Karl Tillmann
University of Hamburg
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Featured researches published by Karl Tillmann.
Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1955
Hermann Passow; Karl Tillmann
ZusammenfassungUnter dem Einfluß von Blei verlieren Menschenerythrocyten Kalium. Der Kaliumverlust betrifft aber nur dann alle Zellen einer Suspension etwa gleichmäßig, wenn die Bleikonzentration in der Suspension einen gewissen, nicht sehr scharf definierten Wert übersteigt. Bei geringen Bleikonzentrationen gruppieren sich die Geschwindigkeiten, mit denen die einzelnen Zellen ihr Kalium in die Außenlösung abgeben, um zwei anscheinend größenordnungsmäßig voneinander verschiedene Mittelwerte. Es treten in einer Suspension nebeneinander Zellen mit raschem und langsamen Kaliumverlust auf. Die prozentuale Verteilung beider Fraktionen auf die Gesamtzahl der Zellen einer Suspension ist abhängig von der Bleikonzentration und bei festgehaltener Bleikonzentration vomph.Das Ausmaß der Bleiwirkung auf die Kaliumpermeabilität von Menschenerythrocyten hängt ab von der Einwirkungsdauer des Pb auf die Zellmembran. Die bleivergifteten Zellen gewinnen nach einigen Stunden weitgehend die Fähigkeit zurück, die ungleiche Kaliumverteilung zwischen Zellinnerem und Außenlösung aufrechtzuerhalten.Unter dem Einflus von Blei verlieren Menschenerythrocyten Kalium. Der Kaliumverlust betrifft aber nur dann alle Zellen einer Suspension etwa gleichmasig, wenn die Bleikonzentration in der Suspension einen gewissen, nicht sehr scharf definierten Wert ubersteigt. Bei geringen Bleikonzentrationen gruppieren sich die Geschwindigkeiten, mit denen die einzelnen Zellen ihr Kalium in die Ausenlosung abgeben, um zwei anscheinend grosenordnungsmasig voneinander verschiedene Mittelwerte. Es treten in einer Suspension nebeneinander Zellen mit raschem und langsamen Kaliumverlust auf. Die prozentuale Verteilung beider Fraktionen auf die Gesamtzahl der Zellen einer Suspension ist abhangig von der Bleikonzentration und bei festgehaltener Bleikonzentration vomph. Das Ausmas der Bleiwirkung auf die Kaliumpermeabilitat von Menschenerythrocyten hangt ab von der Einwirkungsdauer des Pb auf die Zellmembran. Die bleivergifteten Zellen gewinnen nach einigen Stunden weitgehend die Fahigkeit zuruck, die ungleiche Kaliumverteilung zwischen Zellinnerem und Ausenlosung aufrechtzuerhalten.
Operative Orthopadie Und Traumatologie | 1990
Karl Tillmann; Wolfgang Rüther
OperationsprinzipMit einer breiten, querovalären Hautexzision aus dem Vorfußballen werden plantare Schwielen entfernt. Durch Verschluß des Hautdefekts entsteht ein Dermodeseeffekt.Die Resektion der Metatarsalköpfchen mit genauer Längenabstimmung und plantarer Verrundung der Resektionsflächen und die dosierte plantare Kapselraffung ermöglichen eine dauerhafte Korrektur der Zehenfehlstellungen.Eine Tenolyse führt zur spontanen Replazierung interdigital verrutschter Beugesehnen.Die Lösung interdigitaler Kontrakturen erlaubt in beschränktem Umfang den Wiederaufbau eines Quergewölbes.Die meist sekundären Beugekontrakturen der PIP-Gelenke werden geschlossen mobilisiert.
Operative Orthopadie Und Traumatologie | 1993
Karl Tillmann; Wolfgang Rüther
OperationsprinzipResektions-Interpositions-Arthroplastik des Großzehengrundgelenks mit partieller, längsovaler Schwielenexzision und kompletter Bursektomie.Bei noch aktiver Entzündung ist eine radikale Synovektomie notwendig. Das Metatarsalköpfchen wird neu geformt; das Ausmaß der Knochenresektion richtet sich mehr nach der Fußform und der Valgusfehl-stellung als nach dem Metatarsalindex. Eine extreme Fehlstellung kann gleichzeitig eine Teilresektion der Grundgliedbasis erforderlich machen. Das neu gebildete Metatarsalköpfchen wird möglichst komplett und glatt durch einen proximal gestielten Kapsel-Periost-Lappen gedeckt, der die kurze Großzehenstrecksehne einbezieht.Bei schweren Knorpeldestruktionen werden die Sesambeine knochennah entfernt, die Defekte durch Naht verschlossen.Schmerzhaft destruierte Interphalangealgelenke werden versteift. Durch Raffung und Reinsertion der Abduktorsehne und tibiale Verlagerung der langen Großzehenstecksehne läßt sich das Muskelgleichgewicht ausbalancieren.Der Eingriff entspricht der Technik von Hueter (1871) [5] und Mayo (1908) [7] mit einigen Modifikationen.
Zeitschrift Fur Rheumatologie | 2005
Karl Tillmann; Wolfgang L. Gross
Noch vor weniger als 2 Jahren durften wir Gerhard Josenhans zum 80. Geburtstag gratulieren. Niemand von uns dachte, dass er uns so bald verlassen würde. Ein kurzer Rückblick auf sein Leben: Aufgewachsen in Wildbad als Sohn des dort amtierenden Chefarztes. Nach Notabitur, Kriegseinsatz und mehreren Verwundungen glücklich überlebend, studierte er von 1945–1950 und trat die Weiterbildung zum Internisten mit Zielrichtung Rheumatologie an. Auch Assistenztätigkeiten in der Orthopädie bei Prof. Kreuz in Tübingen und Prof. Reischauer in Essen dienten diesem Ziel und weiteten seinen Blick über die Grenzen seines Fachgebietes hinaus. Schon Anfang 1958 wurde er Chefarzt der LVA-Klinik Bad Wildungen und übernahm 1964 als Ärztlicher Direktor die Leitung der Rheumaklinik Bad Bramstedt, die er zu einer multidisziplinären Klinik ausbaute und durch die Teilung von Rehabilitationsund Krankenhausbereich zukunftsweisend umstrukturierte. Alle damals verfügbaren Diagnoseund Therapiemöglichkeiten in der Rheumatologie blieben unter einem Dach vereint: konservativ wie operativ. Die direkte Anbindung an die Nachbaruniversitäten über das orthopädische Ordinariat in Hamburg und das rheumatologische Ordinariat in Lübeck sind auf seine Ideen und seinen Einsatz zurückzuführen. Die Schaffung des Teilgebietes „Rheumatologie“ und die gleichberechtigte Teilhabe sowohl der Internisten wie auch der Orthopäden war seine pragmatische Idee und verleiht auch heute noch der deutschen Rheumatologie ihre Besonderheit. Als Schriftführer diente er der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie lange Jahre und wurde deren Ehrenmitglied. Besondere Verdienste um die Interessen der Patienten erwarb er sich durch die Gründung der Deutschen Rheuma-Liga (zusammen mit Dr. Jochen Tolk aus Kiel). Besonders dieser Einsatz wurde später mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt. Neben aller Arbeit fand Gerhard Josenhans immer noch Zeit für Freizeitaktivitäten, die er – wo immer möglich – mit seiner Familie teilte. Auch in seinen Freizeitaktivitäten stellte er hohe Ansprüche an sich selbst, so beim Ski fahren, beim Segeln und in der Fliegerei. Seiner Liebe zum Reisen – auch in unwirtliche Regionen – konnte er aus gesundheitlichen Gründen nicht lange nachgehen. Von schwerer Krankheit wurde er – fürsorglich betreut von den Mitarbeitern seiner früheren Klinik und hellwach bis zum letzten Moment – nun erlöst. Er starb im Kreise seiner Familie, die er so sehr geliebt hat, und der nun unser ganzes Mitgefühl gilt. Die Deutsche Rheumatologie hat einen entscheidenden Wegbereiter verloren, wir einen einzigartigen Freund. Vergessen werden wir ihn nie, vermissen immer.
Operative Orthopadie Und Traumatologie | 1996
Karl Tillmann; Wolfgang Rüther
SummaryGoal of surgeryRemoval of inflamed synovial tissue from the posterior part of the knee with the aim of reestablishing a normal knee function.IndicationsUnsuccessful conservative treatment.Popliteal cyst accompanied by synovitis.Synovial chondromatosis.ContraindicationsAcute, bacterial joint infection.Burnt-out synovitis causing minimal symptoms.Preoperative work upRadiographs of knee.In the presence of rheumatoid processes: continuation of drug therapy.If on corticotherapy: perioperative increase of dosage.Positioning and anaesthesiaProne. Tourniquet.General anaesthesia.Surgical techniqueThe operation usually precedes the anterior synovectomy.Complete removal of synovial tissue from the posteromedial and posterolateral parts through 2 approaches. Simultaneous removal of a popliteal cyst, torn menisci and/or joint mice. Debridement of the recessus and the articula surfaces can be performed as well. In the presence of flexion contracture relaxation of capsule or fascia and/or lengthening of tendons can be carried out.Postoperative managementAlternate positioning of knee between flexion and extension.Early active exercises. Quadriceps strengthening exercises. Full weight bearing after 1 to 2 weeks.Possible complicationsInjury to nerves and/or vessels. Division of popliteus tendon. Flexion contracture. Recurrence.ResultsAn assessment is only possible when an anterior synovectomy or other procedures have also been carried out.In 149 patients we performed 212 posterior synovectomies. At the moment of follow-up, 4 and 10 years postoperatively, 14 patients had passed away and 18 had either undergone a total knee replacement or an arthrodesis. Of the remaining 117 patients 98 could be assessed (116 knees). An isolated anterior synovectomy was done in 52 knees and the superiority of the 64 combined, anterior and posterior, synovectomies was discernible. The activity state of the disease was assessed using the Laurin score: The incidence of recurrence was clearly lower when the combined approach was used—in spite of higher activity in this group.
Journal of Shoulder and Elbow Surgery | 2001
B. Fink; Vera Sallen; Hilmar Guderian; Karl Tillmann; Wolfgang Rüther
Journal of Shoulder and Elbow Surgery | 2002
B. Fink; Dietrich Krey; Gudrun Schmielau; Karl Tillmann; Wolfgang Rüther
Fuß & Sprunggelenk | 2003
Karl Tillmann; Meike Schaar; Betram Schaar; B. Fink
Zeitschrift Fur Rheumatologie | 2003
William L. Gross; Kristinn I. Heinrichs; Wolfgang Rüther; Karl Tillmann
Zeitschrift Fur Rheumatologie | 2003
W. L. Gross; K. Heinrichs; Wolfgang Rüther; Karl Tillmann