Martin J. Thul
Kaiserslautern University of Technology
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Publication
Featured researches published by Martin J. Thul.
Archive | 2009
Klaus J. Zink; Martin J. Thul; Judith Hofffmann; Achim Fleck
Zur Verbesserung der betrieblichen Gesundheitssituation wurden in den letzten Jahren zunehmend Konzepte eines „Betrieblichen Gesundheitsmanagements“ entwickelt. Damit „Gesundheit“ und „Management“ zu einem tragfahigen „Gesundheitsmanagement“ verschmelzen konnen, mussen Managementprinzipien zur Anwendung kommen, die die Integration des Themenfeldes „Gesundheit“ in unternehmensspezifische Management- systeme sicherstellen. Daruber hinaus ist zu klaren, anhand welcher Kenngrosen sich ein erfolgreiches Gesundheitsmanagement messen und steuern lasst. Das am Institut fur Technologie und Arbeit e. V. (ITA) entwickelte Modell fur die Bewertungeines Integrativen Betrieblichen Gesundheitsmanagement (IBGM- Modell) zeigt eine Moglichkeit zur Beantwortung dieser Frage. Dieses Bewertungsmodell lehnt sich an das EFQM- Modell fur Excellence an und wurde bzw. wird in drei Modellvorhaben u. a. von der AOK — Die Gesundheitskasse in Hessen gemeinsam mit mehr als 40 Unternehmen unterschiedlicher Grose und Brachenzugehorigkeit erprobt. Bei erfolgreicher Umsetzungeines betrieblichen Gesundheitsmanagements erhalten die Unternehmen einen prospektiven Beitragsbonus. Grundlage dieses Bonus ist eine Selbstbewertung auf Basis des oben skizzierten Bewertungsmodells, deren Ergebnis von einer unabhangigen dritten Stelle gepruft wird. Die Unternehmen erhalten ein umfassendes Feedback, mit dessen Hilfe sie Masnahmen zur weiteren Verbesserung ihres Gesundheitsmanagements ableiten konnen. Damit wird die betriebliche Gesundheitssituation uber Jahre hinweg kontinuierlich verbessert. Die Ergebnisse aus den begleitenden Evaluationen geben Hinweise auf die Wirksamkeit des IBGM- Ansatzes und ermutigen, ihn dauerhaft und nachhaltig in Unternehmen zu etablieren.
Archive | 2015
Jörg Bahlow; Gerhard Kullmann; Martin J. Thul; Klaus J. Zink; Vinzenz du Bellier
In den Fallbeispielen der drei vorangegangenen Kapitel ging es um Veranderungsprozesse im Produktionsumfeld. In diesem Kapitel werden nun zwei Veranderungsprojekte vorgestellt, die in anderen Bereichen der Unternehmensfuhrung angesiedelt sind. Anlasse fur Veranderungen waren Themen, die nicht im Rahmen von PaGIMo bearbeitet wurden. Aber ebenso wie bei den PaGIMo-Projekten war auch hier das Thema sachlogische und „psycho-logische“ Passung ein kritische Erfolgsfaktor. Die beiden Fallbeispiele weiten die Einsatzbereiche der im vorliegenden Werk aufgefuhrten Konzepte und Instrumente zur Gestaltung von Veranderungsprozessen aus. Sie belegen, dass die ursprunglich fur produzierende Unternehmen entwickelten Losungen auch in anderen Branchen Gultigkeit haben und weitgehend unabhangig von Unternehmensgrose und Branchenzugehorigkeit sind.
Archive | 2015
Martin J. Thul; Jörg Longmuß; Klaus J. Zink; Ulrich Steimle; Klemens Lange; Wolfgang Kötter
Eine der zentralen Erkenntnisse aus der Forschung zu organisationalem Lernen (Senge 1990) ist die Feststellung, dass das Herstellen eines gemeinsamen Grundverstandnisses („shared mental models“, Senge et al. 1995) Voraussetzung und kritischer Erfolgsfaktor fur die erfolgreiche Gestaltung von Veranderungsprozessen ist. Diesem Zweck dienen die im Projekt PaGIMo entwickelten und praktisch erprobten Modelle: Sie sind „Landkarten“, mit denen Unternehmen und betriebliche Akteure sich auf dem Weg zum anspruchsvollen Ziel einer erfolgreichen Gestaltung betrieblicher Veranderungsprozesse im Allgemeinen und einer nachhaltigen Etablierung integrierter Modernisierungskonzepte und Managementsysteme im Besonderen Orientierung verschaffen, konkrete Ziele fokussieren, die Realisierung vorantreiben und die Stabilisierung des Erreichten im Blick behalten konnen. Dazu stellt PaGIMo im Einzelnen bereit.
Archive | 2015
Klaus J. Zink; Wolfgang Kötter; Jörg Longmuß; Martin J. Thul; Delia Schröder; Jörg Bahlow; Ulrich Steimle; Klaus Fischer
Anwendungsorientierung kann nicht ohne fundierte theoretische Konzepte stattfinden. Dies bezieht sich zum einen auf die hier im Vordergrund stehenden Inhalte, zum anderen auf den Prozess der Intervention. Die in diesem Band und in den Fallstudien behandelten Inhalte fokussieren auf die Themenfelder Ganzheitlichkeit bzw. Integration, Partizipation und Unternehmenskultur. Dazu werden die Themen Ganzheitliche Produktionsmodelle, Excellence Modelle, Konzepte Integrierten Managements einschlieslich des soziotechnischen Systemansatzes genauso vertieft, wie die Themenbereiche Partizipation, Organisationelle Identitat, Systemvertrauen sowie Unternehmenskultur. Die starker auf die Intervention ausgerichteten Beitrage beziehen sich auf Kulturveranderung, Grosgruppen-Interventionen, die Gestalt-Organisationsberatung und auf agiles Projektmanagement.
Archive | 2013
Martin J. Thul; Klaus J. Zink; Vinzenz du Bellier
Die Fallstudie des Diozesan Caritas Verbandes beschreibt die strategische Neuausrichtung und ein umfassendes Sanierungsprojekt einer Organisation, bei der die kulturelle Neuausrichtung ein Erfolgskriterium fur die Organisation darstellt. Die Entwicklung und Verankerung eines neuen Managementsystems und einer veranderten Organisationskultur lasst sich in zwei Phasen einteilen: Die kurze und intensive Phase der systematischen Analyse der „Krisensituation“ mit Entwicklung einer Handlungsstrategie und tragfahigen organisationalen Strukturen folgt die Stabilisierung des Erreichten, Entwicklung neuer Perspektiven und nachhaltige Veranderung der Kultur. Der Fuhrungskreis nimmt kunftig eine starker strategisch ausgerichtete Verantwortung ein, der Prozess wurde breit abgestutzt.
Archive | 2009
Wolfgang Kötter; Martin J. Thul; Klemens Lange; Konrad Siegel; Klaus J. Zink; Gerhard Kullmann; Jörg Longmuß; Ulrich Steimle
Veranderungsprozesse, wie z. B. die Einfuhrung ganzheitlicher Produktionssysteme, sind tief greifende Ereignisse, die betriebliche Ablaufe, Strukturen und Beziehungsgeflechte nachhaltig verandern. Aus ihnen resultieren i. d. R. vielschichtige, komplexe Anforderungen an unterschiedlichste Interessengruppen im Betrieb. So mussen Produktionssysteme gleichzeitig wirtschaftliche und technologische Anforderungen erfullen, den Bedurfnissen sowie Fahigkeiten der Mitarbeiter Rechnung tragen und den Fertigungsbereich mit vor- und nachgelagerten Funktionsbereichen der Organisation in geeigneter Form vernetzen. Unabhangig davon, ob ein solches Vorhaben in kleinen, mittelgrosen oder grosen Unternehmen umgesetzt wird, mussen immer fundierte Problemlosungen entwickelt und dabei unterschiedliche, teilweise gegenlaufige Interessen ausbalanciert werden. Insofern werden verschiedene Protagonisten benotigt, die gemeinsam in der Lage sind, spezifische fachliche Losungen zu entwickeln und daruber hinaus die Fahigkeit besitzen, diese zu einer abgestimmten, integrierten Gesamtlosung zusammenzufuhren. Dies bezieht sich nicht nur auf fachliche Aspekte, die sich unmittelbar aus den sachlichen Inhalten des Veranderungsprozesses ergeben. Vielmehr betrifft es insbesondere die Gestaltung von Rahmenbedingungen und Voraussetzungen des Veranderungsprozesses – und dies sowohl auf der sach- als auch auf der psychologischen Ebene.
Archive | 2009
Ralf Schuler; Frank Michels; Piet Platschorre; Wolfgang Kötter; Eckehardt Keip; Martin J. Thul; Jörg Bahlow; Jörg Longmuß; Klaus J. Zink
Veranderungsprozesse in Unternehmen verlaufen nicht immer kontinuierlich bzw. evolutionar. Vielmehr werden aufgrund auserer Einflusse Unternehmen zunehmend mit der Notwendigkeit eines grundlegenden Wandels konfrontiert. Veranderte Anforderungen des Marktes bzw. der Kunden, technologische Neuerungen oder die Konsequenzen einer steigenden internationalen Verflechtung von Wirtschaftsbeziehungen sind typische Anlasse, die eine strategische Neuausrichtung erzwingen.
Archive | 2009
Martin J. Thul; Jörg Longmuß; Klaus J. Zink; Ulrich Steimle; Klemens Lange; Wolfgang Kötter
Eine der zentralen Erkenntnisse aus der Forschung zu organisationalem Lernen (Senge 1990) ist die Feststellung, dass das Herstellen eines gemeinsamen Grundverstandnisses („shared mental models“, Senge et al. 1995) Voraussetzung und kritischer Erfolgsfaktor fur die erfolgreiche Gestaltung von Veranderungsprozessen ist. Diesem Zweck dienen die im Projekt PaGIMo entwickelten und praktisch erprobten Modelle: Sie sind „Landkarten“, mit denen Unternehmen und betriebliche Akteure sich auf dem Weg zum anspruchsvollen Ziel einer erfolgreichen Gestaltung betrieblicher Veranderungsprozesse im Allgemeinen und einer nachhaltigen Etablierung integrierter Modernisierungskonzepte und Managementsysteme im Besonderen Orientierung verschaffen, konkrete Ziele fokussieren, die Realisierung vorantreiben und die Stabilisierung des Erreichten im Blick behalten konnen.
Archive | 1996
Tilo Pfeifer; Pavlos Klonaris; Rolf Flamm; Hans-Jürgen Warnecke; Peter Vay; Klaus J. Zink; Martin J. Thul
In den vorangegangenen Kapiteln 3 und 4 wurden die Teilprojekte des Forschungsvorhabens WibQus und die in diesem Rahmen erstellten Prototypen vorgestellt. Dabei wurde deutlich, uber welche Funktionalitaten die Prototypen verfugen und es wurde gezeigt, wie sich deren integratives Zusammenwirken prinzipiell realisieren last. Um dem Leser zu verdeutlichen, welcher Nutzen der integrative Einsatz der Teilsysteme bringen kann, werden mit dem folgenden Fallbeispiel die praktischen Anwendungsmoglichkeiten aufgezeigt. Dieses Beispiel zeigt, wie der integrierte Methodeneinsatz entlang des Produktlebenszyklus zu einem modifizierten und verbesserten Produkt fuhrt.
GI Jahrestagung | 1993
Klaus J. Zink; Martin J. Thul
Prozesinnovationen, wie beispielsweise die Einfuhrung neuer Technologien, zeichnen sich dadurch aus, das die Wechselwirkungen zwischen Mensch, Technik und Organisation, die im Verlauf eines solchen Prozesses auftreten, besonders stark ausgepragt sind. Obwohl Prozesinnovationen vorwiegend auf das technologische Subsystem eines Unternehmens abzielen, hat ein solcher Innovationsprozes auch massive Auswirkungen auf das soziale Subsystem. Hieraus resultiert eine Reihe von potentiellen Problembereichen, die im Spannungsfeld von Mensch, Technik und Organisation angesiedelt sind.