M. Cerny

Microsurgeons do better –Tactile training might prevent the age‐dependent decline of the sensibility of the hand

Recent data demonstrate that the normal sensibility of the hand seems to be age‐dependent with the best values in the third decade and a consecutive deterioration afterwards. However, it is not clear if long‐term tactile training might prevent this age‐dependent decline. We evaluated sensibility of the hand in 125 surgeons aged between 26 and 75 years who perform microsurgical operations, thereby undergoing regular tactile training. We examined sensibility of the radial digital nerve of the index finger (N3) and the ulnar digital nerve of the small finger (N10) using static and moving two‐point discrimination (2PD) tests and compared the results to 154 age‐matched individuals without specific long‐term tactile training. We found significantly lower static and moving 2PD values for the sixth, seventh, and eighth decade of life in the microsurgery group compared to the control group (p < 0.05). This study demonstrates that long‐term tactile training might prevent the known age‐dependent decline of the sensibility of the hand.

Persistierende Beschwerden nach Karpaldachspaltung: die Schwierigkeit der präoperativen Planung – ein Fallbericht

Die Revisionsrate nach Karpaldachspaltungen wird in der Literatur zwischen 3-19% angegeben 1 2 . Dabei wird ein Rezidiv als das erneute Auftreten von Beschwerden nach 6 beschwerdefreien Monaten definiert und ist durch eine Verlangerung der Nervenleitgeschwindigkeit nachweisbar 3 . In vielen Fallen ist das Beschwerdebild jedoch weniger eindeutig und eine Abgrenzung mit exakter Diagnostik schwierig. Das echte Rezidiv ist von persistierenden Beschwerden in der Praxis oft nur schwer zu unterscheiden. In den meisten Fallen sind fur persistierende Beschwerden eine inkomplette Spaltung des Retinaculum flexorum oder eine Traktionsneuropathie verantwortlich, wahrend iatrogene Nervenlasionen selten sind. Echte Rezidive, die eine erneute Kompression des N. medianus durch das Zusammenwachsen des initial gespaltenen Lig. carpi transversum verursachen, sind sehr selten 3 . Eine genaue Anamnese in Verbindung mit einer grundlichen klinischen Untersuchung ist fur die Diagnosestellung unerlasslich. Eine erganzende bildgebende und neurografische Untersuchung kann hilfreich sein 4 5 . Haufig kann die Ursache allerdings trotz aufwendiger apparativer Diagnostik praoperativ nicht sicher bestimmt werden.