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Featured researches published by Ludwig Seitz.


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1909

Eklampsie und Parathyreoidea

Ludwig Seitz

Zusammenfassung1.Die Glandulae parathyreoideae zeigen während der Schwangerschaft eine stärkere saftige Durchtränkung und reichlichere Vascularisirung. Die chromophilen Zellen sind in grösserer Anzahl und in besserer Ausbildung als ausserhalb der Schwangerschaft vorhanden.2.Bei der Eklampsie sind die chromophilen Zellen vermindert oder vollständig verschwunden. Dieser Befund ist als ein secundärer Process aufzufassen, der in keinem Zusammenhang mit der Genese der Eklampsie steht.3.Andere an den Epithelkörperchen bei Eklampsie beobachteten Veränderungen sind theils Variationen und Steigerungen physiologischer Zustände, z. B. stärkere Ausbildung des Bindegewebes, des Fettes, Auftreten von Colloid, theils repräsentiren sie zwar wirkliche pathologische Processe, so grössere Cystenbildung, Tuberculose, stehen aber in keiner ursächlichen Beziehung zur Eklampsie.4.Das Fehlen einer oder mehrerer Epithelkörperchen beweist noch keine Insufficienz der Epithelkörperchenfunction; denn ohne Serienuntersuchungen können die kleinen Körperchen leicht der Beobachtung entgehen, auch finden sich nicht selten weit abseits der Schilddrüse aberrirende Körperchen und selbst im Binde- und Fettgewebe des Halses konnte man zerstreut kleine Häufchen parathyreoidaler Zellen nachweisen.5.Partielle oder totale Parathyreodectomie ruft bei den Thieren auch im graviden Zustande stets eine Tetanie und keine Eklampsie hervor. Die beiden klinisch scharf von einander getrennten Krankheitsbilder dürfen nicht miteinander verwechselt werden, wie dies Vassale thut. Die bei Thieren, z. B. der Kuh, beobachtete sogenannte “Eklampsie” ist nicht identisch mit der menschlichen Eklampsie; das Thierexperiment ist daher überhaupt nicht geeignet, in dieser Frage Klarheit zu schaffen.6.Das Parathyreoidin ist kein specifisches Heilmittel gegen die Eklampsie; auch nicht einmal symptomatisch scheint es nach den bisherigen Erfahrungen die Krankheit günstig zu beeinflussen.


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1907

Ueber die durch intrauterine Gehirnhämorrhagien entstandenen Gehirndefecte und die Encephalitis congenita

Ludwig Seitz

Zusammenfassung1.Eine wirklich congenitale, durch intrauterine Entzündungsprocesse im Sinne von Virchows Encephalitis circumscipta erfolgte Zerstörung des Grosshirnmarkes ist bisher noch nicht nachgewiesen. Es handelt sich bei den bisher als Encephalitis congenita beschriebenen Hirndefecten um Zustände, die sub partu durch cerebrale Hämorrhagien oder extrauterin durch septische Infectionen, vielleicht auch Intoxicationen entstanden sind.2.Bereits intrauterin kann es durch eine Blutung in die Ventrikel oder in die Hirnsubstanz zu weitgehenden Einschmelzungen des Grosshirnmarks, secundär auch der Rinde kommen, so dass daraus grosse Hirndefecte (Porencephalien), in unserem Falle Zerstörung fast des ganzen Grosshirns resultiren. Der Schädel kann dabei regelmässige Form und Knochenentwicklung aufweisen.


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1903

Zwei sub partu verstorbene Fälle von Eklampsie mit vorzeitiger Lösung der normal sitzenden Placenta; mikroskopische Befunde an Placenta und Eihäuten

Ludwig Seitz

Die VerSffentlichung dieser Fglle ist aus folgenden drei Griinden berechtigt: 1. aus klinischen, wegen der Complication yon vorzeitiger LSsung der normal sitzenden Placenta mit Eklampsie, 2. aus grob anatomischen, da FStus, Placenta., Eih~tute und Nuterguss in beiden Uteri in situ erhalten und fixirt sind, und 3. insbesondere~ weil an der in situ befindlichen Placenta giinstige Gelegenheit ist~ die noch wenig bekannten histologisehen Verfinderungen in Deeidua und fStalen Eih~uten genau zu studiren und eventuell primer Vorhandene Mikroben festzustellen.


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1942

Geschlechtliche Konstitution und geschlechtliches Hormonsystem

Ludwig Seitz

Das Einzelindividuum als Vertreter des Lebenden auf der Erde, verfallt (mit Ausnahme der Protozooen) gesetzmasig und unentrinnbar dem Tode, die Art aber und in weiterer Gliederung die Rasse, das Volk ist, wenigstens potentiell und vielfach auch reell, unsterblich.


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1929

Biologie der Placenta

Ludwig Seitz


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1905

Die Follikelatresie während der Schwangerschaft, insbesondere die Hypertrophie und Hyperplasie der Theca interna-Zellen (Theca-Luteïnzellen) und ihre Beziehungen zur Corpus luteum-Bildung

Ludwig Seitz


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1907

Ueber Hirndrucksymptome bei Neugeborenen in Folge intracranieller Blutungen und mechanischer Hirninsulte

Ludwig Seitz


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1925

Die Molekular-Biologie und Pathologie der Schwangerschaft

Ludwig Seitz


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1908

Ueber den Einfluss der Schwerkraft auf die Entstehung der Schädellagen

Ludwig Seitz


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1906

Ueber eine mit Schwellung einhergehende Hypersecretion der Schweiss- und Talgdrüsen in der Achselhöhle während des Wochenbettes, echte Milchsecretion vortäuschend

Ludwig Seitz

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