Karl Schumann

Aggressivitätsverhalten von microdochium nivale samuels U. hallett an futtergräsern

Das Aggressivitatsverhalten von mehreren M.nviale‐Isolaten wurde auch in Abhangigkeit von der Kultivierungsart und‐dauer untersucht. Es konnten signifikante als auch nichtsignifikante Unterschiede in der Aggressivitat festgestellt werden. Insgesamt zeigten sich keine gerichteten Veranderungen im Aggressivitatsverhalten der Isolate. Auf Grund der Unterschiede in der Aggressivitatsauspragung empfiehlt es sich Resisitenzprufungen anhand mehrerer Isolate und unter Einbeziehung eines Kontrollgenotyps durchzufuhren.

Ätiologische untersuchungen zur auflaufschwäche der wiesenrispe

Die Wiesenrispe (Poa pratensis L.) ist eines der wertvollsten Futtergraser und gewinnt auch als Bestandteil von Gebrauchsrasenmischungen zunehmende Bedeutung. Als nachteilig erweisen sich jedoch ihre langer anhaltende Keimruhe und eine langsame Jugendentwicklung. Gegenstand der Untersuchungen war die Erarbeitung von Kenntnissen uber mogliche schaderregerbezogene Ursachen der Auflaufschwache der Wiesenrispe. Es wurden schwerpunktmasig die Zusammenhange zwischen mykologischer Belastung des Saatgutes und der Keimfahigkeit von drei Wiesenrispensorten untersucht. Es kann davon ausgegangen werden, das pilzparasitare Faktoren im Gesamtkomplex der Auflaufschwache der Wiesenrispe mit eine Rolle spielen konnen. Eine spezifische Bedeutung kann nicht nachgewiesen werden und es ist gleichermasen nicht vertretbar, bestimmten Pathogenen eine definiertere Rolle zuzuschreiben.