Manfred Perlitz

Real options valuation: the new frontier in R&D project evaluation?

The real options approach has recently received growing attention in R&D and Technology Management research. Recent empirical findings by Ellis (1997) and Busby and Pitts (1997) also report growing attention and use in practical investment decisions. However, there is a certain concern about the applicability to a wide range of R&D related problems. The theoretical base behind options valuation is derived from the capital markets and thus assumes market conditions that are closer to the theoretical construct of ‘perfect competition’ than most other settings. Even under these conditions, several assumptions made and difficulties left are subject to controversial discussions. Of course these problems even gain importance when the R&D environment with its discontinuities and lack of regulation or institutionalized trade is assumed. This paper describes some basic properties of the real options approach and sheds light on existing problems for the application in R&D project evaluation. On the other hand, roads to application of the method are shown using the Geske model of option evaluation. One main goal of the paper is to broaden and deepen the discussion on real option models in R&D and Technology Management, which has in some cases been limited to stressing the advantages of the method rather than reflecting on applicability and concrete way of application of the method.

Corruption and Entrepreneurship: How Formal and Informal Institutions Shape Small Firm Behavior in Transition and Mature Market Economies

This article explores the determinants of corruption in transition economies of the post–Soviet Union, Central–Eastern Europe, and Western industrialized states. We look in–depth at the East–West gap in corruption, and why entrepreneurs and small business owners become engaged in corrupt deals. Part of the answers lie in the country–specific formal and informal institutional make–up. The likelihood of engaging in corruption is influenced by the lower efficiency of financial and legal institutions and the lack of their enforcements. Also, viewing illegal business activities as a widespread business practice provides the rationale for entrepreneurs to justify their own corrupt activities. Moreover, closed social networks with family, friends, and national bureaucrats reduce the opportunism of the contracting party of the corrupt deal, thus providing breeding grounds for corruption.

Country-portfolio analysis— Assessing country risk and opportunity

Abstract The author illustrates how the basic concept of product-portfolio analysis, now in common use in strategic management, can be used as a country-portfolio analysis to identify growth rate in international markets. He identifies the ‘Baby’ countries, ‘Star’ countries, ‘Cash-Cow’ countries and ‘Dog’ countries; the factors behind the matrix, i.e. population structure, political stability and product patterns; and concludes with the recommendation for the secure way or the way to high growth potential.

Unternehmen der Zukunft

Das Unternehmen der Zukunft mus sich einer Reihe neuer Herausforderungen stellen. Besonders bedeutsam sind in diesem Zusammenhang die Globalisierung bzw. Regionalisierung des Wettbewerbs, die unterschiedlichen Marktentwicklungen in der Welt, der Zugang zu neuen Technologien und eine neue Machtverteilung in der Welt.

Internationalisierung durch Kooperation

Eine Internationalisierungsstrategie von Unternehmen ist die Entwicklung einer grundsatzlichen, landerubergreifenden Handlungskonzeption, die auf Wettbewerbsvorteilen aufbaut, die fur die Auslandstatigkeiten eines Unternehmens notwendig oder nutzlich sind. Kooperationen sind hierbei eine Option, die Internationalisierung von Unternehmen umzusetzen. Im Folgenden sollen deshalb die Begriffe „internationale Kooperationen“ und „Internationalisierung durch Kooperation“ synonym verwendet werden.

Eignung des Neuen Markts für die Desinvestition von Venture Capital-Beteiligungen im Vergleich zu alternativen Börsensegmenten

Fur eine dynamische Entwicklung eines nationalen Venture Capital-Markts ist die Existenz eines geeigneten Borsensegments von groser Bedeutung. Es stellt sich demzufolge die Frage, ob der Neue Markt den diesbezuglichen Anforderungen von Venture Capital-Gebern gerecht wird. Die folgende empirische Untersuchung soll die Auswahlentscheidung von Venture Ca-pital-Finanziers in Bezug auf alternative Borsensegmente darstellen. Die Analyse zeigt die Wichtigkeit verschiedener Einflusfaktoren bei der Borsensegmentwahl und verdeutlicht die Starken und Schwachen des Neuen Markts in Relation zur Easdaq und Nasdaq. Die Analyse schliest mit einer Gesamtbeurteilung der genannten Borsensegmente aus Sicht der befragten Venture Capital-Geber.

The demographic and economic transition in Central and Eastern Europe – Management implications

Although the population in Central and Eastern European Countries (CEEC) is still younger, on average, than in Western Europe, the CEEC also have to cope with challenges caused by the demographic shift towards an ageing, shrinking population. Some countries are ageing even faster than Western Europe. Apart from ageing, the CEEC also have to face problems caused by the economic transition. Based on neo-institutional organisation theory this paper looks at the management implications of these developments and points out strategies for Human Resources Management and Marketing in how to cope with upcoming challenges.

Marketing-Controlling aus der Sicht multinationaler Unternehmen

Das Wirtschaften als Erkenntnisgegenstand der Betriebswirtschaftlehre „ist das Entscheiden uber knappe Guter in Betrieben“ (vgl. Schweitzer 1997). Dies bedeutet, dass begrenzte Ressourcen gemaβ dem Zielsystem einer Unternehmung, das ausgehend vom Unternehmenszweck die Unternehmens-, Funktional- und Instrumentalziele in einer Zweck-Mittel-Relation abbildet, optimal zugewiesen werden mussen. Diese Vorstellung greift das Ergiebigkeitsprinzip als „Auspragung des allgemeinen Rationalprinzips“ auf (vgl. Schweitzer 1997). Die Aufforderung zu rationalem Handeln bezieht sich nicht nur auf die okonomischen, sondern auch auf die sozialen, technischen und okologischen Zielsetzungen. Diese Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen sind untrennbar mit den Begriffen der Effektivitat und Effizienz verbunden, die „die Wirksamkeit von Maβnahmen im Hinblick auf Ziele“ (vgl. Eichhorn 2005) beinhalten, aber in der Literatur nicht einheitlich Verwendung finden. Das Verstandnis von Effektivitat stellt hier auf die Wirksamkeit hinsichtlich der Zielerreichung ab, wahrend die Effizienzbetrachtung sich mit der Wirkungsweise der einzelnen Handlungen und des Mitteleinsatzes im Hinblick auf die Zielerreichung auseinandersetzt. In Anlehnung an Hofer/Schendel (1978) geht es also darum, die richtigen Dinge (Effektivitat) richtig zu tun (Effizienz). Effektivitatsbetrachtungen, als die Gegenuberstellung von aktuellem zu erwunschtem Output, fokussieren sich somit auf tendenziell langfristiges Handeln, wahrend Effizienzbetrachtungen, die die Relation von aktuellem Output zu aktuellem Input abbilden, starker auf kurzfristige Planung abstellen (vgl. Bea/Haas 2005).

Die Konsequenzen der Globalisierung für internationale Unternehmensnetzwerke und deren strategische Führung. Die Notwendigkeit eines betriebswirtschaftlich-politologischen Ansatzes

Im Rahmen der Organisationsforschung ist in den letzten Jahren das Konzept des Netzwerks entwickelt worden. “The term ‘network’ has become the vogue in describing contemporary organizations” (Nohria 1992: 1). Mit dem Phanomen „Unternehmensnetzwerke“ haben sich eine Vielzahl von Autoren beschaftigt, ohne bisher ein schlussiges Konzept zur Analyse und Fuhrung vorstellen zu konnen (vgl. beispielsweise Benson 1975; Aldrich & Whetten 1981; Fombrun 1982; Easton & Araujo 1989; Backhaus & Meyer 1993; Hinterhuber & Levin 1994; Sydow et al. 1995; Macharzina 1995; Bottcher 1996b; Weber 1996; Bellmann & Hippe 1996; Rall 1997; Renz 1998). Begriffe wie “Netzwerkorganisation”, “Unternehmensnetzwerk”, “Strategisches Netzwerk” usw. beschreiben dabei dieses weitgehend unbearbeitete Forschungsfeld fur die Betriebswirtschafts- bzw. internationale Managementlehre.

Reengineering-Projekte erfolgreich umsetzen

Mit dem Jahrzehnt des Wandels ergiest sich eine Welle popularwissenschaftlicher Managementkonzepte uber den deutschen Markt1. Vielfach wird dabei durch geschicktes „name dropping“ ein Mythos um Programme zur Steigerung der organisatorischen Leistungsfahigkeit geschaffen, werden die mit Anglizismen angereicherten, rethorisch geschickt formulierten Begriffe als Erfolgsfaktoren klassifiziert und unter dem Deckmantel der qualitativen Erfolgsfaktorenforschung verkauft2. Gerade in jungster Zeit diffundiert mit Business Reengineering eines neues Modewort aus den USA und erregt in Wissenschaft und Praxis gleichermasen Aufmerksamkeit3. Innerhalb kurzester Zeit haben sich mit Reengineering, Business Process Reengineering, Business Process Redesign, Process Redesign, Business Transformation und Transforming the Enterprise neue Begriffe und Konzepte wie auch neue Merkmale einer erfolgreichen Umsetzung herausgebildet4. Begriffsverwirrungen, Misverstandnisse aber auch Unverstandnis und Ablehnung sind die naturliche Folge des Sprachgewirrs um das Thema Business Reengineering.