Michael Doh
Heidelberg University
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Publication
Featured researches published by Michael Doh.
Educational Gerontology | 2017
Alexander Seifert; Michael Doh; Hans-Werner Wahl
ABSTRACT The Internet has gained much importance as a resource for older adults during recent years, for example, as a resource for maintaining lifelong learning. However, available studies targeting the adoption of the Internet have mostly focused on young-old, healthy, and community-dwelling adults. To our knowledge, no study has yet examined Internet use among individuals living in residential care facilities (RCF), that is, old–old adults with a range of functional impairments. We provide data on the Internet use in a large sample of 1,212 residents (mean age, 87.9 years) living in 24 RCFs in Zurich, Switzerland. We found that 14% of residents used the Internet, a very similar proportion as previously reported in a Swiss survey of older adults in private households. However, when stratified according to age, individuals aged 65–84 years in RCFs had lower Internet use compared with community-dwelling older adults (21% versus 65%, respectively). No difference was observed among individuals aged ≥85 years. Compared with non-users, Internet users were more likely to be younger, male, living for a shorter duration in RCF, not living alone in the institution, and healthier and functionally unimpaired. Internet users also described themselves as having higher autonomy and satisfaction with life. In conclusion, Internet use has reached (at least in Switzerland) the long-term care sector and appears to play a significant role in the lives of a considerable portion of RCF residents.
Procare | 2018
Michael Doh
Wenn es um die Mediennutzung im Alter geht, wird zumeist an die traditionellen Massenmedien Fernsehen, Radio und die Printmedien gedacht, neuerdings auch an das Netzmedium Internet. Wenig Beachtung ndet hingegen das Medium Kino – weder in der wissenschaftlichen noch in der medialen Ö entlichkeit. Dabei stiegen 2015 die Besucherzahlen in der Altersgruppe ab 60 Jahren auf 17 Millionen; im Jahr 1995 waren es nur drei Millionen. Und auch der Anteil am Kinopublikum nahm in diesem Zeitraum von drei auf 13 Prozent zu.
Zeitschrift Fur Gerontologie Und Geriatrie | 2016
Michael Doh
Wenn es um die Mediennutzung im Alter geht, wird zumeist an die traditionellen Massenmedien Fernsehen, Radio unddiePrintmediengedacht,neuerdings auchandasNetzmediumInternet.Wenig Beachtung findet hingegen das Medium Kino – weder in der wissenschaftlichen noch in dermedialen Öffentlichkeit. Dabei stiegen 2015 die Besucherzahlen in derAltersgruppeab60Jahrenauf17Mio.; im Jahr 1995 waren es nur 3 Mio. Und auch der Anteil am Kinopublikum nahm in diesem Zeitraum von 3% auf 13% zu. Das „reife Publikum“ gilt mittlerweile in derKinobranchealswichtigeKonsumentengruppe, zumal das traditionelle Kernpublikum der Jugendlichen und Twens von 67% auf 41% sank [5]. Ebenso spiegelt sich auf der Leinwand die Alterung derGesellschaftwider.Leinwandstarsaus den 1960er und 1970er Jahren wie Clint Eastwood, Robert Redford, Robert de Niro, Mario Adorf, Dieter Hallervorden oder Charlotte Rampling, Judi Dench, Senta Berger oder Christiane Hörbiger sind über die Jahrzehnte mit ihrem Publikum mitgealtert und demonstrieren vor und hinter der Leinwand auf beeindruckende Weise ein aktives, kreatives und produktives Altern. Es wundert folglich nicht, dass es nahezu in allen größeren Städten Filmreihen speziell für die ältere Zielgruppe gibt, mit so schillernden Namen wie „Sternstunden“, „CappuKino“ „Kino für Junggebliebene“ oder einfach nur „Seniorenkino“. Dabei werden zumeist unterhaltsame Filme präsentiert, die nicht ausschließlich das Alter thematisieren, sondern bewusst auch zeitaktuelle populäre Filme mit jüngeren Akteuren. Die Veranstaltungen sind ein Treffpunkt für gesellschaftliche Partizipation und sozialen Austausch. Der Film als Medium fungiert nicht allein als Vermittler einer Geschichte auf der Leinwand, er ist auch ein Vermittler für Kommunikation, Interaktion und soziale Teilhabe. Entsprechend sind solche Kinonachmittage oftmals umrahmt mit Kaffee und Kuchen. An manchen Orten hat sich über die Jahre ein festes Stammpublikum entwickelt, mit regelrechtem Event-Charakter. So kommen in Bruchsal [1] zu den monatlichen Veranstaltungen z. T. über 600 Personen zusammen, bei der Filmvorführungen zeitgleich in 4 Sälen übertragen werden. In Mannheim [2] gibt es sogar Shuttle-Busse für Heimbewohner; hier finden sich alle 2 Wochen mehrere Hundert hochaltrige Personen zum geselligen Kinonachmittag zusammen. Ein herrlicher Anblick mit Rollatoren vor demEingangundeinemzufriedenenPublikum, das z. T. über 30 Jahre nichtmehr im Kino weilte. Vergleichsweise neu sind Filmfestivals, die ihr Programm vorrangig zum Thema „aktives Alter/n“ zusammenstellen, dabei aber alle Generationen und Personengruppen ansprechen möchten. Das vielleicht bekannteste ist das „Europäische Filmfestival der Generationen“ [4], das im Oktober dieses Jahres zum 7. Mal stattfindet, mittlerweile bundesweit an über 60 Orten gastiert und über 15.000 Besucher anlockt. Hauptveranstalter ist das Kompetenzzentrum Alter am Institut für Gerontologie der UniversitätHeidelberg.ZentralerBestandteil sindmoderiertePublikumsgesprächemit altersbezogenen Fachexperten aus Praxis, Wissenschaft und Kommune. Ziel ist es, die Bürgerschaft mit der Kommune sowie der Alternsforschung und -praxis zusammenzubringenunddabei einen Dialog der Generationen und ein Bewusstsein für den demografischen Wandel zu fördern. Für dieses erfolgreiche Konzept gewann das Festival 2013 den DeutschenAlterspreis. In ähnlicherWeise gestaltet seit 2014 das Festival „Storyboard –Kino der Generationen“ inDortmund sein Programm. Erwähnenswert ist des Weiteren das von der Europäischen Kommission geförderte Projekt „CINAGE – European Cinema for Active Ageing“ [3]. Das seit 2013 in Italien, Portugal, Slowenien und Großbritannien laufende Projekt verbindet Filmscreenings mit konkreten anwendungsorientiertenWorkshops für ältereMenschen.Dabeiwerden z. B. eigene Kurzfilme produziert. Vor diesem Hintergrund ist es an der Zeit,mehr hinter dieKulissen zu schauen und den Vorhang zu öffnen für Filme, die auch ein gerontologisch und geriatrisch wissenschaftliches Fachpublikum interessieren könnten.
Universal Access in The Information Society | 2018
Ronny König; Alexander Seifert; Michael Doh
international conference on human aspects of it for aged population | 2015
Michael Doh; Laura Schmidt; Florian Herbolsheimer; Mario Jokisch; Hans-Werner Wahl
Archive | 2017
Alexander Seifert; Michael Doh; Hans-Werner Wahl
Innovation in Aging | 2017
Alexander Seifert; Ronny König; Michael Doh
Innovation in Aging | 2017
Mario Jokisch; Michael Doh; Hans-Werner Wahl
Seifert, Alexander; Doh, Michael (2016). Internetnutzung im Alter – Diffusion, Alltagsrelevanz und Kompetenzvermittlung. Report Psychologie, 41(10):394-402. | 2016
Alexander Seifert; Michael Doh
Archive | 2015
Michael Doh; Laura Schmidt; Mario Jokisch; Hans-Werner Wahl