Maria Magdalena Schreier
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Featured researches published by Maria Magdalena Schreier.
Wiener Medizinische Wochenschrift | 2016
Reinhard Alzner; Ulrike Bauer; Stefan Pitzer; Maria Magdalena Schreier; Jürgen Osterbrink; Bernhard Iglseder
SummaryThere is little research investigating polypharmacy and potentially inappropriate medications (PIM) in connection with cognitive status in residents of Austrian nursing homes. Our findings result from a cross-sectional survey of 425 residents (315 women, 110 men, mean 83.6 years) from 12 Austrian nursing homes. The number of systemically administered permanent prescription drugs was 8.99 ± 3.9 and decreased significantly with increasing cognitive impairment. Irrespective of cognitive status, polypharmacy (> 5 individual substances) was present in approximately 75 % of the residents. Hyper-polypharmacy (> 10 individual substances) was present among almost 50 % of the cognitively intact residents, and hence, significantly more frequent as compared with the group with the lowest cognitive performance (23.4 %). At least one PIM was found in 72.4 % of residents regardless of cognitive status. Predominantly, PIMs consisted of tranquilizers, antipsychotics, osmotic laxatives, non-steroidal anti-inflammatory drugs (NSAIDs) and anticholinergics, where only the number of NSAIDs decreased significantly with increasing cognitive impairment. In summary, our study shows a continued high prevalence of polypharmacy and PIM in long-term care institutions in Austria.ZusammenfassungDie Datenlage zu Polypharmazie und potentiell inappropriaten Medikamenten (PIM) bei Bewohnern von österreichischen Langzeitpflegeeinrichtungen in Abhängigkeit vom kognitiven Status ist unzureichend. Unsere Ergebnisse resultieren aus einer Querschnitterhebung von 425 Bewohnern (315 Frauen, 110 Männer, mean 83,6 Jahre) in 12 österreichischen Altenpflegeheimen. Die Zahl der systemisch verabreichten Dauermedikamente betrug 9,0 ± 3,9 und sank mit zunehmender kognitiver Beeinträchtigung signifikant. Polypharmazie (> 5 Einzelsubstanzen) fand sich unabhängig vom kognitiven Status bei etwa 75 % der Bewohner. Hyperpolypharmazie (> 10 Einzelsubstanzen) war mit knapp 50 % bei den kognitiv leistungsfähigeren Bewohnern signifikant häufiger als in der Gruppe mit der geringsten kognitiven Leistungsfähigkeit (23,4 %). Mindestens 1 PIM fand sich bei 72,4 % der Bewohner ohne signifikante Unterschiede in Bezug auf den kognitiven Status. Unter den PIM dominierten Tranquilizer, Antipsychotika, osmotische Laxantien, nicht steroidale Antirheumatika (NSAID) und Anticholinergika., wobei lediglich die Zahl der NSAID mit zunehmender kognitiver Beeinträchtigung signifikant abnahm. Zusammenfassend zeigt unsere Studie eine anhaltend hohe Prävalenz von Polypharmazie und PIM in Einrichtungen der Langzeitpflege in Österreich.
Zeitschrift Fur Gerontologie Und Geriatrie | 2016
Maria Magdalena Schreier; Ulrike Bauer; Jürgen Osterbrink; Josef Niebauer; Bernhard Iglseder; Jens Reiss
Medical diagnoses, laboratory parameters and data on balance, risk of falls, etc. were collected from medical records. The statistical procedures included descriptive, univariate and bivariate analyses. Significance testing comparing various time points (t0 = baseline, t4 = end of training and t5 = follow-up) for the intervention and control groups were performed using IBM SPSS Statistics 18.
Procare | 2016
Reinhard Alzner; Ulrike Bauer; Stefan Pitzer; Maria Magdalena Schreier; Jürgen Osterbrink; Bernhard Iglseder
In Österreich leben ca. 72.700 Menschen in Langzeitp egeeinrichtungen (Statistik Austria 2013). Typischerweise tre en bei diesen in der Regel alten Menschen multiple chronische Erkrankungen zusammen, erschwerend hinzu kommen oft funktionelle und kognitive De zite (Onder 2011). Die Medikamentenverordnung bei diesen Patienten ist eine besondere Herausforderung und bedarf besonderer Sorgfalt im Bezug auf intendierten Nutzen und möglichen Schaden. Aufgrund der Prävalenz von multiplen chronischen Erkrankungen ist Polypharmazie ein häu ges Phänomen (Onder 2012), als Folge ist das Risiko für un erwünschte Arzneimittelereignisse erhöht. Daten aus früheren Studien zeigen, dass P egeheimbewohner mit kognitiver Beeinträchtigung zwischen sieben und acht Medikamente täglich erhalten (Doshi 2005). Diese werden meist zur Behandlung chronischer Erkrankungen eingesetzt und nicht, wie es für solche Kollektive als sinnvoll erachtet wird, Symptom orientiert verschrieben und sind – obwohl Leitlinien gerecht – oft von fraglichem Nutzen. Kognitiv beeinträchtigte Individuen sind dabei besonders durch Substanzen gefährdet, die kognitive Funktionen negativ beeinussen oder Delirien auslösen. Die mit zunehmender kognitiver Beeinträchtigung verbundene Abnahme kommunikativer Fähigkeiten hat auch Auswirkungen auf das Berichten von Krankheitssymptomen und unerwünschten Arzneimittelwirkungen (Colloca 2012). Daten der SHELTERStudie zeigen eine inverse Beziehung zwischen kognitiver Leistungsfähigkeit und Hyperpolypharmazie (≥ 10 Substanzen), allerdings war in diesem Kollektiv ein vermehrter Gebrauch von psychoaktiven Substanzen au ällig, mit einer exzessiven Verschreibung von Antipsychotika (35.6%), Tranquilizern (35.3%) und Antidepressiva (31.8%). Hyperpolypharmazie war direkt mit dem Vorhandensein von Schmerz assoziiert, was die Autoren als Erklärung für den häu gen Gebrauch von Schmerzmitteln (30%) interpretierten (Onder 2012, Vetrano 2013). Sowohl psychoaktive Substanzen als auch zahlreiche Schmerzmittel werden für alte, gebrechliche Menschen als potenziell inadäquate Medikamente (PIM) betrachtet (Mann – PIM AUT 2012, PRISCUS 2010). Die Prävalenzzahlen von PIM in der Langzeitp ege in verschiedenen europäischen Ländern unterscheiden sich deutlich (Fialova 2005), für das österreichische Bundesland Vorarlberg wurde rezent eine Prävalenz von 70 Prozent berichtet (Mann 2013). Über den Zusammenhang zwischen dem Ausmaß kognitiver Beeinträchtigung und Prävalenz von Polypharmazie und PIM in Langzeitp egeeinrichtungen existieren nur wenige Publikationen, aus Österreich liegen dazu bis dato keine Daten vor. Ziel unserer Untersuchung war daher die Beantwortung der Frage, ob sich die Medikamentenverordnung in Langzeitp egeeinrichtungen zwischen kognitiv verschieden leistungsfähigen Bewohnergruppen unterscheidet, wobei der Fokus auf Polypharmazie und PIM lag.
Procare | 2014
Maria Magdalena Schreier; Ulrike Stering; Stefan Pitzer; Martina Steiner; Frank Weißenberger; Jürgen Osterbrink; Bernhard Iglseder
Die P egewissenschaft an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg hat sich gemeinsam mit der SeneCura Klinikenund HeimebetriebsgmbH aus Wien der ematik angenommen und in Kooperation mit der Salzburger Universitätsklinik für Geriatrie eine österreichweite Studie zur Untersuchung der Schmerzsituation in Altenp egeheimen durchgeführt. Bei der Tagung der Österreichischen Schmerzgesellschaft wurden erste Erkenntnisse dieser Studie präsentiert, in deren Fokus die Schmerzsituation der Bewohner und das Schmerzmanagement in den Einrichtungen der Langzeitp ege standen.
BMC Geriatrics | 2016
Ulrike Bauer; Stefan Pitzer; Maria Magdalena Schreier; Jürgen Osterbrink; Reinhard Alzner; Bernhard Iglseder
Zeitschrift Fur Gerontologie Und Geriatrie | 2015
Maria Magdalena Schreier; Ulrike Bauer; Jürgen Osterbrink; Josef Niebauer; Bernhard Iglseder; Jens Reiss
Zeitschrift Fur Gerontologie Und Geriatrie | 2016
Maria Magdalena Schreier; Ulrike Bauer; Jürgen Osterbrink; Josef Niebauer; Bernhard Iglseder; Jens Reiss
Schmerz | 2015
Maria Magdalena Schreier; U. Stering; Stefan Pitzer; Bernhard Iglseder; Jürgen Osterbrink
Schmerz | 2015
Maria Magdalena Schreier; U. Stering; Stefan Pitzer; Bernhard Iglseder; Jürgen Osterbrink
Sports Orthopaedics and Traumatology | 2017
Josef Niebauer; Maria Magdalena Schreier; Ulrike Bauer; Jens Reiss; Jürgen Osterbrink; Bernhard Iglseder