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Featured researches published by Nina Janich.


Public Understanding of Science | 2016

Rhetorical functions of a ‘language of uncertainty’ in the mass media:

Anne Simmerling; Nina Janich

As linguists, we are interested in the way uncertainty, understood as a range of epistemic qualities related to not knowing, is dealt with linguistically in communicative contexts involving scientists, the mass media and the public. One of our central theses is that uncertainty in journalistic texts is not only reflected at different linguistic levels but that it also has various rhetorical functions. Through close analysis of a German newspaper article about geo-engineering, we show which specific linguistic forms, categories and structures are used when dealing with uncertainty, and which rhetorical functions of uncertainty are identifiable in the text. We conclude from our analysis that a ‘language of (un-)certainty’ is always highly context sensitive, meaning that the linguistic resources used to express uncertainty are both multifaceted and multifunctional.


Zeitschrift für Angewandte Linguistik | 2014

Fiktion „gemeinsame Sprache“? Interdisziplinäre Aushandlungsprozesse auf der Inhalts-, der Verfahrens- und der Beziehungsebene

Nina Janich; Ekaterina Zakharova

The following article presents results from the DFG Project “The Discursive Negotiation of Transdisciplinarity: Inter-project communication within the field of transdisciplinary requirements and a disciplinary context”. This DFG project accompanied and linguistically observed the interaction between the fields of physics and political science within a interdisciplinary research project over the course of three years. The issue discussed in the following article is whether or not – and how – a “common language” is negotiated in such a project and what exactly this “common language” consists of. The results of the analysis of the proposal, accompanying e-mails and subsequent reflective interviews show that a “common language” consists of much more than merely exchanging clarifications of terminology from each discipline. In fact, results confirm previous sociological research which shows that an interdisciplinary “common language” at the very least comprises a content layer (i.e. confirmation of relevant concepts and goals), a process layer (i.e. formulation of writing and agreement processes, and resolving time management issues), and finally a relationship layer (i.e. the consequences of hierarchies). The components of membership in and identity as a discipline, including their respective content layers, nevertheless remain dominant. The article closes with a reflection of the relevance of linguistically observation for interdisciplinary projects in general.


Archive | 2002

Probleme und Perspektiven interkultureller Werbesprachenforschung

Nina Janich

‚Kultur‘ und ‚Kulturspezifik‘ sind Begriffe, die gerade im Zeitalter der Globalisierung, der Diskussionen um EU-Erweiterung und „Euroland“ einen ganz neuen Stellenwert erhalten. An der Diskussion um die europaischen Einzelsprachen angesichts des Vordringens der englischen Sprache als lingua franca lasst sich der neue Stellenwert, den die kulturelle Vielfalt Europas in der offentlichen Diskussion einnimmt, gut ablesen. Streitfalle wie der um die Arbeitssprachen der Europaischen Union oder Reaktionen wie die „Tutzinger Thesen zur Sprachenpolitik“ (Sprachreport 4/1999, 15f.) oder die „Homburger Empfehlungen zur Forderung der europaischen Hochsprachen“ (Sprachreport 4/2000, 20f.) zeigen, dass neben dem Anspruch europaischer Integration und Zusammenarbeit (Stichwort „Haus Europa“) gerade auch kulturelle und nationale Selbstbehauptung weiterhin sehr wichtig bleiben.


Archive | 2013

„Allem gewachsen“ – Der Klimadiskurs und seine kulturelle Steuerung durch die Wirtschaftswerbung

Nina Janich

Der Beitrag setzt ein grundsatzliches Desiderat im Bereich einer werbelinguistischen (kritischen) Diskursanalyse voraus und hat daher eine kritische Sichtung zum Ziel, welchen Beitrag die Wirtschaftswerbung zum Klimawandeldiskurs leistet. Die Argumentationsstrategien der Werbung und die sich darin niederschlagenden Diskurspositionen werden als eine Form kultureller Steuerung im Kontext der Nachhaltigkeits- und Klimadiskussion gewertet und auf den sich darin spiegelnden Wertehorizont befragt. Die Relevanz dieser Perspektive ergibt sich aus dem diesem Beitrag zugrunde liegenden Postulat, dass Wirtschaftsunternehmen trotz ihrer Vernachlassigung in entsprechenden diskursanalytischen Arbeiten gerade zu jenen Akteuren gehoren, denen in der Klimawandeldiskussion eine hohe Verantwortung zugeschrieben werden kann, nicht nur in Bezug auf eine nachhaltige Entwicklung ihres Angebots, sondern auch ihrer Kommunikation im Hinblick auf deren kulturelle Steuerungswirkung. Die Analyse legt den Fokus auf Schlag- und Schlusselworter, lexikalische Felder/Wortgruppen, Metaphern, Isotopien, Argumentation, Text-Bild-Beziehungen, Argumentationstopoi und den sprachlichen Ausdruck indexikalischer Ordnungen in einem exemplarischen Korpus aus ca. 30 Werbeanzeigen aus den Jahren 2008-2011 (vor allem von Energie- und Energietechnikanbietern, aber auch von Automobil-, Elektronik- und Pharmaunternehmen). Die Ergebnisse der Textanalyse zeigen eine stringente Argumentationslinie, die teilweise oder ganz in allen Anzeigen nachweisbar ist: Von der Konklusion: ‚Wir mussen dringend etwas tun!‘ (Argument der ‚Bedrohung‘) uber ‚Wir tun etwas‘ (Argument ‚Forschung/Entwicklung‘) und ‚Sie konnen auch etwas tun – mit uns!‘ (Argument ‚gemeinsame Verantwortung‘) bis hin zu ‚Sie konnen im Hinblick auf Ihre Zukunft und die Ihrer Kinder beruhigt sein‘ (wobei die vorigen Konklusionen hierfur zu Argumenten werden). Interessant sind dabei die Branchenunterschiede: Bei den Energieanbietern lasst sich eine Ambivalenz zwischen einer eher defensiven Haltung als potenziell (Mit-)Verantwortlichen fur den Klimawandel und einer eher offensiven Haltung als Vorreiter und Experten fur den Klimaschutz feststellen, wahrend in der Automobilindustrie ein fast ungebrochener Technikoptimismus herrscht. Insgesamt zeigt sich, dass die werbetreibende Wirtschaft vor dem gesellschaftlich hochrelevanten Dilemma steht, namlich die Argumentation so aufzubauen, dass sie die Werte ‚(gunstige) Deckung des Energiebedarfs‘ und ‚selbstverstandliche Nutzung von Technik im Alltag‘ nicht in Frage stellt, aber zugleich die Werte ‚Klimaschutz‘ und ‚Nachhaltigkeit‘ moglichst glaubwurdig vertritt.


Archive | 2008

„Wir warten auf die Lok. Bitte haben Sie etwas Geduld.“ — Konversationsmaximen bei Bahndurchsagen, einer Form der Unternehmen-Kunden-Kommunikation

Nina Janich

Die Frage, die in diesem Beitrag diskutiert werden soll, lautet, ob die von H. Paul Grice entwickelten Konversationsmaximen der Quantitat, der Qualitat, der Relation und der Modalitat (siehe Abschnitt 2) als Effizienz- und Effektivitatskriterien fur die Unternehmenskommunikation geeignet sind. Untersucht wird dies am Ausschnitt der Unternehmen-Kunden-Kommunikation, und zwar am Beispiel der Deutschen Bahn AG, die fur Unternehmen-Kunden-Konflikte und eine kritische Medienberichterstattung seit den Tarif- und Fahrplanumstellungen der Ara Mehdorn beruhmt-beruchtigt ist (vgl. Ebert 2003: 91).


Archive | 2003

Vergleichende Sprachkulturforschung — und was sie der Wirtschaft bietet

Nina Janich

Dass Sprache im Wirtschaftshandeln eine zentrale Rolle spielt, ist wohl unbestritten. Zahlreiche interkulturelle Studien haben gezeigt, dass beispielsweise die Wahl der Verhandlungssprache, die kulturspezifischen Konnotationen des Duzens und Siezens, die Bedeutung von Hierarchien und wie sie sich sprachlich z.B. in Titeln und Anreden ausern sowie unterschiedliches Gesprachsverhalten und Verhandlungsgebaren ganz wesentlichen Einfluss auf eine erfolgreiche internationale Kooperation in der Wirtschaft haben.1 Die meisten dieser Aspekte lassen sich als lander- bzw. einzelsprachspezifische Auspragungen von Sprach- und Kommunikationskultur fassen, so dass eine vergleichende Erforschung zum Beispiel der europaischen Sprachkulturen Auskunfte daruber verspricht, was fur die einzelsprachliche Kommunikationskultur im weitesten Sinne typisch ist. Da Zusammenarbeit in erster Linie sprachlich organisiert wird, ist eine wesentliche Voraussetzung fur gelingende interkulturelle Kooperation auf politischer wie wirtschaftlicher oder kultureller Ebene, die Einstellungen der jeweiligen Nachbarn, Partner und Kunden zu ihrer eigenen Sprache zu kennen, aufgrund des historischen Hintergrundes mogliche Empfindlichkeiten oder Eigenwilligkeiten zu verstehen und den Stolz, aber auch das prinzipielle Recht einer Sprachgemeinschaft auf ihre Sprache als Teil ihrer Identitat zu respektieren.


Archive | 2013

Werbesprache : ein Arbeitsbuch

Nina Janich


Archive | 2005

Wenn Werbung Sprüche klopft : Phraseologismen in Werbeanzeigen

Nina Janich


Archive | 2005

Unternehmenskultur und Unternehmensidentität

Nina Janich


Archive | 2003

Sprachidentität - Identität durch Sprache

Nina Janich; Christiane Thim-Mabrey

Collaboration


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Anne Simmerling

Technische Universität Darmstadt

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Jochen Monstadt

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