Network
Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.
Publication
Featured researches published by Malcolm Schofield.
Archive | 1994
Geoffrey S. Kirk; John E. Raven; Malcolm Schofield
Um Zenon zu datieren, ist die zuverlassigste Textgrundlage eben die Passage aus Piatons Parmenides (286), die auch dazu verwendet wurde, die Lebensdaten des Parmenides zu bestimmen. Nach diesem Text scheint Zenon um 490–485 v.Chr. herum geboren zu sein. Damit steht erneut dasjenige Datum in Konflikt, welches Apollodor fur Zenons floruit angibt, namlich 464–461 (Diog.L. IX, 29 = DK 29a1: leider ein luckenhafter Text). Wir haben aber schon gesehen, das Apollodors Datierung der Eleaten allein vom Datum der Grundung Eleas abhangt. Nichtsdestoweniger konnte er uns zufallig ein Datum angegeben haben, welches fur Zenons Buch nur etwa funf Jahre zu spat ist, falls Zenon dieses tatsachlich (wie 314 sagt) in seiner Jugend geschrieben hat.
Archive | 1994
Geoffrey S. Kirk; John E. Raven; Malcolm Schofield
Nachdem wir uns mit dem vergleichsweise reichen Vorrat wirklicher Fragmente so herausragender intellektueller Gestalten wie Parmenides, Zenon und Empedokles beschaftigt haben, ist es enttauschend, sich als nachstes fur die Lehre der Pythagoreer des 5. Jahrhunderts noch einmal einem vorwiegend doxographischen Textmaterial zuwenden zu mussen. Dessen allgemeiner Charakter ist oben schon beschrieben worden (S. 237–239). Glucklicherweise liegen uns aber noch ein paar authentische Fragmente von Philolaos vor, dem fuhrenden pythagoreeischen Philosophen der 2. Halfte des 5. Jahrhunderts. Unsere Uberlegungen zur Lehre der Pythagoreer werden wir deshalb mit einer Untersuchung der wichtigsten Philolaos-Fragmente beginnen. Anschliesend werden wir deren Verhaltnis zu derjenigen Philosophie erortern, die Aristoteles »den sogenannten Pythagoreern« zuschreibt. Sie bildet den Hauptgegenstand dieses Kapitels.
Archive | 1994
Geoffrey S. Kirk; John E. Raven; Malcolm Schofield
In diesem langen Einleitungskapitel werden bestimmte Verstellungen untersucht, die nicht im eigentlichen Sinne ›philosophisch‹ sind. Aber obwohl sie eher von mythischer als von rationaler Art sind, konnen sie doch als bedeutende Vorspiele zu der Art von Welterklarungsversuchen erscheinen, die mit Thaies begannen.
Archive | 1994
Geoffrey S. Kirk; John E. Raven; Malcolm Schofield
Die wirklichen Fragmente der vorsokratischen Denker sind erhalten als Zitate bei nachfolgenden antiken Autoren, angefangen von Platon im 4. Jahrhundert v.Chr. bis hin zu Simplikios im 6. Jahrhundert n.Chr. und in seltenen Fallen sogar bis zu spaten byzantinischen Schriftstellern wie Johannes Tzetzes. Der Zeitpunkt der Quelle, in der ein Zitat begegnet, ist selbstverstandlich kein zuverlassiger Indikator fur ihre Verlaslichkeit. So ist Platon, wo er beliebige andere Quellen zitiert, notorisch lax; er vermischt oft Zitate mit Paraphrasen, und seine Einstellung zu seinen Vorgangern ist haufig nicht objektiv, sondern humorig oder ironisch. Der Neuplatoniker Simplikios andererseits, der ein ganzes Jahrtausend spater als die Vorsokratiker lebte, fertigte lange und offensichtlich genaue Zitate an, insbesondere von Parmenides, Empedokles, Anaxagoras und Diogenes von Apollonia; er tat dies nicht zum Zweck literarischer Ausschmuckung, sondern weil er es in seinen Kommentaren zur Physik und zu de caelo fur notwendig hielt, Aristoteles’ Sicht auf seine Vorganger zu erlautern, indem er deren wirkliche Worte niederschrieb. Gelegentlich tat Simplikios das in groserer Ausfuhrlichkeit, als es notig gewesen ware, weil, wie er uns wissen last, ein bestimmtes altes Werk so selten geworden war.
Archive | 1994
Geoffrey S. Kirk; John E. Raven; Malcolm Schofield
Archive | 1994
Geoffrey S. Kirk; John E. Raven; Malcolm Schofield; Karlheinz Hülser
Archive | 1994
Geoffrey S. Kirk; John E. Raven; Malcolm Schofield
Archive | 1994
Geoffrey S. Kirk; John E. Raven; Malcolm Schofield
Archive | 2001
Geoffrey S. Kirk; John E. Raven; Malcolm Schofield
Archive | 2001
Geoffrey S. Kirk; John E. Raven; Malcolm Schofield