Monika Oberle
University of Göttingen
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Publication
Featured researches published by Monika Oberle.
Archive | 2012
Monika Oberle
Zur Gestaltung der Europäischen Union bedarf es politisierter und politisch die über politisches Wissen verfügt, das politische (Welt)Geschehen verfolgt, 10. Mai 2012 Politisches Wissen über die Europäische Union. Subjektive und objektive Politikkenntnisse von Jugendlichen. Wiesbaden: Springer VS 2012; Oberle, Politisches Wissen über die Europäische Union, 2012, Buch, 978-3-531-18406-7, Bücher schnell und portofrei.
Archive | 2015
Monika Oberle; Johanna Forstmann
Die im Beitrag vorgestellte Studie (WEUS-II) geht der Frage nach, inwieweit sich die Behandlung der Europaischen Union (EU) im alltaglichen politischen Fachunterricht auf relevante EU-bezogene Facetten der Politikkompetenz wie Wissen, Einstellungen, motivationale Orientierungen (Sachinteresse und internes Effektivitatsgefuhl) sowie politische Partizipationsbereitschaften der Schuler/innen auswirkt. In diesem Kontext interessiert zudem die Zusammenhangstruktur der einzelnen EU-bezogenen Dispositionen. Daruber hinaus werden weitere potenzielle Einflussfaktoren auf ihre Wirkung hin untersucht.
Archive | 2015
Monika Oberle; Johanna Forstmann
Im Rahmen des Jean Monnet Projekts „Politiklehrerfortbildung zur nachhaltigen Vermittlung europaischer Burgerschaftskompetenzen“ wurde an der Universitat Gottingen eine Lehrerfortbildung zur politischen EU-Bildung entwickelt und an deutschlandweit 9 Standorten durchgefuhrt. Der Beitrag stellt Ergebnisse einer empirischen Begleitstudie vor, die mittels teilstandardisierter Pra-, Post- und Follow-Up-Befragungen (N = 179) zum einen die aktuelle Ausbildungs- und Unterrichtspraxis, die Schwierigkeiten der EU-Vermittlung aus Lehrersicht sowie die EU-bezogenen Dispositionen der Lehrkrafte untersucht, zum anderen die Qualitat der durchgefuhrten Fortbildungsreihe analysiert. Neben deutlichen Ausbildungsdefiziten werden zentrale Schwierigkeiten der EU-Bildung identifiziert. Eigenen Angaben zufolge konnten die meisten Teilnehmenden trotz unterschiedlicher Vorkenntnisse und Erwartungshaltungen von der Fortbildung profitieren. Mittelwertvergleiche (Cohen’s d) bestatigen einen bedeutsamen positiven Effekt der Fortbildung auf das EU-bezogene Fachwissen der Lehrer/innen (Batterie aus 44 Mehrfach-Antwort-Items; Item-Selektion in ConQuest ). Erneut zeigen sich hier geschlechtsspezifische Differenzen zu Lasten weiblicher Lehrkrafte.
Archive | 2017
Monika Oberle
Wahrend sich die junge Wissenschaft der Politik im Nachkriegsdeutschland als Demokratiewissenschaft verstand und zur Aufgabe der politischen Bildung klar bekannte, hat sie sich mit ihrer nachfolgenden Ausdifferenzierung, Professionalisierung und „Normalisierung“ von der politischen Bildung „emanzipiert“ und entfremdet. Parallel hat sich die Politikdidaktik als Wissenschaft und Leitdisziplin der politischen Bildung etabliert, deren eigene Professionalisierung sich jedoch von politikwissenschaftlichen Kolleg/-innen weitgehend unbemerkt vollzogen hat. Vor diesem Hintergrund bestimmt der Beitrag Politikwissenschaft als zentrale fachwissenschaftliche Bezugsdisziplin einer politischen Bildung, die Politik als ihren „Kern“ versteht. Dies widerspricht nicht der Notwendigkeit einer Berucksichtigung bspw. soziologischer und okonomischer Bezuge. Eine fachwissenschaftliche Bezugsdisziplin dient nicht der „Abbilddidaktik“, ihre Funktionen sind uberwiegend vermittelt uber die Fachdidaktik. Der Beitrag pladiert vor dem Hintergrund wechselseitiger Funktionen heute fur eine erneute Annaherung von Politikwissenschaft und Politischer Bildung bzw. Politikwissenschaft und Politikdidaktik.
Archive | 2015
Monika Oberle; Johanna Forstmann
Die Behandlung der Europaischen Union (EU) im Politikunterricht ist heute deutschlandweit fur Sekundarstufen allgemeinbildender Schulen vorgesehen. Dem Modell der Politikkompetenz von Detjen et al. (2012) entsprechend sollen dabei neben Urteils- und Handlungsfahigkeiten auch EU-bezogenes Fachwissen, Motivationen und Einstellungen der Schuler/innen gefordert werden. Die vorgestellte Studie geht der Frage nach, inwiefern es dem alltaglichen politischen Fachunterricht gelingt, diese Ziele mit Blick auf EU-bezogenes Wissen, Einstellungen und Partizipationsbereitschaften der Lernenden zu erreichen und welche Zusammenhangsstruktur diese Dispositionen aufweisen. Daruber hinaus werden weitere potenzielle Einflussfaktoren, wie europaische Mobilitat, auf ihre Wirkung hin untersucht. In einem Quasi-Experimentellen Design mit Kontrollgruppe (N= 885 Schuler/innen, 10. /11. Klassen, Gymnasien und Gesamtschulen in Niedersachsen) zeigt sich ein bedeutsamer direkter Effekt des EU-Unterrichts auf das EU-Wissen der Lernenden. Einstellungen und Partizipationsbereitschaften werden hier v.a. indirekt durch den unterrichtsinduzierten Wissenszuwachs beeinflusst, wobei der Zusammenhang von EU-Wissen und EU-Einstellungen gering ausfallt. Als bedeutsame Hintergrundvariablen erweisen sich einmal mehr das kulturelle Kapital des Elternhauses sowie das Geschlecht der Lernenden. Zudem zeigt sich der Nachrichtenkonsum in Qualitatsmedien als relevanter Pradiktor fur das EU-bezogene Wissen.
Citizenship, Social and Economics Education | 2012
Monika Oberle
Young peoples competencies to be enhanced by civic education in order to enable them to take part in society as active citizens have been intensely discussed by the scientific community. While the specific way of integrating political knowledge into theoretical models of competency is debated as a controversial issue, its relevance is generally accepted. In spite of its widely accepted salience, the empirical investigation of political knowledge is less developed than one might expect, partially due to measurement difficulties. The study presented here focuses on the political knowledge of German pupils in secondary and grammar schools, looking at both their objective and subjective (perceived, self-evaluated) knowledge with regard to the European Union (EU). The potential influence of various predicators on both types of knowledge – such as gender, cultural capital, migration background, school grade, news consumption, class climate and attitudes towards the EU – is determined and analysed. Furthermore, the design of the study allows for investigation of whether some factors systematically affect the relation between objective and subjective political knowledge – in other words, whether members of certain subgroups evaluate their individual EU knowledge differently. Among other implications, this would put the adequacy of self-reported knowledge as a proxy indicator for objective political knowledge into question.
Archive | 2015
Georg Weißeno; Eva Weschenfelder; Monika Oberle
Die Kompetenzen der Studierenden und der Lehrkrafte werden in mehreren Fachdidaktiken zunehmend systematisch untersucht. Die Adaption des Modells professioneller Kompetenz von Kunter und Baumert fur die Politikdidaktik erlaubt die theoretisch fundierte Rahmung der Kompetenzen, die angehende Politiklehrkrafte bzw. Studierende spater fur erfolgreiches Unterrichten benotigen. Sie benotigen Wissen, Uberzeugungen und Fachinteresse, um im beruflichen Alltag zu bestehen. Vom Fachwissen wird das fachdidaktische Wissen unterschieden, das unterrichts- und schulerbezogene Wissenselemente integriert. Fachdidaktisches Wissen setzt aufgrund seines inhaltlichen Bezugs politisches Wissen voraus, stellt aber eine davon getrennte Wissensdimension dar. Die kategoriale Differenzierung von Wissen und Uberzeugungen wird durch ihren unterschiedlichen epistemologischen Status und unterschiedliche Rechtfertigungsanspruche begrundet. Zwischen den vier Skalen der epistemologischen Uberzeugungen zeigen sich erwartungskonforme Zusammenhange. Die drei erkenntnistheoretischen Skalen hangen positiv bzw. negativ zusammen. Das Fachinteresse hat die erwarteten positiven Effekte auf die beiden Wissensdimensionen. Studierende fur das Lehramt an Realschulen sind eher begabungsorientiert als Studierende fur das Lehramt an Gymnasien. Letztere zeigen etwas mehr Fachinteresse. Frauen wissen weniger, haben weniger Interesse am Fach.
Citizenship, Social and Economics Education | 2016
Monika Oberle; Johanna Leunig
Civics courses strive to promote students’ political competencies, which according to the model of Detjen et al. incorporate content knowledge, abilities to make political judgements and take political action, as well as motivational skills and attitudes. For achieving these goals, high hopes are placed on active learning tools such as political simulations. Looking at positive expectations generally placed on simulation games, they seem very suitable for addressing key problems of teaching about European Union identified earlier. However, simulation games have also been regarded as demanding and time-consuming, with the ‘fun-factor’ outweighing the ‘learning factor’. There is a profound lack of systematically won empirical evidence for such positive and negative expectations. This study addresses this research deficit, focusing on the effects of short European Union simulation games of the decision-making of the European Parliament on pupils and their political competence controlling for different background variables (e.g. gender, cultural capital, pre-knowledge, political interest). Data were collected from 2013 to 2016 in secondary schools of Lower Saxony and North Rhine-Westphalia (N = 308; average age = 16.75 years) using partly standardised questionnaires accompanied by interviews. The intervention study (pre–post design) focuses on the competency dimensions content knowledge, motivation (political interest, self-efficacy), volition (willingness to participate politically) and attitudes (e.g., perceived responsiveness of European Union and perceived relevance of European Union for everyday life).
Archive | 2018
Monika Oberle; Johanna Leunig
This contribution presents the results of a systematic intervention study on the effects of EU simulation games on the EU-related political competencies of German secondary school students. The pilot study focused on two key dimensions: specialist knowledge and political attitudes and motivations (Detjen et al. 2012). On the one hand, this paper studies the changes in the constructs before and after students played the simulation games. On the other, it considers their assessments of the quality and effect of such games and analyses the influence of socio-demographic background variables. The study was complemented with qualitative student interviews, which are cited to illustrate data interpretation. Findings highlight the potential of simulation games to help students understand “parliaments from the inside” (Schone 2017, 95), to strengthen their sense of political activity, and to counter their weariness of political processes.
Archive | 2018
Monika Oberle; Sven Ivens; Johanna Leunig
For promoting students’ political competence at school, high expectations are placed upon active learning tools such as political simulation games. Their anticipated advantages are of particular relevance with regard to problems identified for teaching about the European Union (EU) at school, such as perceived hypercomplexity, perceived distance from everyday life and lack of interest. Although simulation games today seem to be quite a well-known, internationally practised method of teaching politics at school as well as at university level, there is a profound lack of systematically won empirical evidence regarding its effects and preconditions. The empirical study presented in this chapter addresses this research deficit: It analyses the effects of simulation games taking into account both the “subjective” evaluation of the games by participants and the “objective” effects of the simulation games on students’ EU-related political motivations, attitudes and knowledge measured in a pre-post design (intervention group N = 308). Furthermore, the study analyses the relevance of several predictors for the subjective evaluation and objective effects of the game, such as gender and cultural capital as well as participants’ political interest and pre-knowledge. The study focuses on German secondary school students and relatively short games of three hours (including introduction and debriefing) well usable in everyday teaching practice, simulating a decision of the European Parliament in three different policy areas (asylum policy, data protection, CO2 emissions of passenger cars). Measurement models, latent structural equations and latent class analyses are calculated using SPSS, ConQuest and Mplus.