Martin G. Möhrle
University of Bremen
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Publication
Featured researches published by Martin G. Möhrle.
Archive | 2008
Martin G. Möhrle; Ralf Isenmann
Das betriebliche Technologiemanagement hat ein vielfaltiges Aufgabenspektrum: Es ist fur den Erwerb, die Bewahrung, den Schutz sowie die Verwertung technologischer Kompetenz zustandig und tragt daruber hinaus die Verantwortung fur die moglichst robuste und marktzugewandte technologische Positionierung des Unternehmens (vgl. zu den Umfangen des Technologiemanagement Schuh und Klappert 2011; Brockhoff 1998; Wolfrum 1994; Gerpott 2005). Aus diesem Aufgabenspektrum resultieren die Wunsche nach einer Prognose der zeitlichen Entwicklung von Technologien samt ihren haufig heterogenen Verknupfungen sowie der Ableitung von Masnahmen, die der Erhaltung bzw. Verbesserung der technologischen Position eines Unternehmens dienlich sind. Eine ideale Klammer zwischen den beiden letztgenannten Aufgaben bildet das Technologie- Roadmapping.
Archive | 2009
Martin G. Möhrle; Lothar Walter; Isumo Bergmann
Das Monitoring von Geschaftsprozessen und Geschaftsprozess-Patenten ist eine wesentliche Grundlage fur die Gestaltungsoptionen bei Geschaftsprozess-Patenten. Nur der im Unternehmen Verantwortliche, der zielgerichtet und zeitnah informiert ist, hat das Potenzial fur Gestaltungsoptionen. Unter Monitoring wird allgemein die systematische Erfassung, Beobachtung oder Uberwachung eines Vorganges oder Prozesses mit technischen Hilfsmitteln verstanden. So werden beim Monitoring von Geschaftsprozessen diese einer unternehmensspezifischen Situationsanalyse unterzogen. Beim Monitoring von Geschaftsprozess-Patenten geht es um die Analyse der Patentaktivitaten zu Geschaftsprozessen mit dem Ziel, Informationen uber die Wettbewerberlage, neue Geschaftsfelder und neue Entwicklungsrichtungen zu gewinnen. Das Monitoring tragt somit dazu bei, die Chancen und Risiken neuer prozessorientierter Entwicklungen zu erfassen und zu bewerten.
Archive | 2008
Martin G. Möhrle
Ein florierendes Gebiet fur das Technologie-Roadmapping liegt im Bereich der unternehmens- und institutionsubergreifenden Vorbereitung von Forschungsanstrengungen, kurz: beim forschungsbezogenen Technolgie-Roadmapping. Hier findet man eine Vielzahl gut dokumentierter Technologie-Roadmaps, die i.d.R. auch in der Offentlichkeit fur eine Forschungsrichtung oder eine Branche werben sollen. Beispiele finden sich u.a. in der Halbleiter-, Software-, Energieversorgungs- und Automobilindustrie. Vor allem in angelsachsischen Landern hat sich diese Art des Technologie-Roadmapping fest eingeburgert. Aus den forschungsbezogenen Technologie-Roadmaps lasst sich einiges an konzeptionellem Wissen durchaus auf unternehmensinterne Technologie-Roadmaps ubertragen. Im folgenden Beitrag werden sie der Reihe nach vorgestellt.
Archive | 2008
Kerstin Cuhls; Martin G. Möhrle
Die verschiedenen Ansatze des Technologie-Roadmapping, wie sie in den folgenden Teilen dieses Buches vorgestellt werden, greifen i.d.R. auf die Kompetenz zuruck, die innerhalb eines Unternehmens oder auch eines Unternehmensverbundes zur Beurteilung der mittelfristigen technologischen Entwicklung vorhanden ist. Ohne Zweifel ware es nutzlich, diese durch Historie und unternehmerische schwerpunktsetzungen vorgepragten Einschatzungen mit externen Expertenmeinungen abgleichen zu konnen. Diese Moglichkeit eroffnen die Delphi-Berichte der Bundesregierung. Darin werden ein umfassendes Themenspektrum aus Wissenschaft, Forschung und Anwendung aufgegriffen und Prognosen uber das Eintreffen wichtiger Durchbruche erstellt. Zur unternehmensstrategischen Auswertung der Delphi-Berichte bedarf es einer geeigneten Vorgehensweise, welche zu einem Kernbestandteil eines professionellen Technologiemanagement werden sollte.
Archive | 2014
Thomas Haubold; Martin G. Möhrle
In the last decade, product-service systems (PSS) became more and more relevant in terms of fulfilling individual customer needs. This trend will continue thanks to today’s ongoing processes of digitalization and connectivity. These challenges will bring about a reorganization of PSS. The interaction with (digital) services offers new and promising possibilities for communication and cooperation in business-to-consumer (B-to-C) and business-to-business (B-to-B) sectors, with the potential to significantly speed up the innovation circle. The following article illustrates the obvious and hidden potential of PSS by using car sharing as an example and provides a PSS process model for cooperative design of PSS.
Archive | 2009
Lothar Walter; Martin G. Möhrle
Die Grenzen des Patentierbaren verandern sich und bringen neue Chancen und Risiken mit sich, die sich in Verletzungsklagen und kontroversen Diskussionen zum Rechtsschutz widerspiegeln. Kapitel 2 hat detailliert geschildert, wie sich gerade bei Geschaftsprozessen die Patentierung im Schnittfeld technischer und okonomischer Probleme bewegt und welche rechtlichen Moglichkeiten der Patentierung in verschiedenen Landern bestehen. Dabei zeigte sich eine besonders ausgepragte Patentierungspraxis in den USA, eine zuruckhaltende, am Technikbezug orientierte Haltung in Europa sowie eine differenzierte Einstellung in den Landern Asiens.
A Quarterly Journal of Operations Research | 2006
Ewa Dönitz; Martin G. Möhrle
For this paper consistency matrices were analysed. Those consistency matrices were identified as being different, three clusters have been founded. These clusters differ in the distributions of the evaluated values in matrix for triangular relationships.
Archive | 2005
Martin G. Möhrle
Die Entwicklung technischer wie nichttechnischer Produkte hat eine lange Tradition. Aus dieser Tradition heraus sind viele Entwicklungsinstrumente, -hilfsmittel und-vorgehensweisen hervorgegangen, kurz gesagt: Werkzeuge, die es erlauben, Teilaufgaben der Entwicklung zu standardisieren und von einem auf den anderen Entwicklungsprozess ubertragbar zu machen. Im Folgenden stehen solche Werkzeuge im Mittelpunkt, von denen beispielsweise Lindemann (2005) in einem Glossar nicht weniger als 80 auffuhrt (vgl auch den noch weitergreifenden Bericht der European Commission 2004). Um dem Leser den Zugriff zu vereinfachen, werden in diesem Beitrag nur umfassendere Werkzeuge mit weltweiter Verbreitung herausgegriffen. Sie werden in vier Gruppen gegliedert, die zum einen aus ihrer Bestimmung, in Verbindung damit zum anderen aus dem kulturellen Zusammenhang abgeleitet wurden, in dem diese Werkzeuge schwerpunktmasig entstanden sind: Projektmanagementwerkzeuge helfen bei der Strukturierung und Zeitplanung von Entwicklungsprojekten und stammen vor allem aus der nordamerikanischen Kultur. Konstruktionswerkzeuge helfen den Ingenieuren bei der technischen Gestaltung von Produkten und haben ihre Herkunft uberwiegend in Deutschland. Mit Qualitatswerkzeugen konnen Ingenieure in Kombination mit Marketingmitarbeitern die Kundensicht bei der Entwicklung fokussieren; sie kommen aus Japan. Erfindungswerkzeuge erleichtern das Uberwinden von gegensatzlichen Anforderungen an ein System und finden ihre Wurzeln in der ehemaligen Sowjetunion.
Archive | 2015
Martin G. Möhrle
Eine wesentliche Aufgabe im Rahmen eines Grundungsprozesses besteht in der Exploration und Bewertung moglicher Grundungsideen (vgl. u. a. Klandt 1999, S. 61-83; Schefczyk/Pankotsch 2003, S. 30-31; Schiller 2002, S. 151-154; Kusmaul 1999, S. 394- 395 sowie mit besonderer Betonung der Keimphase von Grundungen Freiling 2006, S. 162-166). Der Umgang mit Grundungsideen kann Uberraschungen bergen: Manchmal verliert eine anfangs interessant erscheinende Idee bei naherer Betrachtung ihre Attraktivitat. Hingegen kann manch eine scheinbar wenig Neuartiges versprechende Idee im Rahmen der Exploration an Attraktivitat gewinnen und zu einer erfolgreichen Grundung fuhren.
Archive | 2014
Martin G. Möhrle; Lothar Walter; Sandra Schumann
Die TRIZ-Methodik basiert auf der Theorie des erfinderischen Problemlosens. Sie nutzt als systematische Kreativitatstechnik das Wissen fruherer Problemloser und stellt dem heutigen Problemloser verschiedene Werkzeuge zur Verfugung. Diese TRIZ-Werkzeuge erlauben es, die zu losenden Probleme auf unterschiedlichen Abstraktionsebenen zu beschreiben und abstrakte Losungen zu entwickeln, die dann in spezifische Losungen uberfuhrt werden konnen. Somit bietet die TRIZ-Methodik technische und naturwissenschaftliche Problem- und Losungsanalogien auf mehreren Ebenen und zeigt verschiedene Wege vom Problem zur Losung auf. Welche Wege bei einer Problemlosung beschritten werden sollen, hangt von zweierlei ab: i) der Fahigkeit der Problemloser, die TRIZ-Werkzeuge geschickt einzusetzen, sowie ii) von der Zufriedenheit mit den bisher erzeugten Losungen. An dem Fallbeispiel eines „Fahrradrades“ werden zwei ausgewahlte Problemlosungswege uber verschiedene Problem- und Losungsanalogien exemplarisch aufgezeigt. Ein Ausblick weist auf weitere Verknupfungsmoglichkeiten der Analogieforschung und der TRIZ-Methodik.