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Featured researches published by Max Eder.


Virchows Archiv | 1961

Morphologische Untersuchungen über herdförmige Epithelkörperchenhyperplasien

Max Eder

Da im Epithelkorperchenparenchym herdformige Funktionsanderungen und Wachstumsreaktionen gut zu beobachten sind, wurde versucht, die morphologisch fasbaren Bedingungen zu klaren, warum neben diffusen Hyperplasien auch herdformige Hyperplasien auftreten. Imnormalen menschlichen Epithelkorperchen ist mit dem Alter zunehmend haufiger eine herdformig wechselnde Zellzusammen-setzung zu beobachten, die als Zeichen einer herdweise verschiedenen Funktion angesehen wird; sie kann bis zum Auftreten besonders aktiver Zellen fuhren. Daneben finden sich spater und seltener auch herdformige Wachstumsvorgange, die unter Entwicklung eines neuen Strukturgefuges zu abgekapselten Herden fuhren. Imhochfunktionierenden undhyperplastischen EK finden sich etwa gleich haufig wie im normalen herdformig unterschiedliche Funktionszustande, jedoch wesentlich haufiger herdformige Hyperplasien bis zu Mikroadenomen. Da im Alter eine zunehmende bindegewebige Untergliederung sowohl bei den EK mit herdformigen funktionellen Reaktionen als auch mit herdformigen Hyperplasien (bis zu 2/3 aller Falle) zu finden war, wird angenommen, das diese wohl auch funktionelle Aufgliederung eine wesentliche Bedingung fur die Herdformigkeit von Wachstums Vorgangen darstellt.Da im Epithelkörperchenparenchym herdförmige Funktionsänderungen und Wachstumsreaktionen gut zu beobachten sind, wurde versucht, die morphologisch faßbaren Bedingungen zu klären, warum neben diffusen Hyperplasien auch herdförmige Hyperplasien auftreten. Imnormalen menschlichen Epithelkörperchen ist mit dem Alter zunehmend häufiger eine herdförmig wechselnde Zellzusammen-setzung zu beobachten, die als Zeichen einer herdweise verschiedenen Funktion angesehen wird; sie kann bis zum Auftreten besonders aktiver Zellen führen. Daneben finden sich später und seltener auch herdförmige Wachstumsvorgänge, die unter Entwicklung eines neuen Strukturgefüges zu abgekapselten Herden führen. Imhochfunktionierenden undhyperplastischen EK finden sich etwa gleich häufig wie im normalen herdförmig unterschiedliche Funktionszustände, jedoch wesentlich häufiger herdförmige Hyperplasien bis zu Mikroadenomen. Da im Alter eine zunehmende bindegewebige Untergliederung sowohl bei den EK mit herdförmigen funktionellen Reaktionen als auch mit herdförmigen Hyperplasien (bis zu 2/3 aller Fälle) zu finden war, wird angenommen, daß diese wohl auch funktionelle Aufgliederung eine wesentliche Bedingung für die Herdförmigkeit von Wachstums Vorgängen darstellt. In the parathyroid gland focal changes in function and growth reactions may be readily observed. Attempts were made, therefore, to clarify the morphologic prerequisites as to why focal hyperplasia occurs in addition to diffuse hyperplasia. Innormal human parathyroid glands focal aggregates of cells may be observed that increase in frequency with age. These cell clusters are regarded as representing focally different functions. They may lead to the occurrence of especially active cells. In addition, in the older ages and occurring less frequently are focal growth processes, which, with the formation of a new connective tissue structure, lead to encapsulated foci. Inhighly functioning andhyperplastic parathyroids varying focal states of function are found in about the same frequency as in normal glands. Generally, however, focal hyperplasia leading to microadenomas is seen in them. With advancing age a variation in the increase of connective tissues was evident in the parathyroid glands with focal functional reactions as well as with focal hyperplasia (up to 2/3 of all cases). It is postulated, therefore, that this also represents a functional divison and an essential prerequisite for the focal quality of the growth processes.


Virchows Archiv | 1961

Experimentelle und histochemische Untersuchungen über herdförmige Hyperplasien im Epithelkörperchen

Max Eder

Durch wiederholte experimentell erzeugte Funktionssteigerungen entsteht bei der Ratte zuerst eine gleichmäßige Epithelkörperchenhyperplasie, dann eine zunehmende bindegewebige Untergliederung der hyperplastischen Epithelkörperchen mit herdförmigen Funktionsunterschieden. Das weitere hyperplastische Wachstum erfolgt in zunehmendem Maße in Zellgruppen. Nach langer Versuchsdauer treten bindegewebig abgegrenzte Parenchymknoten („Mikroadenome“) auf, die eine andere Funktion als das übrige Epithelkörperchenparenchym aufweisen. Im Experiment waren somit die gleichen herdförmigen Veränderungen zu beobachten wie an menschlichen Epithelkörperchen (s. dieses Archiv S. 301). Die herdförmigen Hyperplasien bei der Ratte unterscheiden sich auch fermenthistoche-misch vom übrigen Parenchym, was auf einen verschiedenen Funktionszustand zurückzuführen ist. Uniform hyperplasia of the parathyroid in rats occurs initially with repeated, experimentally induced functional demands. This is followed by a subdivision of the hyperplastic glands by increasing amounts of connective tissue, with focal variations in function. Further hyperplasia takes place by an increase in groups of cells. In prolonged experiments parenchymatous nodules appear surrounded by connective tissue (microadenoma) indicating functional differences from the remaining glandular substance. Focal changes were observed in the experimental animals similar to those seen in human parathyroids (see this Archive S.301). In the rat the focal hyperplasia may be differentiated from the remaining parenchyma by histochemical means as well. This is attributed to different states of function.


Journal of Molecular Medicine | 1961

Nachweis und Bedeutung der Bindung von Histamin an Adenosin-5′-Triphosphorsäure und andere Phosphatverbindungen

A. Schauer; Max Eder

Zusammenfassung1. Adenosin-5′-Triphosphorsäure (ATP), Adenosinmonophosphorsäure und andere Phosphatverbindungen gehen mit Histamin eine papier-chromatographisch nachweisbare Verbindung ein. Am höchsten ist das Bindungsverhältnis für ATP.2. Während die Bindungsfähigkeit des ATP vom sauren (pH 4) über den neutralen zum leicht alkalischen pH-Bereich zunimmt, ist die des Heparins im sauren Bereich (pH 5) am höchsten und kaum noch nachzuweisen im alkalischen Milieu.200 γ ATP binden bei pH 7,2 etwa 20 γ Histamindihydrochlorid.3. Die Histaminlocker 48/80 oder Protaminsulfat verdrängen in der Papierchromatographie im neutralen pH-Bereich Histamin nicht vom ATP. Die Bedeutung für den Mechanismus der Histaminfreisetzung wird diskutiert.4. Die Bindungsmöglichkeit des Histamins an das ATP in den Mastzellen erlangt Bedeutung durch den Nachweis starker ATP-ase-Aktivität in den Mastzellen und durch die Befunde, daß zum Sulfatgruppeneinbau in das Heparin die Anwesenheit größerer ATP-Mengen erforderlich ist.5. ATP vermag auch die dem Histamin zugehörige basische Aminosäure 1-Histidin und das basische Amin-5-Hydroxytryptamin zu binden.


Virchows Archiv | 1962

Die Entwicklung von Mucopolysacchariden und Bildung histochemisch nachweisbarer Enzyme während der Mastzellreifung

A. Schauer; Max Eder

Am 16.–17. Schwangerschaftstag werden bei Ratten in den Mastzellen (MZ) erstmals saure Mucopolysaccharide (MPS) nachweisbar, 1–2 Tage vorher zeigen die MZ bereits eine diffuse positive PAS-Reaktion. Die sauren MPS sind in den ersten Entwicklungsstadien diffus im Cytoplasma lokalisiert, später findet sich zunehmend eine Bindung an die Granula. Parallel hierzu zeigt die Auszählung der mit Toluidinblau in abgestuften p H -Lösungen gefärbten MZ, daß im Frühstadium der Entwicklung nur wenige MZ stark saure MPS aufweisen. Die Zahl der bei höherem p H färbbaren MZ nimmt vor der Geburt rasch zu. Kurz nach der Geburt ist die Zunahme nur mehr gering. Die MZ zeigen also bereits einen hohen Gehalt an sauren MPS. Die Bildung und Reifung der sauren MPS geht der vonParrat undWest gefundenen Histamineinlagerung in MZ-reichen Geweben parallel. Dieser Befund stellt die Voraussetzung für eine intracelluläre salzartige Heparin-Histaminbindung dar. Alle bei erwachsenen Tieren in den MZ histochemisch nachweisbaren Fermente treten bei der MZ-Entwicklung bereits mit der Bildung der Granula in Erscheinung. Acid mucopolysaccharides (MPS) are first demonstrable in the mast cells (MZ) in rats on the 16th–17th day of pregnancy. One to two days before this, the mast cells give a diffuse, positive PAS reaction. In the first stages of development the acid MPS are diffusely distributed in the cytoplasm; later they localize in increasing amounts at the granules. Parallel to this, in studies in which the number of mast cells staining with toluidine blue in solutions of graduated p H are counted, in the early stage of development only few mast cells show a strong acid MPS reaction. The number of mast cells staining at higher p H rapidly increases before birth. Shortly after birth the increase is only slight. The mast cells show an increased content of acid MPS. The formation and maturation of the acid MPS parallels the deposition of histamine, as found byParrat andWest in mast-cell-rich tissues. These results represent the conditions for an intracellular salt-like heparin-histamine union. In adult animals all of the histochemically demonstrable enzymes in the mast cells appear with the formation of granules.


Virchows Archiv | 1960

Der Strukturumbau der Wirbelspongiosa

Max Eder

Zur Erfassung der Struktur der Wirbelspongiosa werden neben morphologischen Untersuchungen an macerierten Wirbelkörpern histologische Schnitte nach einer Methode ausgemessen, die eine Berechnung der durchschnittlichen Bälkchenstärken und -abstände ermöglicht. Dabei zeigt sich, daß die Wirbelspongiosa, entsprechend der Abnahme des spezifischen Gewichts, einen vom jugendlichen bis ins hohe Lebensalter reichenden Strukturumbau aufweist. Dieser besteht sowohl in einer Verdünnung der Bälkchen, als auch vor allem in einer Vergrößerung der Abstände, wobei beide Prozesse nicht regelmäßig miteinander kombiniert sind. Räumlich liegt dabei eine Erweiterung der ursprünglich röhrenförmig angeordneten Spongiosa vor mit gleichzeitiger Fensterung der Röhrenwandungen. Der über das ganze Leben stattfindende Umbauprozeß zeigt Unterschiede in dem Verhalten der längs- und querverlaufenden Strukturen, besonders jedoch eindeutige Geschlechtsunterschiede; er ist unabhängig vom Körpergewicht. Ursächlich wird der Umbauvorgang auf Änderungen des Verhältnisses der anabolen zu den antianabolen bzw. katabolen Hormonen zurückgeführt. Die Kenntnis dieser Umbauprozesse zeigt, daß Art und Ausmaß krankhafter Osteoporosen bei Einwirkung zusätzlicher Faktoren wesentlich durch den Gewebszustand bestimmt werden, der zum jeweiligen Zeitpunkt vorliegt. Besides studying macerated vertebrae grossly in order to clarify the structure of the vertebral spongiosa, histological sections were measured using a method which permitted calculation of the average width of the trabeculae and of the interstices. As shown, the vertebral spongiosa undergoes a structural remodeling from youth to advanced old age. This corresponds with the decrease of the specific gravity. The changes consist of a thinning of the trabeculae and especially an increase in size of the interstices. Usually both processes are not associated with one another. An enlargement of the originally tubular spongiosa occurs with a simultaneous fenestration of the tubular walls. Differences in the character of the longitudinal and the transverse structures are evident in the process of remodeling taking place over the entire life span. Distinct differences are especially evident between the sexes. The remodeling process is independent of body weight. It is caused by the changes in the relationships between the anabolic and the catabolic hormones. Knowledge of the remodeling process shows that both the type and extent of osteoporosis associated with disease are determined by additional factors, primarily by the condition of the tissue at the time.


Journal of Molecular Medicine | 1966

Änderungen in der physiologischen Zellregeneration der Dünndarmschleimhaut bei Tetracyclinbehandlung

Max Eder; D. Goppelt

ZusammenfassungIn experimentellen Untersuchungen wurde durch Autoradiographie mit H3-Thymidin die Änderung in der physiologischen Zellerneuerung des Dünndarms (Duodenum, Jejunum und Ileum) bei Dauerbehandlung mit Tetracyclin untersucht. Es zeigte sich, daß der Zellersatz des Zottenepithels verzögert wird; als Ursache wird die Änderung in der physiologischen Bakterienbesiedlung angesehen.SummaryInvestigations with radioautography with3H-thymidine were carried out to study the changement in the physiological regeneration of small intestine (duodenum, jejunum, ileum) after a long time treatment with tetracycline. The cell renewal of the villi epithelium is delayed; this is to reduce to the changement of the microbial flora.


Journal of Molecular Medicine | 1959

Der Fibrosierungsvorgang beim Darmcarcinoid

A. Schauer; Max Eder

Beslorechung Dexamethason und Triameinolon waren beide in der Asthmabehandlung stgrker wirksam als Prednison, und zwar war Dexamethason etwa 5mal, Triameinolon etwa 1,6mM so wirksam. Ffir Triameinolon sind inzwisehen einige Untersuchungen fiber die Dosisrda~ion gegenfiber Prednison ver5ffentlicht (SI~tERVgOOD und COOKE 1957, E~?SCSI~ and S~EI~WOOD 1958, S~eAL und D u v ~ c I 1958). Es ist auffMIend, dab in unseren Beobaehtungen die individuellen Sehwankungen des Dosisverhgltnisses Prednison-Triameinolon sehr gering sind. Die Wirksamkeit des Triameinolons im Verhgltnis zu Prednison sehwankt in engen Grenzen, zwisehen 1,4 und 1,9, in dert Untersuehungen yon S~m~wooD and Coox]~ zwisehenl,2 mad 2,5. Bei Dexamethason fanden wir grSgere Schwankuagen des Wirkungsverhgltnisses gegeniiber Prednison, zwisehen 3und 8tack. Ob diese Substanzen gegeniiber den glteren Cortieoiden therapeutisehe Vorteile bieten, ist zweifelhaft. Die geringere Dosierung allein kann einen solchen Vorteil kaum darstellen, auBer etwa bei tokaler Anwendtmg. Hinsichtlich der Nebenwirkungen k5nnen wir bei unserem kleinen Material keine bindenden Aussagen roacheD. Die Beobachtung yon erheblichen 0demen bei einem unserer DexamethasonFglle (die sick unter Prechlison wieder spon~an zurfiekbildeten) ist freilich auffallend und steht im Gegensatz zu der Wirkung des Prednisons und Predrdsolons. Es besteht ferner die MSgliehkeit, dab Dexamethason eine negative CMciumbilanz auslSst (SLAcs~ et al. 1959). Zusammen/assu, ng. Die Wirksamkeit zweier neuerer Cortieosteroid-Derivate, Triameinolon und Dexamethason, wurde an 29 Patienten mit chronisehem, schwerem Bronehialasthma gepriift. Ihre Erhaltungsdosis wurde mit der Erhaltungsdosis yon Prednlson am gleiehen Patienten verglichen. Das Dosisverhgltnis Prednison-Dexamethason betrug im Mi~tel 5,4, das yon Prednison-Triameinolon 1 : 1,6. Kerrn Prof. H. I-I~I~X~IEI~EI~ bin ieh f fir die Durehsieht des Manuskriptes, der Fa. E. Merck, Darmstadt, und Stern, Kamburg, fiir die ~lberlassung yon Dexamethason und der Fa. Lederle, Mfinehen, ffir die ~berlassung yon Triameinolon verpflichte~.


Virchows Archiv | 1963

Histochemische Untersuchungen an menschlichen Nebennieren, knotigen Nebennierenrindenhyperplasien und Nebennierenrindenadenomen

Max Eder; J. Bernhard

Einige Enzyme der menschlichen Nebennierenrinde (NNR), insbesondere die unspezifische Esterase und die saure Phosphatase, weisen ein dem Lipoidgehalt entgegengesetztes funktionsabhÄngiges Verteilungsmuster auf. Knotige Hyperplasien treten an der NNR in zwei Formen auf: Sub- und intracapsulÄre knotenförmige Neubildungen verhalten sich hinsichtlich Lipoid- und Enzymgehalt weitgehend wie die übrige Rinde, d. h. funktionsgleich; intracorticale Knotenbildungen bei Hyperplasie zeigen verschiedenartige Enzymmuster und weichen hÄufig auch hinsichtlich des Lipoidgehalts von der übrigen Rinde ab. Gröere, nicht endokrin aktive Adenome verhalten sich Ähnlich. In endokrin aktiven NNR-Adenomen finden sich stark wechselnde verschiedenartige Enzymmuster, die sowohl von dem Verhalten der normalen NNR als auch dem der nicht endokrin aktiven Adenome abweichen. Die Befunde sprechen dafür, da für die herdförmigen WachstumsvorgÄnge der NNR im Rahmen einer Hyperplasie FunktionsÄnderungen eine wesentliche Rolle spielen. Aus knotigen Hyperplasien können sich Adenome entwickeln. Für das weitere Wachstum sowie die funktionellen Folgen scheint der Grad der Funktionsumstellung magebend zu sein. Some of the enzymes of human adrenal cortex, especially the non-specific esterase and the acid phosphatase, disclose a functionally dependent distribution pattern which is opposite to that of the lipoids. Nodular hyperplasia in the adrenal cortex occurs in two forms: 1. There are the sub- and intracapsular nodular formations, which react very similarly to the remaining cortex in regard to their content of lipoids and enzymes; that is, they are functionally alike. 2. There are the intracortical nodular formations of hyperplasia which show various enzyme patterns. Often their lipoid content varies from that of the remaining cortex. Larger, endocrine inactive adenomas react similarly. In the endocrine active cortical adenomas, however, one finds different enzyme patterns of great variation which differ from that of the normal adrenal cortex, as well as from that of the non-endocrine active adenoma. The results indicate, that in the focal growth processes of the adrenal cortex in hyperplasia functional changes play an essential role. The degree of functional alteration appears to be decisive for further growth and for the functional consequences.


Journal of Molecular Medicine | 1960

[The relations of the size and function of the adrenal cortex to hypertension, cardiac valve defects and cardiac insufficiency].

Max Eder; K. Schwarz

Sebon vor 1/~ngerer Zeit ist yon pathologiseh-anatomiseher Seite festgestellt worden, dab bei der tIypertonie Ver/~ndermagen tier Nebenniere eintreten, die nieht nor in einer Markhyperplasie~4,35,t2,4% ~9 bestehen, sondern vor allem in einer Hyperplasie der Nebennierenrinde (NNR) 35, a2, ~, 50, % die sowohl diffus als aueh knotig in Form der sogenannten NNR-Adenome auftritt (Anpassungshyperplasie naeh Bi~rG~LEg~a). Doreh die Arbeiten yon LIEB~OTW~, aa, die inzwisehen yon anderen Seiten best~tigt worden, ist das Auftreten einer NNR-Hyperplasie bei der Hypertonie eindeutig klargestellt worden. Dutch Nebennierengewiehtsbestimmungen, planimetrische Messungen tier NNR und quantitative Bestimmung der extrahierbaren NNR-Lipoide worde festgestellt, dab bei kompensierten Hypertonien eine Hyperplasie der NNR mit Zunahme der Lipoide eintritt, w/~hrend bei dekompensierten Hypertonien eine NNR-Atrophie mit Lipoidsch~amd auftritt. Als Ursache der NNR-Hyperplasie wird sine MehrleLstung der NNR angenommen ~,~, die auf die ehronisch erhShte Herzleistung mit Steigerung des Stoffweehsels der Herzmuskulator bezogen wird. Der Sehwund der NNR-IApoide (gormonvorstufe) mit gleiehzeitiger Abnahme des NN-Gewiehts wird als Ausdruek einer Unterfunktion der NNR betraehtet, die als wesentliehe Mitorsache des Eintritts der Dekompensation des hypertrophierten Herzmuskels angesehen wird. Die Untersuehungen yon Bu~c~sc~rt~ la best/~tigen diese Ergebninisse al, a~ nor teilweise, da 1. bei Herzhypertrophien mit dekompensierter Hypertonie in einem Teil tier F~lle ein weiteres Ansteigen des 2~N, Gewichts beobaehtet worde und 2. bei Herzhypertrophien auf Grtmd yon HerzklappenfeMern sehr niedrige NN-Ge~dehte, die unter der Norm lagen, festgestellt warden. In den letzten zehn Jahren versuehten versehiedene Autoren, die NNR-Funktion bei tier Hoehdruekkrankheit mit Bestimmung der Steroidhormon-Metaboliten zu messen. Die Ergebnisse sind, &oreh die damals angewandten Methoden mit geringer Ausbeute, sehr untersehiedl~eh12, m, ~s, ~7. P~]~F]~E~ und STAUDI-IffGEI% 57, die 1952 mit einem eige~/en Vedahren eine leieht erhShte Ausscheidnng der unveresterten Cortieoide ermittelt batten, warnten vet Sehlul~folgerungen, solange fiber den Gehalt der biologiseh aktiven Hormone im Blur keine Anhaltspunkte vorliegen. Das Ziel unserer eigenen pathologisoh-anatomischen und klinischdunktionellen Untersuchungen war die K1/~rung folgender Fragen: I. Anatomische Untersuchungen. a) Fiihrt die hypertonisch bedingte tterzhypertrophie zu einer eindeutigen, gewiohtsm/~Big koordinierten NNR-Hyperplasie ? b) Ist eine gewichtsm£1]ig effafJbare NNR-Hyperplasie aueh bei h£modynamisch bedingten Herzhypertrophien (Herzklappenfehler) feststellbar ? c) Wie verh£1t sieh das ~qN-Gewieht in den einzelnen Gewichts* Mit Unterstii%zung der Deutschen Forsehungsgemeinschaft. klassen des Hypertonikerherzens bei der anatomisch gesieherten, fiberwiegenden Dilatation des Herzmuskels ? II . Klinisch-/unktlonelle Untersuchungen. a) L£1~t sieh der Nachweis erbringen, dab die adenomat5shyperplastisehe ~NR tats/~chlieh einer ges%eigerten Hormon-Prodt~tion und-Inkretion entsprieht, oder stellt sie nor eine stumme Lipoideinlagerung dar ? b) Liegt bei Erkrankungen mit tterzhypertrophie, insbesondere der Hypertonie, eine gesteigerte Dauerinkretion vor mit erhShtem Hormonspiegel in Blur mad Ham, oder nor eine erh6hte Anspreehbarkeit der NNR auf hypophys£re Reize ? e) L~13t sieh bei allen mit einer Herzhypertrophie einhergehenden Krankheiten ein Anhalt fiir einen ver£nderten Stoffwechsel der Cortieosteroide (CS) erfassen, der doreh extraadrenale Einflfisse auf die Homone in der Peripherie zurfiekzuffihren ist? d) Liegt bei der essentiellen I~ypertonie im St.adjure der hydropischen Herzinsuffizienz eine abweiehende Funktion der NNR vor, wie sie yon KAI~L bei Herzinsuffizienzen ohne Hypertonie besehrieben worde ?


Journal of Molecular Medicine | 1958

Zur Frage der enterochromaffinen und hellen Zellen im Darm

Max Eder; B. Markus; K. Loewer

Durch die Feststelhmg der Bildung und Stapelung yon 5-Oxytrypt~min (OTt~) in der Darmsehleimhaut sowie in geschwulstartigen Wucherungen, den Carcinoiden und der Kenntuis damit im Zusammenhang stehender kliniseher K_rankheitsbflder, hat die Untersuehung und klare Kennzeichnung des wahrscheinhehen }iuttergewebes dieser Gesehwiilste, der enterochr0maffinen Zellen, grebe :Bedeutung erlangt. Da

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