Markus Neuenschwander
University of Zurich
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Publication
Featured researches published by Markus Neuenschwander.
International Journal of Behavioral Development | 2007
Markus Neuenschwander; Mina Vida; Jessica L. Garrett; Jacquelynne S. Eccles
The present study compares the relations of family SES and parents educational expectations during early adolescence with students self-concept of ability and academic achievement in mathematics and language in two western countries, Switzerland and USA Participants were drawn from two US longitudinal samples, The Michigan Study of Adolescent Life Transitions (1983) and the Childhood and Beyond study (1990) and a representative sample of Swiss sixth graders (2002). Results from a series of structural equation models indicate a high predictability and stability across nations indicating the broad usefulness of the model for understanding the role of parents expectations on students self-concepts and achievement.
International Journal of Science Education | 2000
Peter Labudde; Walter Herzog; Markus Neuenschwander; Enrico Violi; Charlotte Gerber
In this quasi-experimental study various strategies are developed and empirically tested for an approach to physics instruction that should improve girls and boys attitudes toward and achievements in physics. Strategies include opportunities to integrate different pre-existing knowledge and the variation of teaching methods to enhance co-operation and communication in the classroom. The core of this study is an intervention in 31 classes of public schools in Switzerland. The intervention, one unit in optics and one in motion (velocity/acceleration), includes the first 40 lessons of the first physics course that all students have to attend at the upper secondary level. Data sources are various student and teacher questionnaires, tests and semi-structured interviews with teachers. Results of the entrance and final survey are presented. The focus will be on some of the applied strategies. Implications for the teaching and learning of physics and for teacher education are discussed.
Archive | 2012
Markus Neuenschwander; Michelle Gerber; Nicole Frank; Benno Rottermann
In Landern mit ausgebildetem dualen Berufsbildungssystem wie der Schweiz und Deutschland bildet der Eintritt in die Berufsbildung eine wichtige, erste Schwelle auf dem Weg in die Erwerbstatigkeit (vgl. Zwei-Schwellen-Modell von Mertens, 1971; Kapitel 2.1). Obwohl die Jugendlichen in der Ausbildungsphase verbleiben, haben sie sich fur einen Beruf entschieden und arbeiten Teilzeit in einem Betrieb. Aber auch der Ubergang ins Gymnasium bildet eine wichtige Sequenz in Bildungsverlaufen, weil mit ihm der Zugang zur tertiaren Bildung vorbereitet wird. Der Hochschulzugang wird in der Schweiz mit dem Verzicht auf einen Numerus clausus so gesteuert, dass er an den Maturitatsausweis gebunden wird. Der zentrale Selektionsprozess vollzieht sich daher beim Eintritt ins Gymnasium. Obwohl bereits beim Ubergang in die Sekundarstufe I wichtige Vorentscheidungen im Hinblick auf die spateren Ausbildungswege gefallt werden, wird die Weiche in einen Ausbildungskanal bzw. in einen beruflichen Weg beim Ubergang in die Sekundarstufe II gestellt. Mit der Sekundarstufe II ist die Ausbildungsphase nach Abschluss der neun obligatorischen Schuljahre gemeint, die mit einem Diplom (Maturitat, Mittelschuldiplom, Lehrabschluss) abgeschlossen wird und in der die Jugendlichen in der Regel zwischen 15 und 19 Jahren alt sind.
Archive | 2017
Sara Benini; Jennifer Fräulin; Markus Neuenschwander
Unaufmerksamkeit, Hyperaktivitat und Impulsivitat sind fruhe Indikatoren fur einen gefahrdeten Bildungsverlauf. Zur Forderung von Kindern mit diesen Verhaltensweisen im Grundschulunterricht wurde der FOKUS-Ansatz entwickelt. Der FOKUS-Ansatz enthalt praktische padagogische Massnahmen gegenuber Kindern mit einer Neigung zur ADHS Symptomatik im Unterricht – in Erganzung zu allfalligen Medikamenten. Es wurden konkrete Elemente (1) einer wirksamen Klassenfuhrung (Klassenebene), (2) des Umgangs mit einzelnen unaufmerksamen, hyperaktiven und impulsiven Kindern (individuelle Ebene) und (3) der Zusammenarbeit mit den Eltern dieser Kinder (Elternebene) wissenschaftsbasiert erarbeitet und in Zusammenarbeit mit Praktikerinnen konkretisiert. Zur Vermittlung des FOKUS-Ansatzes wurde eine Weiterbildung mit rund 90 Lehrpersonen durchgefuhrt. Eine Evaluation im Vergleich mit einer Kontrollgruppe zeigte, dass die Lehrpersonen wichtige Weiterbildungsinhalte umsetzten und dass dies zur Zunahme der Aufmerksamkeit und der sozialen Integration der Kinder in die Klasse gefuhrt hat. Der Effekt auf die Hyperaktivitat/Impulsivitat war nur ansatzweise zu finden. Der FOKUS-Ansatz und die Weiterbildung haben sich als erfolgreich erwiesen und werden zukunftig fur Lehrpersonen angeboten.
Archive | 2017
Stephan Rösselet; Markus Neuenschwander
Mit dem Ubertritt in die Sekundarstufe I treten die Kinder in leistungssegregierte Schulniveaus ein und mussen ihre soziale Position in der Klasse neu aushandeln. Veranderungen der Beliebtheitsdimensionen Akzeptanz und Ablehnung beim Ubertritt wurden bisher kaum untersucht. Mit Daten der Langsschnittstudie Wirkungen der Selektion WiSel wurden Akzeptanz und Ablehnung von Kindern im 5., 6. und 7. Schuljahr mit soziometrischen Verfahren erhoben. Es wurden 191 Kinder aus den Kantonen Aargau und Basel-Landschaft mit Ubertritt nach dem 5. Schuljahr und 255 Kinder aus den Kantonen Bern und Luzern mit Ubertritt nach dem 6. Schuljahr analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass hohe Akzeptanz am Ende der Primarschule mit guten Leistungen, guten Noten und hohem sozialen Selbstkonzept zusammenhangen. Diese Zusammenhange treten aber am Anfang der Sekundarstufe I nicht auf. Die Beliebtheit ist beim Ubergang in die Sekundarstufe I weniger stabil als beim Verbleib im gleichen Schultyp. Das Schulniveau und die Leistungsposition in der Klasse in Mathematik beeinflussen die Veranderung der Beliebtheit nach dem Ubergang. Damit kann erstmals gezeigt werden, wie sich soziale Vergleichsprozesse auf die Veranderung der Beliebtheit beim Ubertritt in die Sekundarstufe I auswirken. Schulleistungen und zugewiesenes Schulniveau auf der Sekundarstufe I beeinflussen nicht nur das Selbstkonzept, sondern auch die Beliebtheit der Schulerinnen und Schuler.
Archive | 2017
Markus Neuenschwander; Edith Niederbacher
Lehrpersonenerwartungen beeinflussen Leistungen. Diese Erwartungen konnen sich auf die Schulerleistungen oder das Schulniveau beziehen, konnen implizit oder explizit sein. Erwartungseffekte auf die Leistungsentwicklung vom 5. Ins 6. sowie vom 5. ins 7. Schuljahr wurden anhand einer Schweizer Stichprobe vergleichend fur Schulerinnen und Schuler mit Ubertritt in die Sekundarstufe I nach dem 5. Schuljahr (N=499) und mit Ubertritt in die Sekundarstufe I nach dem 6. Schuljahr (N=374) regressionsanalytisch uberpruft. Die Ergebnisse zeigen, dass implizite, nicht kommunizierte Schulniveauerwartungen von Lehrpersonen durch explizite leistungsbezogene Lehrpersonenerwartungen vermittelt werden. Kommunizierte Schulniveauerwartungen von Primarschullehrpersonen prognostizieren die differenzielle Leistungsentwicklung in Mathematik und Deutsch in den verschiedenen Schulniveaus sehr gut. Verschiedene Wirkungen von Lehrpersonenerwartungen werden diskutiert.
Archive | 2012
Markus Neuenschwander; Michelle Gerber; Nicole Frank; Benno Rottermann
Wahrend der Sekundarstufe I pendeln Jugendliche regelmasig zwischen den zwei sozialen Kontexten Familie und Schule. Beim Ubertritt in die Berufsbildung erschliesen sich die Jugendlichen neue soziale Kontexte. Sie arbeiten in einem Lehrbetrieb und gehen zur Berufsfachschule. Das Pendeln zwischen diesen sozialen Kontexten bezeichnen wir als synchrone Ubergange. Jugendliche wahlen einerseits aus eigenem Willen neue sozialen Kontexte (vgl. Kapitel 3.3); andererseits erwartet und verlangt die Umwelt im jeweiligen Entwicklungsabschnitt der Jugendlichen, dass sie in neue soziale Kontexte eintreten und bestimmte Verhaltensweisen lernen. Die frei gewahlten sozialen Kontexte umfassen Gleichaltrigengruppen auserhalb der Schule, in Vereinen oder in Freizeitgruppen. Wahrend beim Ubergang von der Sekundarstufe I in die Berufsbildung der Kontext obligatorische Schule verlassen wird, bleibt die Familie als Referenzsystem bestehen.
Archive | 2012
Markus Neuenschwander; Michelle Gerber; Nicole Frank; Benno Rottermann
In Kapitel zwei wurden ausgewahlte Perspektiven und theoretische Ansatze der Ubergangsforschung eingefuhrt, die zur Erklarung unserer Befunde beigezogen werden. Diese Theorien und Perspektiven bilden trotz ihrer Unterschiedlichkeit die Grundlage fur den Versuch, eine ubergreifende Gesamtperspektive zu entwickeln, die fur die Beschreibung und Analyse der Ubergangsprozesse eingenommen werden kann. Dabei wird von drei Regulierungsebenen bzw. Akteuren, die in eine Gesellschaft eingebunden sind, ausgegangen: Institution, soziale Bezugsgruppe und Individuum.
Archive | 2012
Markus Neuenschwander; Michelle Gerber; Nicole Frank; Benno Rottermann
Eine zentrale Entwicklungsaufgabe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist die Bewaltigung des Ubergangs von der Schule in die Erwerbstatigkeit. Dabei mussen Jugendliche zwei Schwellen uberschreiten (vgl. Zwei-Schwellen-Modell, Mertens 1971; Kapitel 2.1). Die erste Schwelle wird als der Ubergang von der Schule in die Berufsbildung, die zweite Schwelle als der Ubergang von der Berufsbildung in die Erwerbstatigkeit definiert. Die Forschung in der Schweiz hat sich bisher starker auf die erste Schwelle konzentriert, wahrend die zweite Schwelle vergleichsweise wenig Beachtung fand.
Journal of Social Issues | 2008
Markus Neuenschwander; Jessica L. Garrett