Leonor Michaelis
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Publication
Featured researches published by Leonor Michaelis.
Annals of the New York Academy of Sciences | 1940
Leonor Michaelis
STATEMENT OF THE PROBLEM This review may be best started by propounding a few theses, then proceeding to the methods available for experimental verification, and to the discussion of the theoretical basis available for the explanation of the facts, and finally to the implications of the results for the kinetics of oxidation-reduction. We may take as granted the definition of oxidation, as the detachment of one or more electrons. It depends on the particular properties of the substances involved whether or not the loss of the electron is accompanied by a simultaneous loss of a proton. If so, oxidation entails dehydrogenation. The essential thing in oxidation is the loss of the electron. In the same way, reduction is the acceptance of one or more electrons; which process is identical with hydrogenation only if the primary reaction product happens to be an acid of such strength as to add a proton under the prevailing conditions. This review is concerned with bivalent oxidations and reductions. Thereby, we mean such processes in which not one, but two electrons are involved. Such bivalent oxidations or reductions are of the utmost importance in organic chemistry, because only for the case of bivalent oxidation can the constancy of valence of the elements C, H, 0, N be maintained. Univalent oxidations produce free radicals. Such radicals have been known to exist for 40 years since Gomberg discovered triphenyl methyl. They are no longer considered as rarities. Yet, the number of free radicals capable of existence has been very considerably underrated indeed until a few years ago; the radicals known before were all, or practically all, of one particular type, namely those capable of existence when in the dissolved state, only in water-free organic solvents. That this property is not a t all a general requisite for the existence of free organic radicals, will be shown in this review. The thesis I propose as a starting point for the review is this: every oxidution (or reduction) can proceed only in steps of univalent oxidations (or reductions). The question as to whether any bivalent oxidation can occur a t all in a single step I dare not answer with certainty. There is for the
Experimental Biology and Medicine | 1947
S. Granick; Leonor Michaelis
Conclusion The cause of hemochromatosis does not appear to be a defect in the formation of ferritin in the duodenal mucosa or the liver.
Research in Experimental Medicine | 1910
Leonor Michaelis; Heinrich Davidsohn
Zusammenfassung1. Für die Beurtheilung der proteolytischen Wirkungsfähigkeit eines Magensaftes ist die Kenntnis seiner wahren Acidität d. h. seiner Wasserstoff-Ionenconcentration nothwendig.2. Die bisher üblichen Titrationsmethoden sind nicht im Stande, die wahre Acidität anzugeben; es kommen für diesen Zweck lediglich in Betracht die Methode der Concentrationsketten und die für klinische Zwecke hinreichend genaue Indicatorenmethode.3. Das Optimum der Pepsinverdauung liegt bei einer Wasserstofflonenconcentration von 0,016 n. Eine merkliche Zerstörung des Pepsins durch die Säure tritt bei einem Säuregrade von 0,03 an auf, ein völliges Versiegen bei 0,0014 n. Es erscheint zweckmässig, nach diesen Zahlen zu beurtheilen, ob ein Magensaft normal sauer, hyper- oder hypacid ist.
Zeitschrift für Krebsforschung | 1906
Leonor Michaelis
Indem wir unter Fortlassung aller histologischen Details zusammenfassen, was fur die Krebsforschung im allgemeinen von Interesse zu sein scheint, so konnen wir als Hauptergebnis ansehen, dass bei der Ueberimpfung der Mausekrebse der Impftumor durch mitotische Teilungen aus dem uberlebenden Zellmaterial des transplantierten Tumorstuckchens hervorgeht.
Experimental Biology and Medicine | 1934
Leonor Michaelis; J. Runnström
Summary The glycolytic enzyme of muscle extract after becoming inactive on standing can be reactivated by thioglycolic acid to a higher state of activity than that originally present. Lipmanns hypothesis of the enzyme being inactivated by oxidation and reactivated by reduction is corroborated and specified by the evidence that this oxidation-reduction is concerned with a sulphydril group of the enzyme. There is evidence for the assumption that glycolytic enzyme of muscle seems to be a sulphydril compound which loses its enzymatic property by oxidation to the disulphide state and is reactivated by reduction to the sulphydril state.
Colloid and Polymer Science | 1922
Leonor Michaelis; N. Hirabayashi
ZusammenfassungFür die Flockung des elektronegativen Mastixsols sind zwar die Anionen nicht völlig belanglos, gewisse Anionen (Sulfosalizylsäure) wirken sogar stark antagonistisch gegenüber den Kationen; aber für die gewöhnlichen Anionen sind die spezifischen Unterschiede doch so klein, daß man in erster Annäherung den Synergismus der H-Ionen und der Metallkationen ohne Rücksicht auf die Anionen untersuchen kann. Dabei ergibt sich dann mit einer brauchbaren Annäherung eine Bestätigung der früher für das Kongorubin festgestellten Regel, sowohl für einwertige Alkali-Ionen wie für das zweiwertige Ca... Aus dieser Betrachtungsweise ergibt sich ferner, daß das Verhältnis der Wirksamkeiten eines ein- und eines zweiwertigen Ions nicht absolut, sondern nur mit Bezug auf pH angegeben werden kann und erst mit steigendem pH einem absoluten Grenzwert zustrebt. Aenderungen der Konzentration der H- und der OH-Ionen sind auf den Zustand des Mastixsols nur dann belanglos, wenn pH> ungefähr 7 bis 8 ist.
Naturwissenschaften | 1914
Leonor Michaelis
Nun, zum Gliiek fiir die Wissenschaft hat Paul Ehrlich es niemals an diesem ]~[ute fehlen lassen. E r ha t sich immer nur an die ganz grol~en Probleme herangemacht . Und wenn er, wee naturgem~l~, auch nicht alles zur restlosen LSsung gebraeht hat, so t lat er doch iibera]t dutch seine Arbe l ten neue Wege gezeigt und neue Fundamen te ge]egt. Alles in allem bet raehtet , ist er unzwei~e]haft der or iginel ls te unter allen groi~en Bio]ogen unserer Zeit. Keiner geht so abso]ut eigene, oft i iberrasehende Wege, keiner verbindet eine so erstaunliehe F~higkei t , weir entlegene Dinge mi te inander zn verknfipfen, mi t e inem so har tn~ekigen Fest ha l ten an einer e inmal als r i ch t ig befundenen Grundidee, und keiner ha t so die ~/[eistersehait, f i i r das vorl iegende Problem die spezielle F rage s tet lung und die r leht ige Durehf i ih rung der Versuche zu l inden und gegen eine Wel t yon Gegnern zu verteidigen. W e r ihn nu t aus selnen Arbeiten kennt, der kann sich yon seiner ganzen Eigenar t gar kein rechtes Bi ld maehen. ~ u r wer ibm pers5n]ich etwas n~her getreten ist, wer das Gliick gehabt hat, yon ibm se]bst Anregung zu empfangen, kann ihn in seiner ganzen Wesensar t einigermaBen verstehen. Er is t jedenfa]]s eine PersSnl iehkei t im besten Sinne des Wortes. Und wenn es mir in den vorstehenden Zei len gelungen ist, yon dieser ganz e igenar t igen groSeg PersSn]iehkei t auch dem Ferners tehenden ein Bi ld zu geben, so sollte es reich freuen, einen k]einen Tell der Dankesschnld abget ragen zu haben, einen kleinen Tell der Anregungen welter gegeben zu haben, die ich Paul Ehrlich verdanke.
Archive | 1931
Paul Hirsch; C. Weygand; Hans Kleinmann; Hans Lieb; Fritz Feigl; Gustav Klein; Johann Matula; Hans Linser; G. Kögel; Leonor Michaelis; Ernst Keyssner
Der Ather stellt eine klare, farblose, leichtbewegliche Flussigkeit von spezifischem Gewichte 0,720 (es ist hier zu bemerken, das dadurch, das der Ather sehr leicht Wasserdampf aus der Luft aufnimmt, eine Erhohung des spezifischen Gewichtes eintreten kann) und vom Siedepunkt 34–36° dar. Es mus von einem reinen Ather verlangt werden, das mit Wasser befeuchtetes blaues Lackmuspapier nicht gerotet wird, und das mit Ather getranktes Filtrierpapier nach dem Verdunsten des Athers nicht mehr riecht.
Archive | 1930
Leonor Michaelis; Peter Rona
Es ist eine haufig wiederkehrende Aufgabe, eine nach irgendeiner Richtung hin ausgezeichnete Menge eines wirksamen Agens zu ermitteln; z. B. diejenige NaCl-Menge, welche eine kolloide Losung soeben ausflockt, oder diejenige Menge eines Hamolysins, welche in einer Blutlosung bestimmter Zusammensetzung soeben komplette Hamolyse erzeugt, oder diejenige Konzentration der H-Ionen, welche das Optimum fur die Ausflockung einer Eiweislosung darstellt, oder diejenige Farbstoff menge, welche in einer Losung eine ganz bestimmte Farbtiefe erzeugt. Eins der gebrauchlichsten Beispiele in der Laboratoriumspraxis ist die Bestimmung derjenigen Menge eines fur Hammelblut hamolytischen Kaninchenserums, welches bei gegebener Menge von Hammelblutkorperchen, gegebener Menge von Komplement und gegebenem Gesamtvolumen der Mischung soeben komplette Hamolyse erzeugt. Wir setzen zunachst einen groben Reihenversuch an mit 1 ccm, 0,1 ccm, 0,01 ccm, 0,001 ccm usw. und finden z. B., das die soeben hamolysierende Menge zwischen 0,001 und 0,0001 ccm liegt.
Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1904
Leonor Michaelis
Zunachst mi~chte ich vorausschicken, dass die im Folgenden beschriebenen Eigenschaften der Nilblaubase sich vielfach bei anderen Farbstoffen aus tier Classe der Thiazine und Oxazine wiederfinden. Ich beschri~nke reich aber auf die Beschreibung des Nilblau desshalb, weil ich ein genaues Gegenstfick zu der Arbeit yon M. H ei d e nh a i n 1) geben mfchte. Sie ist die eigentliche Veranlassung zu dieser Mittheilung. Das Nilblau kommt gewiibnlich als das Sulfat seiner Base in den Handel. Die Salze dieser Base sind blau, die freie Base fiir gewShnlich roth, in vielen LSsungsmitteln stark roth fluorescirend. Die Liisungen der freien Base haben eine grosse Affiniti~t z u Si~uren. Bei der Vereinigung mit Siiuren schlagt die rothe Farbe der Base in Blau um. Da nun H e i d e n h a i n beobachtet hatte, dass die rothe Farbbase eine EiweisslSsung oder festes Eiweiss oder einen histologischen Schnitt mit blauer Farbe anfiirbt, so glaubte er daraus den Schluss ziehen zu diirfen, dass sieh das Eiweiss der .Nilblaubase gegeniiber wie eine Si~ure verhalte, und damit das Wesen der Fi~rbung als durch Salzbildung begriindet erkliirt zu haben. Ich babe nun in einer frtiheren Mittheilung ~) gezeigt, dass dieser Schluss nicht gerechtfertigt ist, weil die rothe Farbe der Nilbase unter Umsti~nden auch in Blau umschlagen kann, ohne dass