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Publication
Featured researches published by Oliver Nakoinz.
Praehistorische Zeitschrift | 2012
Oliver Nakoinz
Der Umgang mit chronologischen Informationen in Denkmalpflege und Forschung ist insbesondere dann problematisch, wenn es sich um größere Datenbestände handelt. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Kodierung chronologischer Informationen, der Nutzung von Datierungsangaben unterschiedlicher Güte bzw. unscharfen Datierungen sowie der Automatisierung der Fundstellendatierung auf der Basis der Typendatierungen. Am Beispiel einer vereinfachten Chronologie weniger Typen eisenzeitlicher Fibeln werden Probleme wie auch Lösungsansätze dargestellt. Die Logik der unscharfen Mengen erweist sich als wichtiges Werkzeug. Ein Exkurs zur Logik der unscharfen Mengen vermittelt die Kenntnisse, die für die hier vorgestellte Anwendung notwendig sind. Für den Anwender steht die Nutzung unscharfer chronologischer Informationen im Vordergrund des Interesses. Hier werden, ausgehend von der chronologischen Inferenz, das Konzept der Zeitscheiben und Methoden der Visualisierung chronologischer Informationen besprochen. Abschließend werden die Vor- und Nachteile der Automatisierung aufgezeigt. Hierbei ergibt sich, dass die Automatisierung bei großen Datenmengen notwendig für die Kohärenz des Datenbestandes und die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ist. La manipulation d’informations chronologiques dans la conservation et la recherche devient particulièrement problématique en présence de grands inventaires de données. Cet article traite du codage d’informations chronologiques, de l’utilisation de dates de différente qualité et de datations floues, ainsi que de l’automatisation de la datation des sites sur la base des datations typologiques. On y présente les problèmes, mais aussi des éléments de solution à l’exemple d’une chronologie simplifiée de quelques types de fibules de l’âge du Fer. La logique des quantités floues se révèle être un outil important. Un développement sur la logique des quantités floues fournit les connaissances nécessaires pour l’application présentée ici. L’utilisateur s’intéressera surtout au traitement d’informations chronologiques floues. Ici, le concept des tranches chronologiques et les méthodes de visualisation des informations chronologiques sont développés à partir de l’inférence chronologique. Enfin, on montre les avantages et désavantages de l’automatisation. Il en résulte qu’en présence de grandes quantités de données celle-ci devient nécessaire à la cohérence de l’inventaire des données et à la réplicabilité des résultats. Handling chronological information in the areas of historical preservation and research is particularly difficult when large quantities of data are involved. The focus of this article is on the coding of chronological information, the use of dating specifications of varying quality or approximate dating, and automatic site dating based on type dating. Some possible solutions are presented based on a simplified chronology of a few types of Iron Age fibulae. Fuzzy logic is an important tool in this regard. A short digression into fuzzy logic gives the information needed for understanding the application presented here. The use of approximate chronological information is of foremost interest for the user. On the basis of chronological inference, the concept of time slices and methods of visualising chronological information are discussed. Finally, the pros and cons of automatic dating methods are examined, showing that – in the case of large data quantities – automatic procedures are necessary for the coherence of the database and the reproducibility of results.
Praehistorische Zeitschrift | 2018
Oliver Nakoinz; Philip Lüth
Zusammenfassung In der Vorrömischen Eisenzeit finden europaweit Prozesse statt, die einen grundlegenden Wandel gesellschaftlicher ebenso wie wirtschaftlicher und vermutlich politischer Strukturen beinhalten. Regional jedoch scheinen sich diese Prozesse zu unterscheiden, so dass eine einheitliche Entwicklung sich nur mäßig abzeichnet und die Prozesse auf einer europäischen Skala teils kaum verstanden werden können. Dieser Beitrag greift den Hallstatt/Latène- und den Jastorfkreis heraus, um den Kontrast zwischen zwei unterschiedlichen Regionen näher zu beleuchten und die egalitäre Gesellschaft des Nordens der streng hierarchischen Gesellschaft des Hallstattkreises gegenüberzustellen. Die Begriffe „Hierarchie“, „Territorium“ und „Zentralort“ spielen in der Diskussion eine wesentliche Rolle und werden diskutiert, insbesondere, da sie bislang eher unkritisch verwendet wurden. Es erweist sich, dass eine klare Terminologie unerlässlich ist und dass die traditionellen Interpretationsmuster verdeckte Prämissen enthalten, die es zu hinterfragen gilt. Zwei Fallstudien zur Territorialität und zur Hierarchie, eine in Südwest- und eine in Norddeutschland, überprüfen die gängigen Interpretationsmuster und legen nahe, dass der Kontrast zwischen den beiden Regionen weniger ausgeprägt ist, als eine oberflächliche Beurteilung zeigt. Hieraus schließen die Autoren nicht auf gleiche Gesellschaften mit unterschiedlicher archäologischer Ausprägung, sondern, dass das Verhältnis der Regionen, insbesondere auf einer europäischen Ebene, neu und kritisch überdacht werden muss.
Archive | 2016
Oliver Nakoinz; Daniel Knitter
Archaologisches Korrespondenzblatt | 2009
Oliver Nakoinz
eTopoi. Journal for Ancient Studies | 2014
Daniel Knitter; Oliver Nakoinz; Roswitha Del Fabbro; Kay Kohlmeyer; Brigitta Schütt; Michael Meyer
Archive | 2013
Oliver Nakoinz
eTopoi. Journal for Ancient Studies | 2012
Oliver Nakoinz
Archäologische Informationen | 2006
Oliver Nakoinz
Archive | 2016
Oliver Nakoinz; Daniel Knitter
Archäologische Informationen | 2014
Oliver Nakoinz