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Publication
Featured researches published by Markus Schäfers.
Archive | 2009
Markus Schäfers; Elisabeth Wacker; Gudrun Wansing
Unter dem Eindruck der verschiedenen Wege, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Modellversuchs zum Personlichen Budget eingeschlagen haben, um ihren Alltag zu gestalten und ihre Unterstutzung zu organisieren, liegt die Suche nach Faktoren nahe, die solche Veranderungsprozesse beeinflussen. Die positive Wirkung der Budgetidee wird uber einen Beobachtungszeitraum von mehr als drei Jahren sichtbar und wird auch von allen Beteiligten empfunden. Wie aber konnen aus Modellmasnahmen Routinen werden? Und insbesondere: Was macht es fur Budgetnehmerinnen und Budgetnehmer leichter zu handeln? Welche Umstande reduzieren ihre Aktivitat? Dass es mit einer Aufforderung alleine nicht getan ist, ihren Freiraum zu nutzen, ist deutlich geworden. Wie aber konnen sie Entscheidungs- und Handlungskompetenz so aufbauen, dass sie freier entscheiden und handeln konnen? Kann dies bei einem Personenkreis gelingen, der gerade wegen seiner kognitiven Einschrankungen unter besonderen Unterstutzungsbedingungen lebt und von dem bislang vor allem „sachgerechtes“ Verhalten erwartet wurde, beispielsweise die Organisationen nicht zu storen und die eigene oder andere Personen nicht zu gefahrden?
Archive | 2009
Markus Schäfers; Elisabeth Wacker; Gudrun Wansing
Leistungsanbieter der Rehabilitation haben erkannt, wie wichtig es ist, die Beteiligung der Nutzerinnen und Nutzer zu starken und sich konsequenter auf teilhabeforderliche Masnahmen zu konzentrieren, und sie fordern dies durch inhaltliche Konzepte. Zugleich sehen sie sich aber in einer Situation, in der es gilt, die Interessen ihrer Klientel gegenuber anderen offentlichen Aufgaben zu wahren und auch ihre Leistungssysteme zu schutzen. Dies ausert sich auch in Form struktureller Beharrungstendenzen, die Wandel hemmen, und charakterisiert die paradoxe Lage, in der um die Jahrtausendwende neue Steuerungselemente in der Behindertenhilfe Eingang finden sollten.
Archive | 2009
Markus Schäfers; Elisabeth Wacker; Gudrun Wansing
Die zentralen Auswertungsergebnisse der Modellerprobung zum Personlichen Budget im stationaren Setting werden prasentiert und interpretiert nach folgenden Inhaltsbereichen: Erwartungen an das Personliche Budget (vgl. Kap. 4.1), Budgetbezogene Kenntnisse und Kompetenzen (vgl. Kap. 4.2), Budgetberatung und -unterstutzung, Bildungsauftrag (vgl. Kap. 4.3), Budgetverwendung (vgl. Kap. 4.4), Wirkungen im Leben der Budgetnehmerinnen und Budgetnehmer (vgl. Kap. 4.5), Wirkungen auf die Arbeitssituation des Wohnheimpersonals (vgl. Kap. 4.6)
Archive | 2009
Markus Schäfers; Elisabeth Wacker; Gudrun Wansing
Die Technische Universitat Dortmund begleitet die Modellerprobung seit Beginn unter folgenden zentralen Fragestellungen: Welche Faktoren sind forderlich bzw. hinderlich bei der Umsetzung eines Personlichen Budgets im stationaren Setting? Welche Erfordernisse bringt die neue Leistungsform im Wohnheim im Hinblick auf planerische und organisatorische Aspekte mit sich (z.B. fur Finanz- und Personalpolitik)? Unter welchen Rahmenbedingungen und mit welcher Unterstutzung konnen Menschen mit geistiger Behinderung Leistungen selbstbestimmt organisieren? Wie entwickelt sich die Lebensfuhrung der Bewohnerinnen und Bewohner unter Budgetbedingungen im stationaren Wohnbereich? Welche Selbstbestimmungs- und Teilhabechancen eroffnen oder verschliesen sich ihnen?
Archive | 2009
Markus Schäfers; Elisabeth Wacker; Gudrun Wansing
Der Modellversuch zum Personlichen Budget im Wohnheim ist eingebettet in das breit angelegte Forschungsprogramm PerLe „Personenbezogene Unterstutzung und Lebensqualitat (1)“ bzw. „Personliches Budget und Lebensqualitat (2)“ (vgl. Abbildung 7), das sich systematisch mit den Chancen personenbezogener Unterstutzung auseinandersetzt und insbesondere die Moglichkeiten fur Menschen mit geistiger Behinderung auslotet, ihre Unterstutzungsleistungen individueller zuzuschneiden und bezogen auf die benotigten Leistungserbringer mehr zu steuern. Dadurch soll ein Zuwachs an Lebensqualitat erreicht werden.
Archive | 2009
Markus Schäfers; Elisabeth Wacker; Gudrun Wansing
An die Reformer sozialer Systeme richtet der amerikanische Soziologe Sennett den Apell, die „komplizierten Probleme des Talents, der Abhangigkeit und der Fursorge“ zu beachten (2002, 187). Dass sich alleine mit „Entinstitutionalisierung“ die neue Gestaltung der Versorgungssysteme nicht losen lasst, haben die vergangenen Jahrzehnte gezeigt. Wie also Unterstutzung fur Menschen zu bewerkstelligen ist, die nicht aus eigener Kraft und mit eigenen Mittel selbststandig und selbstbestimmt ihr Leben fuhren konnen, bleibt noch offen. Denn auch ein Leben in der Gemeinde verhindert nicht per se soziale Ausgrenzung. Wie also kann Zugehorigkeitsgefuhl entstehen und wachsen unter verschiedenen Menschen? Wie werden Selbstachtung und gegenseitiger Respekt moglich, auch wenn Fahigkeiten und Fertigkeiten, physische, psychische und materielle Ressourcen sich unterscheiden? Wie kann ein sozialer Ausgleich bei ungleichen Lebenschancen gelingen? Wie wird Chancengerechtigkeit gefordert, und wie werden dabei Einzelne respektiert in ihrer Entscheidungsfreiheit, ihrem Lebensstil, ihren Ausdrucksmoglichkeiten und ihren Potenzialen?
Archive | 2005
Elisabeth Wacker; Gudrun Wansing; Markus Schäfers
Archive | 2009
Markus Schäfers; Elisabeth Wacker; Gudrun Wansing
Archive | 2005
Elisabeth Wacker; Gudrun Wansing; Markus Schäfers
FB512 | 2018
Jacob Steinwede; Anne Kersting; Julia Harand; Helmut Schröder; Markus Schäfers; Viviane Schachler