etwas erheben. Sie haben niemMs (tie vio]ette bis blausehwarze Farbe frischer Blutaustritte. Ibre F~rbung spielt meist etwas ins Br~unliche. Sic k0nnen ill allen Bezirken der Lungenoberfl~che vorkommen und liegen h3ufig in Gruppen mid Ztigen beisammen. Letztere finden sich besonders gerne an den R~ndern der Lappen, namentlich entlang den ZwischenlappenspMten. An letzterer Stelle und, wenn die Fleckchen Ziige bilden, sind einzelne yon ihnen aucb l~nglich, sonst mitunter eckig. Gerade bei eckigen Fleckcben sieht man hie und da yon ihrem l~ande ein zartes, graues H~utchen fltigelfOrmig aufs benachbarte Lungenfell auslaufen. GrO8ere Gruppcn liegen oft an der Mantelfl~che der Unterlappen nahe dem unteren Rande. An Schnitten dureh solche Fleckchen sieht man in der obersten Schicht des Lungenfelles oder in einer beetartigen oder flachhiigeligen Erhebung die Durchschnitte kleiner, dicht beisammenliegender diinnwandiger Blutgef:,iBe. Sie sind meist etwas welter als Haargef~Be bis zu einem Vielfachen des Durchmessers letzterer. Doch finden sich vereinzelt auch ]:[aargef~


International Journal of Legal Medicine | 1932

Ein Fall von Tod durch Erfrieren

Karl Meixner

e. Bei der Mehrzahl sieht man nur eine Schichte yon Endothelkernen an der Innenseite der Gef~13haut. Ausnahmsweise ist auBen eine zweite Schichte flacher Kerne zu sehen. ManchmM sind die Randteile dieser Bildungen als flache, dfinne Plat ten vorgeschoben, so dab tiefe, vom Epithel des Brustfells ausgekleidete Tasehen unter den


International Journal of Legal Medicine | 1926

Die Rolle der Gehirnerschütterung bei den tödlichen Schädelverletzungen

Karl Meixner

Oft bedauern wir, bei einer Leichen6ffnung den Schidel nicht zurtickbehalten zu kSnnen, weft wir die Leiche nicht verlmstalten diirfen. Es schien mir daher der Miihe wert, naeh einem Verfahren zu suehen, mittels dessen sich diese Schwierigkeit iiberwinden lieBe, und ich glaube nunmehr einen gangbaren, verhiltnism~Big einfachen Weg geflmden zu haben. Das Veffahren beruht darauf, dab vor der Entfernung des Sehidels ein Gipsabgul~ des Gesiehtes angefertigt wird, welcher ~ls Hohlform dient, und dab der in diese Hohlform nach Entfernung des Schidels sorgfiltig eingebreitete Gesiehtsbatg bei Bauchlage der Leiehe yon innen her mit Gips ausgegossen wird. Dann wird die WSlbung des Hinterhauptes nachgebildet und die Kopfsehwarte vern~ht. Die Ausfiihrung d~eser Anweisung ist aber keineswegs so einfach. Zun~chst ist es sehon sehr sehwierig, ja ohne besondere Kunstgriffe ganz unmSglieh, den Balg richtig in die Form einzubreiten, und selbst wenn dies geschehen ist, wird er dutch den sehweren Gipsbrei versehoben und verzogen. Dalm aber hat die HauL, wenn man einfaeh ausgiel~t, in den Vertiefungen, z.B. an den Augenwinkeln and an den Nasenfliigeln keillen Halt, sondern spannt sich wie eine Larve tiber den Ausgui~klumpen, alle Vertieftmgen tiberbrtickend. Diesen beiden Hauptsehwierigkeiten begegne ich dadurch, daI~ ieh vor Anfertigung des Gesichtsabgusses an bestimmten ~[erkpunkten ins Gesleht spitze Nigel einsteehe, deren vorstehende H~lften vom Gips ummauert werden. Wird die Form abgehoben, so bleiben sie in ihr steeken und ermSglichen dann, die ftir die Wiedergestaltung des Gesichtes wiehtigen Punkte in ihre riehtige Lage zu bringen und in ihr festzuhalten. Damit welter der Balg an den eingezogenen Stellen an der Ftillung Halt habe, n~Lhe ich an diesen Stellen innen


International Journal of Legal Medicine | 1933

Zerreißung der Bauchaorta und der linken Nierenschlagader mit ungewöhnlichem Verlauf

Karl Meixner


International Journal of Legal Medicine | 1933

Ungewöhnlich langes Überleben der Zerstörung des Schädels durch Schuß

Karl Meixner

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