Michael-Jörg Oesterle
University of Bremen
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Publication
Featured researches published by Michael-Jörg Oesterle.
Schmalenbach Business Review | 2003
Jan Hendrik Fisch; Michael-Jörg Oesterle
In this paper, we present a new quantitative measurement concept that integrates multiple dimensions of internationalization in a complex number and tries to measure globalization instead of simple internationalization. We apply this measure to assess the globalization states and processes of the most internationalized German MNCs. Our results suggest that these MNCs are neither globalized nor do they show a straightforward path towards globalization in the last decade. This outcome contradicts the common assumption of globalized MNCs, and thus has strong implications for future research as well as business and political decisions. The new quantitative concept of globalization developed in this paper can be used to measure the degree of international involvement of MNCs.
European Journal of International Management | 2013
Michael-Jörg Oesterle; Hannah Noriko Richta
Despite the fact that the theories of internationalisation view crossborder activities of firms as a driver of their performance, empirical research trying to test the respective relationship has until now left us with heterogeneous results. The discussion on those studies and their results offers two approaches to deal with the contradictory research outcomes: Some researchers argue that there might be no systematic internationalisationperformance relationship at all. Others find the 3-Stage Theory of Internationalisation to be a general theory. However, due to conceptual and methodological problems both approaches are up to now not satisfying. Based on a review of 38 empirical studies this paper attempts to introduce some critical considerations into the discussion and to define some new research avenues.
European Journal of International Management | 2007
Michael-Jörg Oesterle; Sven Laudien
This paper provides a review of the ongoing discussion on what might, or should be, the next important research fields in international business. Based on a critical analysis of this debate, we focus on one of the major disciplinary problems of business administration and especially of international business: the practical relevance of research. To support our findings, we present an overview of studies dealing with the rigour-relevance problem within international business. In general, all results indicate a relevance gap in international business research. Consequently, we try to show ways to strengthen practical relevance in international business research.
Archive | 1999
Michael-Jörg Oesterle
Das Streben nach Wachstum oder Steigerung des Wohlstands ist zumindest innerhalb marktwirtschaftlicher Wertordnungen als nahezu generelles Handlungsziel der Akteure (vgl. ahnlich Schumacher 1977, 47) zu bezeichnen (vgl. Stern / Munch / Hansmeyer 1972, 129). Die Vorherrschaft einer derartigen Orientierung kann darauf zuruckgefuhrt werden, das Wachstum im materialistischen Kontext von Marktwirtschaften jenen Individuen, die an entsprechenden Prozessen des Groserwerdens teilhaben, ein Gefuhl des Stolzes sowie der sozialen Zufriedenheit vermittelt und daruber hinaus auch Macht verleiht (vgl. Woll 1968, 5 ff.). Insofern ist es nicht verwunderlich, das mit dem Aufkommen absolutistischer Staatsordnungen die Wirtschaftspolitik konsequent und wohl erstmals auch explizit auf die Erzielung wirtschaftlichen Wachstums angelegt war. Dieses sollte dazu beitragen, den immensen Anspruchen der autokratischen Herrscher in bezug auf staatliche Macht und personlichen Reichtum weiter entsprechen zu konnen. Im Sinne einer eher indirekten Konsequenz der durch den Merkantilismus oder Kameralismus nunmehr zum offentlichen Programm erhobenen Wachstumsorientierung ist daruber hinaus anzunehmen, das auch die Evolution einer wissenschaftlich gestutzten Auseinandersetzung mit Wirtschaftsprozessen nicht unwesentlich lanciert wurde. Die Klassiker der Nationalokonomie haben explizit jenen Faktoren, die den Wohlstand eines Landes bzw. dessen Bevolkerung mehren, ihr Hauptinteresse zugewandt (vgl. Helmstadter 1980, 478) und entsprechend ausgerichtete Theorien entwickelt. Im weiteren Verlauf der wirtschaftswissenschaftlichen Ausformung wurde dann das Wachstumsmotiv der okonomischen Akteure zunachst von der Betriebswirtschafts- bzw. der Managementlehre allgemein berucksichtigt, um sich schlieslich in einer der jungsten Teildisziplinen, dem internationalen Management, niederzuschlagen. Hierbei durfte es masgeblich der plakativen Unmittelbarkeit eines Zusammenhangs zwischen Unternehmenswachstum und Zahl der Abnehmer zuzuschreiben sein, das Internationalisierung uberwiegend als grenzuberschreitende Erstellung und Verwertung von Leistungen, nur in geringem Umfang aber auch als durch Beschaffungsprozesse begrundet begriffen wird.
Archive | 2009
Michael-Jörg Oesterle; Benjamin T. Richta
Einzelwirtschaftliche Internationalisierung kann grundsatzlich als eines von mehreren Instrumenten verstanden werden, mit deren Hilfe Unternehmen ihren Erfolg steigern wollen. Zumindest implizit liegt dieser Zusammenhang allen wesentlichen Theorien und Annahmen bezuglich der internationalen Unternehmenstatigkeit zugrunde. Auch die praktischen Motive der Internationalisierung von Unternehmen wie Zugang zu weiteren Absatzmarkten, Zugang zu bedeutsamen Ressourcen oder Risikostreuung sind als Ausdruck der Erwartung, Erfolgspotentiale realisieren zu konnen, zu interpretieren. Insofern ist es nur konsequent, dass Unternehmen der industrialisierten Welt in Bezug auf Umsatz und/oder Mitarbeiter mittlerweile hohe Auslandsanteile erreicht haben. Im Falle der deutschen Unternehmen ist beispielsweise auf die Volkswagen AG zu verweisen, welche im Jahr 2007 75 % ihres Umsatzes (Gesamtumsatz: 108.897 Mio. €) im Ausland erwirtschaftet und dabei nahezu jeden zweiten Mitarbeiter im Ausland beschaftigt hat (Gesamtzahl: 329.305). Bei der Siemens AG waren es im Jahr 2007 gar 83 % Auslandsumsatzanteil (Gesamtumsatz: 72.400 Mio. €), und 68 % der Mitarbeiter waren im Ausland tatig (Gesamtzahl: 398.200). Dass hierbei Internationalisierung nicht nur auf grose Unternehmen beschrankt ist, sondern auch von kleinen und mittleren Unternehmen betrieben wird, verdeutlicht Abbildung 1, welche entsprechende Daten zufallig ausgewahlter Gros- und Kleinunternehmen enthalt.
Archive | 2003
Michael-Jörg Oesterle
Die betriebliche Teilfunktion Forschung und Entwicklung (F & E) stellt aufgrund der ihr zugeschriebenen Eigenschaft, neues Wissen zu generieren, einen fair die zukunftige Wettbewerbsfahigkeit von Unternehmen hochst sensiblen Bereich dar. Das Eingehen von F & E-Kooperationen ist demnach immer mit der von Unternehmen zumindest wahrgenommenen Gefahr verbunden, dadurch auch Externen Einblicke in zukunftige Erfolgspotenziale zu gewahren und somit die Wettbewerbsfahigkeit zu gefahrden (Krubasik/Schrader 1989, Sp. 692 f.). Geht es gar um internationale Kooperationen, so tritt mit den erhohten Anforderungen einer grenzuberschreitenden Zusammenarbeit weitere Unsicherheit hinzu.
Archive | 2012
Jan Hendrik Fisch; Michael-Jörg Oesterle; Katharina Kertels
Trotz einer seit mehr als 40 Jahren bestehenden Forschungstradition im Bereich der Wirkung von Internationalisierung auf den Unternehmenserfolg sind die entsprechenden Befunde auch im Falle neuester Studien noch als studienubergreifend heterogen zu bezeichnen (Glaum/Oesterle 2007). Fur die Beziehung zwischen Internationalisierung und finanziellem Erfolg werden in der Literatur sowohl positive (Riahi-Belkaoui 1999) als auch negative (Denis et al. 2002) Zusammenhange angegeben. Andere Studien zeigen U-formige (Rugirok/Wagner 2003) und umgekehrt U-formige (Gomes/Ramaswamy 1999) sowie S-formige (Contractor et al. 2003) und umgekehrt S-formige (Chiang/Yu 2005) Beziehungen. Die Grunde fur die Heterogenitat der Befunde konnten neben verschiedenen Arten der Messung von Internationalisierung (Sullivan 1994) insbesondere in der Messung der abhangigen Variable Erfolg liegen (Annavarjula/Beldona 2000).
WiSt - Wirtschaftswissenschaftliches Studium | 2004
Michael-Jörg Oesterle; Doris Krause
Ansätze zur Verbesserung des deutschen Corporate Governance Systems konzentrierten sich bisher stark auf die Kontrollfunktion des Aufsichtsrats. Fragen der Leitungsorganisation und der vorstandsinternen Entscheidungsfindungsprozesse wurden dagegen trotz verschiedener Indizien für ebenfalls vorliegende Dysfunktionalitäten eher ansatzweise betrachtet. Daher soll ein Überblick über die Rechtsstellung und Organisation des Vorstands gegeben sowie eine kritische Analyse der faktischen Vorstandsarbeit in deutschen Aktiengesellschaften vorgenommen werden.
Archive | 2004
Michael-Jörg Oesterle
Zu den noch neueren Entwicklungen innerhalb von Organisationstheorie und -praxis zahlen die Diskussionen um interne Netzwerke (vgl. als fruhe Thematisierung Mueller 1988), virtuelle Institutionen (Muller-Stewens 1997) und Entgrenzung (Picot/Reich-wald/Wigand 2003) i.S.v. Erganzungen bzw. Substituten klassischer Strukturierungsund Prozessformen. Damit geht tendenziell das Hinterfragen althergebrachter Organisationsprinzipien (Grochla 1978, S. 30ff.) wie festgelegte funktionale Spezialisierung oder hierarchisches Stellengefuge einher. Gleichwohl durfte trotz dieser innovativen Stromungen ein traditionelles, von Gutenberg erarbeitetes Quasi-Gesetz des Organisierens nach wie vor Gultigkeit beanspruchen: „uberall da, wo betriebliche Vorgange ein verhaltnismasig hohes Mas an Gleichartigkeit und Periodizitat aufweisen, wird die Tendenz wirksam, fallweise Regelungen durch generelle Regelungen zu ersetzen“(Gutenberg 1983, S. 240).
Archive | 2002
Michael-Jörg Oesterle
Innerhalb der Betriebswirtschaftslehre mangelt es an Erkenntnissen uber den Einfluss von Wechseln des zentralen Akteurs der Unternehmensleitung auf die langerfristige Entwicklung des betreffenden Unternehmens. Ziel des Beitrags ist es, gestutzt auf eine Auswertung bislang vorliegender Arbeiten zur organisationalen Veranderungskraft einzelner Nachfolgeereignisse Grundannahmen uber die entwicklungsrelevanten Wirkungen unterschiedlicher Nachfolgesequenzen zu formulieren und empirisch zu uberprufen. Die hierzu vorgenommene empirische Untersuchung war insofern langsschnittorientiert anzulegen, wobei die fuhrungswechselbezogenen und die entwicklungsrelevanten Daten der Zielgruppe „deutsche Grosunternehmen“ fur den Zeitraum zwischen 1945 und 1996 erhoben wurden; als jeweils zentrale Akteure der Unternehmensleitung wurden hierbei die Inhaber herausgehobener Positionen wie Vorstandsvorsitzender, Vorstandssprecher oder Vorsitzender der Geschaftsfuhrung begriffen. Die Ergebnisse der Untersuchung lassen den annahmenkonformen Schluss zu, dass die Entwicklung von Unternehmen — operationalisiert als deren Umsatz- bzw. im Falle von finanzwirtschaftlichen Unternehmen deren Bilanzsummenwachstum — in durchaus spurbarer Weise von der Haufigkeit und der Art von Wechseln innerhalb der Fuhrungsdynastie gepragt wird.