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Publication
Featured researches published by Klaus-Dirk Henke.
Jahrbucher Fur Nationalokonomie Und Statistik | 1997
Klaus-Dirk Henke
Zusammenfassung Der defizitären Finanzlage in der Gesetzlichen Krankenversicherung ist in der Vergangenheit vornehmlich durch Maßnahmen zur kurzfristigen Kostendämpfung begegnet worden, während strukturelle Maßnahmen, die längerfristige Abhilfe schaffen könnten, unterblieben. Die Ursachen dafür sind nicht zuletzt im politischen System mit seinem Wettbewerb von Partikularinteressen zu suchen. Aber auch systematische Probleme wie etwa der Mangel an Kosten- und Leistungstransparenz tragen Verantwortung für die Unwirtschaftlichkeiten in der GKY deren Bedeutung angesichts des derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds offenbar ist. Lösungsstrategien richten sich zunächst auf eine verstärkte Orientierung des Gesundheitswesens an den Interessen der Patienten, die vor allem bessere Information und größere Entscheidungsfreiheit der Versicherten erfordert. Eine solche Ergebnisorientierung muß die Grundlage sein für die Zuwendung von Ressourcen an das Gesundheitswesen und für die funktionale und die entsprechende institutionelle Verteilung innerhalb dieses Sektors. Mit diesen Bemühungen ist eng verbunden, die qualitätssteigernde und kostensenkende Wirkung eines verschärften Wettbewerbs unter den Krankenversicherungen zu nutzen. Ihn zu etablieren setzt insbesondere voraus, den Versicherungen mehr Vertragsfreiheit zuzugestehen und die vielfach gesetzlich vorgesehenen monopolartigen Marktstrukturen zu lösen. Schließlich nehmen institutionelle Regelungen wie Vergütungssysteme und Ausmaß der (auch finanziellen) Eigenverantwortung der Versicherten eine zentrale Stellung ein im Hinblick auf die Bewältigung der zukünftigen, insbesondere der demographischen Herausforderung des Krankenversicherungssystems. Summary In the past years, the financial deficit of the German Social Health Insurance System gave rise only to short-term measures of cost reduction while fundamental restructuring as a basis for long-term remedy has not occured. This can be partially explained by considering the political system and its penetration by special interests. Furthermore, systematic problems such as a lack of transparency concerning cost and quality of services are responsible for the current extent of inefficiency in the Social Health Care System, and this is of special relevance in respect to the overall state of the German economy. Strategies to improve performance of the system are, first, concerned with increasing its orientation towards patients’ needs and wishes. This requires insured people to be better informed and to have more decision-making power. Preference orientation must be the rule for allocating resources to health care provision as a whole and for allocation within this sector as well. Second, competition among health insurance funds must be intensified to improve quality and reduce cost. For this purpose, free contracting between insurance funds and service providers is required, and the frequently legally defined monopolistic market structures are to be dissolved. Finally, institutional structures such as payment systems and the extent of individual responsibility are of substantial relevance for being able to cope with future, in particular demographic, challenges to Social Health Insurance.
ifo Schnelldienst | 2013
Klaus-Dirk Henke; Wolfram F. Richter
Wirtschaftsdienst | 2009
Klaus-Dirk Henke; Wolfram F. Richter
Wirtschaftsdienst | 1990
Klaus-Dirk Henke
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Klaus-Dirk Henke; Peter Oberender; Hartmut Reiners; Theo Thiemeyer
Archive | 1983
Klaus-Dirk Henke; Hans Adam; Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland
Wirtschaftsdienst | 1991
Dieter Thomae; Martin Pfaff; Detlef Balzer; Karl Kaula; Klaus-Dirk Henke
Jahrbucher Fur Nationalokonomie Und Statistik | 1991
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Heinrich Franke; Wilhelm Heitzer; Heinz Bach; Klaus-Dirk Henke
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Klaus-Dirk Henke; Hans Adam