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Dive into the research topics where Lutz C. Kaiser is active.

Publication


Featured researches published by Lutz C. Kaiser.


Archive | 2010

Integration in Arbeit durch Fordern und Fördern als Chance für soziale Teilhabe

Lutz C. Kaiser

Erwerbsarbeit gilt als zentrale Institution der Vergesellschaftung. Die Einschrankung der Erwerbsfahigkeit sowie der Verlust und Ausschluss von Erwerbsarbeit betreffen demnach nicht nur okonomische, sondern dezidiert auch soziale Aspekte der Lebenslage von Menschen. Der nachhaltigen gesellschaftlichen Integration durch Arbeitkommt damit eine hohe individuelle wie auch wichtige gesamtgesellschaftliche Bedeutung zu. Der Beitrag zielt darauf ab, eine dementsprechend mehrdimensionale Betrachtungsweise auf das Thema zu berucksichtigen. Die zentrale Fragestellung lautet, ob mit den entwickelten Konzepten und dem daraus resultierenden Instrumentarium der heutigen Arbeitsmarktpolitik soziale Teilhabe mittels Integration durch Arbeit anvisiert wird respektive erreicht werden kann. Oder handelt es sich in diesem Feld der Sozialpolitik lediglich um eine Integration in Arbeitum mehr oder weniger jeden Preis mit einer Irrelevanz der gesamtgesellschaftlichen Perspektive fur den Zielerreichungsgrad?


Archive | 2008

Arbeitsmarktflexibilität, Arbeitsmarktübergänge und Familie: Die europäische Perspektive

Lutz C. Kaiser

Aus den verschiedensten Perspektiven wird seit vielen Jahren eine zunehmende Arbeitsmarktflexibilitat konstatiert und deren Vor- und Nachteile fur unterschiedliche Lebensperspektiven diskutiert. Arbeitsmarktflexibilitat mit dem Bezug zur gesellschaftlichen Funktion und Position von Familien bildet dabei einen zentralen Gesichtspunkt (Peukert 2005: 259ff.)1. Konnen Familien dem Anspruch, den Kern der Gesellschaft zu pragen und zu reproduzieren, angesichts der flexiblen und sich weiter flexibilisierenden Anforderungen der Erwerbsgesellschaft uberhaupt noch gerecht werden (BMFSFJ 2006)? Oder bietet gerade eine zunehmende Flexibilisierung der Arbeitswelt auch Familien vermehrte Optionen fur eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Vor diesem Hintergrund untersucht der Beitrag Arbeitsmarktflexibilitat an den Schnittstellen von Arbeitsmarktubergangen. In einer Langsschnittanalyse von europaischen Landern mit verschiedener Ausgestaltung der Arbeitsmarktund Wohlfahrtsstaatregime (Danemark, Deutschland, Niederlande, Portugal, Vereinigtes Konigreich) wird die Bedeutung von familialen Determinanten fur Arbeitsmarktubergange verglichen. Im Fokus der Analysen steht dabei der Faktor Kinder, der im Wesentlichen die Lebenskonstellation Familie pragt. Die zentrale Fragestellung bezieht sich dabei auf landerubergreifende Unterschiede und deren Bedingtheiten. Hierbei sind institutionelle Rahmenbedingungen und deren Bedeutung fur Arbeitsmarktubergange relevant. Aufgrund dessen werden auch dezidiert landerubergreifende institutionelle Variationen in Betracht genommen.


Archive | 2018

Nachhaltigkeit von Beschäftigung

Lutz C. Kaiser

Mit einem Blick auf die Beschaftigungssituation in den Mitgliedsstaaten der Europaischen Union glanzt Deutschland derzeit mit Erfolgsmeldungen. Die relativ gute Performanz des deutschen Arbeitsmarktes ist einerseits gerechtfertigt, so etwa im Vergleich zu sudeuropaischen Staaten. Auf der anderen Seite gilt es fur Deutschland zu hinterfragen, ob und inwiefern sich der hiesige Arbeitsmarkt nachhaltig und damit zukunftsfest entwickelt. Der Beitrag geht in erster Linie auf Einkommensaspekte, aber auch auf soziale Ungleichheit in der Verteilung von Beschaftigung und Einkommen ein. Kennziffern, wie die Quote der relativen Einkommensarmut oder die Arbeitslosenquote werden allgemein oft mit Bezugen zur sozialen Ungleichheit dargestellt. Selten finden sich jedoch Debatten, welche in die entgegengesetzte Richtung argumentieren und soziale Ungleichheit als Mitursache fur eine suboptimale Performanz einer Volkswirtschaft ansehen, so beispielsweise in Bezug auf das Wirtschaftswachstum oder mit Blick auf die Lebenszufriedenheit einer Gesellschaft. Auch diese Perspektive soll der Beitrag ansprechen, um die Nachhaltigkeit von Beschaftigungsmustern auch jenseits von sozialer Gerechtigkeit bewerten zu konnen.


Archive | 2018

Einführung zum Thema und Inhalt des Sammelbandes

Lutz C. Kaiser

Der Sammelband beinhaltet drei zentrale Kernrahmen: soziale Sicherung im Umbruch respektive soziale Herausforderungen unserer Zeit in Verbindung mit transdisziplinaren Ansatzen. Die Einfuhrung zum Sammelband spricht eingangs kurz an, um welche Phanomene es sich handelt und welche Schnittmengen zueinander bestehen. Ferner geht es um den Stellenwert der drei Aspekte in der Gesamtschau auf den Sammelband. In einem weiteren Part der Einfuhrung werden die Beitrage zu den einzelnen Kapiteln anmoderiert.


Archive | 2018

Das Bildungs- und Teilhabepaket: Eine Miss-/Erfolgsstory?

Lutz C. Kaiser

Der Beitrag zeigt zunachst auf, welche allgemeinen Gegenstandsbereiche und Ambivalenzen gesellschaftliche Partizipation im Sinne von Bildung und sozialer Teilhabe innehat. Das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) kann vor diesem Hintergrund im Prinzip als innovativ bezeichnet werden, da es das Ziel der sozialen Inklusion von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in besonderen und u. U. prekaren Lebenslagen verfolgt, in denen ‚Bildungsarmut‘ sowie soziale Isolation drohen konnen. Neben einer Beschreibung der Entstehungsgeschichte und der Instrumente des BuT wirft der Beitrag einen Blick auf die Erfahrungen bei der Ein- und Weiterfuhrung des BuT. Vor diesem Hintergrund zeigt der Artikel auch die Schwierigkeiten beim Absatz dieser Leistungen auf. Schlussendlich wird der Fokus auf ein adaquates Public Marketing der BuT-Leistungen gelegt, um entsprechende Modifikationen und Alternativen vorzustellen.


Archive | 2018

Transdisziplinarität und soziale Sicherung

Lutz C. Kaiser

Der Beitrag zeigt eingangs auf, inwieweit Transdisziplinaritat in Abgrenzung sowie mit Schnittmengen zur Multi- und Interdisziplinaritat beschrieben werden kann. Ferner werden die Gegenstandsbereiche der Multi-, Inter- und Transdisziplinaritat aufgezeigt. Ein weiterer Part des Beitrags legt den Fokus auf die Nutzung von transdisziplinaren Ansatzen im Segment der sozialen Sicherung. Es wird aufgezeigt, welchen Mehrwert transdisziplinare Perspektiven fur die Planung und Umsetzung von sozialer Sicherung haben und welche Grenzen ausgemacht werden konnen.


Archive | 2018

Public Marketing und soziale Sicherung

Lutz C. Kaiser

Der Beitrag fuhrt zunachst in den Begriff und die Definition von Public Marketing in Abgrenzung und im Vergleich zu Paradigmen aus den Diskursen um ‚Burgernahe‘, ‚New Public Management‘ und ‚Governance‘ ein. Public Marketing kann dabei als Oberbegriff fur samtliche zweckgerichtete Aktivitaten zur Vermarktung des Staatswesens (‚Primares Public Marketing‘) sowie als Marketing von offentlichen Geld-, Sach- und Dienstleistungen (‚Sekundares Public Marketing‘) bezeichnet werden. Die Notwendigkeit von Public Marketing ergibt sich aus der Immaterialitat des Staatsgebildes und der offentlichen Dienstleistungen sowie aus der Angebotsmonopolstellung des Staates. Auf die Standortbestimmung folgend wird der Public Marketing-Managementprozess beschrieben und Public Marketing auf den Bereich der sozialen Sicherung ubertragen. Es wird aufgezeigt, dass ein erhebliches noch brach liegendes Potential bei Public Marketing insbesondere nicht zuletzt auch fur solche soziale Leistungen besteht, welche kein hohes offentliches Ansehen innehaben. Mit einem entsprechenden Marketing the ‚Ugly‘ kann mitunter das schlechte Image der betreffenden Leistungen verbessert und eine damit potentiell einhergehende Stigmatisierung der Leistungsempfanger abgemildert werden


Proceedings of the 11th International Academic Conference | 2014

The Gender-Career Estimation Gap

Lutz C. Kaiser

The paper discusses gender differences with regard to the self- and reciprocal estimation of career expectations. Firstly, the theoretical background and the literature are identified. Within this frame, the instance of self-under-estimated career prospects of female workers and statistical discrimination in the labor market are described. Both aspects are jointly assessed as a self-fulfilling prophecy-phenomenon redounded to womens disadvantage on the labor market. Secondly, the empirical part analysis the respective self- and reciprocal estimation of female and male career prospects for public sector workers in Germany.The results display obvious discrepancies between self- and reciprocally estimated career expectations that constitute a gender-career estimation gap. As the German public sector contains specific devices to equalising career chances of male and female employees, the findings even underpin the insistency of under-estimated career prospects of female workers despite the existing public sector regime of equality. Finally, approaches of how to equalize male and female career chances are critically reviewed.


Archive | 2012

Poor Working: Soziale (Des-)Integration und Erwerbsarbeit

Lutz C. Kaiser

Die Integration in den Arbeitsmarkt besitzt einen zentralen Stellenwert fur die Vergesellschaftung durch soziale Teilhabe. Gesellschaftliche Integration oder Desintegration bilden hier die Schnittstellen fur die Bewertung von Arbeitsverhaltnissen. Bringen im Vergleich zu mutmaslich gesellschaftlich integrierenden (‚Normal‘-)Arbeitsverhaltnissen auch solche Erwerbsformen wie Leiharbeit oder Befristung ein hinreichendes Mas an Integration mit sich? Oder beinhalten diese Erwerbsformen moglicherweise ein unverhaltnismasiges Mehr an sozialer Exklusion durch ausgrenzende Arbeitsbedingungen (poor working)? An dieser Stelle ist der Nutzen einer moglichen arbeitsmarktlichen sowie gesellschaftlichen Eingliederung durch sogenannte Bruckenarbeitsverhaltnisse den moglichen Kosten von sozialer Desintegration durch eben solche entstandardisierten Erwerbsformen gegenuberzustellen. Neben Niedriglohn und Einkommensarmut rekurriert der Beitrag damit auch auf die subjektive Perspektive von gesellschaftlicher Desintegration und deren Determinanten wie Lebensunzufriedenheit, Deprivation und sozialem Ausschluss. ‚Poor working‘ kann damit als definitorischer Uberbegriff sowohl auf ‚working poor‘ als auch auf die immaterielle Perspektive von sozialer (Des-)Integration abstellen.


Archive | 2014

Job Satisfaction and Public Service Motivation

Lutz C. Kaiser

Collaboration


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