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Featured researches published by Nikolas Jaspert.


Zeitschrift Fur Historische Forschung | 2014

Christlich-muslimische Außenbeziehungen Im Mittelmeerraum. Zur räumlichen und religiösen Dimension mittelalterlicher Diplomatie

Nikolas Jaspert; Sebastian Kolditz

Summary Christian-Muslim Diplomacy in the Medieval Mediterranean. On the Spatial and Religious Dimensions of International Relations While medievaldiplomacy in general has lately attracted the attention of severalGermanscholars, themorespecific subject of political relations between IslamicandChristian powers is far less studied and has not yet received the same attention in Germany as it has elsewhere. One of this articles aims is therefore to open up the field of intercultural diplomacy for future research by surveying recent scholarship and approaches. More importantly, the paper focuses on five systematic questions: Did the quality of political relations between Christian and Islamic powers in the Eastern and Western Mediterranean undergo long-term shifts? Did religion play a significant role within this sphere, either as an obstacle or as a facilitator? Which particular traits distinguished interreligious diplomacy from intrareligious political relations? To what extent were these particularities du...


Archive | 2012

Polyethnizität, Migration und religiöse Pluralität in den iberischen Städten des Mittelalters

Nikolas Jaspert

Jüngere gesellschaftliche Herausforderungen und das aus ihnen resultierende wissenschaftliche Interesse an der Geschichte interkultureller und interreligiöser Beziehungen haben der Frage nach dem Umgang mit Minderheiten gesteigerte Relevanz verliehen. Das Mittelalter wird zunehmend als eine Epoche wahrgenommen, in der nicht nur heute als drängend betrachtete Probleme zwischen den großen mono theistischen Religionen Europas auftraten und ihre spezifi schen Prägungen erfuhren, sondern in der auch Versuche zur Regelung oder Lösung dieser Spannungen unternommen wurden. In einer Zeit, die erklärtermaßen von einem ›Clash of Civilizations‹ gekennzeichnet sein soll, wird der Blick auf Zeiten und Gesellschaften zurückgelenkt, die in besonderem Maße konfl iktreiche, aber auch friedliche Interaktionen zwischen den Religionsgemeinschaften aufwiesen. Der Iberischen Halbinsel wird in solchen Prozessen inter-religiöser Beziehungen eine besondere Bedeutung beigemessen, wie die intensive internationale Forschung der letzten Jahre unterstrichen hat. Kulturelle Di fferenz und deren Überwindung oder Verstärkung lassen sich im mittelalterlichen Spanien und Portugal besonders gut erforschen, weil dort über Jahrhunderte hinweg eine Reihe quantitativ beachtlicher religiöser Gruppen lebte, die in wechselhaften Verhältnissen zu den jeweils dominierenden Religionsgemeinschaften standen. Die Bedeutung der Iberischen Halbinsel für die Erforschung polyethnischer und multireligiöser Gesellschaften ist daher schon lange und mit Recht herausgestellt worden. Der in diesem Zusammenhang immer wieder genannte Begriff der convivencia dürfte als ein wichtiger eigener Beitrag Spaniens zur Erschließung europäischer Vergangenheiten angesehen werden. Doch ist er nicht unums tritten. Die


Archive | 2011

Das Heilige Grab, das Heilige Kreuz, Jerusalem und das Heilige Land. Wirkung, Wandel und Vermittler hochmittelalterlicher Attraktoren

Nikolas Jaspert

Seit jeher, vor allem aber in den letzten Jahrzehnten, hat die Kreuzzugsforschung die Frage beschäftigt, was das originäre Ziel des Ersten Kreuzzugs der Jahre 1096 bis 1099 gewesen sei.1 Diese Frage beschränkt sich nur vordergründig auf die Ereignisse des ausgehenden 11. Jahrhunderts, denn ihre Implikationen gehen viel weiter, hat sie doch Auswirkungen auf die Definition der Kreuzzüge selbst. Diejenigen nämlich, die unter Kreuzzügen jene Kriege verstehen, die auf Betreiben der Kirche gegen deren Feinde geführt werden, also auch die Kriegszüge, die auf der Iberischen Halbinsel, im Ostseeraum oder sogar in Italien, Böhmen und Frankreich gegen Andersgläubige oder gegen häretisierte Herrscher unternommen wurden, diese Kreuzzugsforscher weisen Jerusalem und dem Heiligen Grab naturgemäß eine untergeordnete Bedeutung zu. Dass demgegenüber Jerusalem für diejenigen herausragende Bedeutung besitzt, nach deren Dafürhalten Kreuzzüge stets in den Nahen Osten führten und der Eroberung, Verteidigung oder Wiedergewinnung der Heiligen Stätten dienten, liegt ebenfalls in der Natur ebendieser Definition. Nachdem eine Zeit lang die internationale Kreuzzugsforschung durch das erstgenannte, weitere Verständnis der Kreuzzüge dominiert zu sein schien, betonen jüngere Arbeiten wieder die zentrale Bedeutung des Heiligen Landes für die Kreuzzugsbewegung. In der Tat ist an dessen herausragender Stellung als Ziel der Teilnehmer des Ersten Kreuzzugs kaum zu zweifeln. Auch wenn die Stadt Jerusalem in den überlieferten Fassungen der Clermonter Rede Papst Urbans II., mit welcher der erste Kreuzzug seinen Anfang nahm, eine untergeordnete Rolle


Archive | 2009

The election of Arnau de Torroja as ninth Master of the Knights Templar (1180): An enigmatic decision reconsidered

Nikolas Jaspert

Ever since Saladin took power in 1174, the Crusader States had been slipping deeper and deeper into a serious crisis, a crisis which inevitably would also affect its most lasting creation, the military orders. In fact, the orders and their officials were an inextricable part of the struggle for power which would have such disastrous effects on the kingdom. Two dignitaries in particular stood in the eye of the gathering storm the Master of the Templars and the Master of the Hospitallers. It has been calculated that in the years immediately preceding the battle of Hattin, the two orders were by far the most important landholders, owning up to 35% of the soil, and their military strength conferred on them a vital role in the defence of the realm. Evidently, their senior officials wielded considerable power. Although several overviews on the Templars and Hospitallers exist, some of them excellent, relatively little attention has been given to


Potestas: Religión, poder y monarquía. Revista del Grupo Europeo de Investigación Histórica | 2008

Peregrinos gallegos a Palestina y las relaciones entre los cabildos de Compostela y Jerusalén en el siglo XII

Nikolas Jaspert

Der Aufsatz verfolgt die Wandlungen der Memorialkultur der romischen Kaiserzeit von 44 v.Chr. bis 337 n.Chr. Seit Augustus bekraftigten und legitimierten die romischen Kaiser ihren Anspruch auf die Herrschaft indem sie das Andenken (memoria) ihres Vorgangers entweder bestatigten und ehrten (also eine Divinisierung vollziehen liesen) oder verdammten (damnatio). Im Rahmen dieses Prozesses mus die biopolitische Komponente, die Kontrolle uber den Leib des verstorbenen Vorgangers, besonders herausgestellt werden. Da die kaiserlichen Begrabnisse einen der ersten offentlichen Auftritte der Nachfolger darstellten, waren sie von hochster Wichtigkeit. Traian fuhrte Veranderungen im Begrabnisritual ein, indem er funus publicum und consecratio zugleich durchfuhrte. Der neue Kaiser – und nur er – war fur diesen doppelten Staatsakt verantwortlich, und profitierte legitimatorisch davon. Im Fall geachteter Kaiser war der Leib/ Korper von nachrangiger Bedeutung, sieht man von vereinzelt vollzogenen entehrenden posthumen Bestrafungen ab. Allerdings bestand die Moglichkeit, einen der damnatio unterworfenen Kaiser nachtraglich doch noch zu divinisieren (z.B. nach einem weiteren Herrscherwechsel), den Prozess der damnatio also umzukehren. Der divinisierte Kaiser dagegen war fortan jeglicher Kritik enthoben.Las entradas de reinas a ciudades fueron un campo primordial de accion politica y construccion ideologica durante la Edad Moderna espanola. Conjugadas como uno de los grandes eventos publicos de la monarquia, proporcionaron a esta muchas ocasiones de glorificacion y justificacion a la vez que se soslayaban los puntos mas debiles de la autoridad regia. Desde el punto de vista cultural, fueron ambito para el desarrollo de complejos programas iconograficos y caoticos conjuntos decorativos, a la vez que escenarios en los que las relaciones de genero se visualizaban en el entorno urbano. El presente articulo traza una panoramica de este genero de fiestas en el siglo XVI espanol, a traves de las relaciones contemporaneas.Die athenische Totenrede (epitaphios logos) spielte eine Schlusselrolle bei der Konstruktion des idealisierten Selbstbildes des demokratischen Athen (5. / 4. Jh.v.Chr.). Dieser Aufsatz zeigt auf, dass die beiden bekanntesten Beispiele fur das rhetorische Genre, die Rede des Perikes auf die Gefallenen bei Th ukydides und die Rede des Sokrates im platonischen Dialog Menexenos, tatsachlich scharfe Kritik an der Instituton der Totenrede und an der demokratischen Polis an sich uben, obwohl beide Texte fur sich betrachtet gemeinhin als affi rmativ verstanden werden.En la historiografia se enfatiza que la dominacion espanol en las colonias americanas se consideraba legitimo hasta principios del siglo XIX, y esto es valido para las clases subalternas tambien. Sin embargo, todavia no queda muy claro como se consolidaba el orden politico en el campo y en las comunidades indigenas. En este ensayo la mirada se detiene en los funcionarios locales de gobierno en la provincia de Oaxaca en el virreinato de la Nueva Espana, a fin de responder a esta interrogante a partir de un analisis de la dimension simbolica de su gestion administrativa.


Archive | 1999

Vita Religiosa im Mittelalter : Festschrift für Kaspar Elm zum 70. Geburtstag

Franz J. Felten; Nikolas Jaspert; Stephanie Haarländer


Archive | 2013

Seeraub im Mittelmeerraum : Piraterie, Korsarentum und maritime Gewalt von der Antike bis zur Neuzeit

Nikolas Jaspert; Sebastian Kolditz


La Corona de Aragón en el centro de su historia, 1208-1458: la monarquía aragonesa y los reinos de la corona, 2010, ISBN 978-84-92522-16-3, págs. 185-220 | 2010

El perfil trascendental de los reyes aragoneses, siglos XIII al XV: Santidad, franciscanismo y profecías

Nikolas Jaspert


Archive | 2007

Grenzräume und Grenzüberschreitungen im Vergleich : der Osten und der Westen des mittelalterlichen Lateineuropa

Klaus Herbers; Nikolas Jaspert


Speculum | 2018

Charlotte Methuen, Andrew Spicer, and John Wolffe, eds., Christianity and Religious Plurality. (Studies in Church History 51.) Woodbridge, UK: Boydell for the Ecclesiastical History Society, 2015. Pp. xxiv, 454; 2 black-and-white figures.

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Georg Christ

University of Manchester

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