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Featured researches published by Oswald Kiermayer.


Planta | 1971

Elektronenmikroskopischer Nachweis spezieller cytoplasmatischer Vesikel bei Micrasterias denticulata Bréb.

Oswald Kiermayer

SummaryElectronmicroscopic studies of growing and non-growing cells of Micrasterias denticulata Bréb., fixed with glutaraldehyde-OsO4, showed a special kind of cytoplasmic vesicle which has so far not been found in other cells. These particles (1000–1200 Å in diameter) are characterized, by an unusual, multilayered membrane and a rod-like content of high electronoptic density. The vesicles are found to be accumulated in the vicinity of the nucleus and in a positional relationship to the nuclear pores. Although no evidence could be found either for a direct passage of the vesicles through the pores or for a “blebbing”-process from the nuclear membrane, the rod-containing vesicles could be functional in the process of nuclearcytoplasmic exchange.


Planta | 1960

Die formative Wirksamkeit der 2.3.5-Trijodbenzoesäure (Tiba) in Gegenwart von Gibberellinsäure (GA)

Oswald Kiermayer

ZusammenfassungTomatenpflanzen der Sorte „Bonner Beste” wurden im Keimblattstadium mit TIBA, GA sowie Mischungen von TIBA und GA behandelt. Durch die Wirkstoffapplikation ergaben sich folgende Wachstumsänderungen: 1.GA fühute zu einer Steigerung des Internodienwachstums, einer Verzögerung der Blütenbildung sowie zu einer Vereinfachung der Blättchenform. Auf die Wurzelbildung war GA ohne Einfluß.2.TIBA ergab eine Förderung der Hypocotyllängen bei gleichzeitiger schwacher Hemmung der Internodien, Hemmung des internodialen Dickenwachstums, Induktion von Ringfasciation, Blattflächenreduktion und Fiederverwachsung sowie eine starke Hemmung der Wurzelbildung.3.Mischungen von GA und TIBA wirkten auf das Längenwachstum der Internodien stärker fördernd als GA allein; eine synergistische Wirkung von GA und TIBA ist daher wahrscheinlich.4.Die TIBA-bedingte Ringfasciation der Vegetationsspitzen wurde durch das gleichzeitige Zuführen von GA verhindert.5.Die TIBA-bedingte Blattflächenreduktion wurde durch GA vermindert.6.GA hatte keinen Einfluß auf die TIBA-induzierte Hemmung des internodialen Dickenwachstums und die Wurzelbildungshemmung.


Planta | 1957

Zellphysiologische Untersuchungen über die Wirkung von 3-Aminotriazol und 3-(α-Iminoäthyl)-5-methyl-tetronsäure als spezifische Chlorophyllbildungshemmstoffe bei Elodea canadensis

Hans Linser; Oswald Kiermayer

ZusammenfassungZellphysiologische Untersuchungen mit 3-Aminotriazol, 3-Amino-5-methyltriazol und 3-(α-Iminoäthyl)-5-methyltetronsäure anElodea canadensis ergaben, daß diese Substanzen die Bildung von Chlorophyllspezifisch hemmen und eine Vakuolisation der Plastiden hervorrufen. Und zwar enthalten die jungen Blätter der behandelten Pflanzen farblose, stark gequollene Chloroplasten, die vom strömenden Plasma mitbewegt werden.Die Hemmung der Chlorophyllbildung scheint ein vitaler Prozeß zu sein (normale Plasmaströmung, keinerlei nekrotische Veränderungen an den Pflanzen) und ist, da sie bereits durch geringste Wirkstoffkonzentrationen hervorgerufen werden kann, als spezifischehormonartige Wirkung aufzufassen.3-Aminotriazol zeigte im Pastentest bei höherer Konzentration eine mäßige Wuchsstoffwirksamkeit. Trotz der chemischen Verschiedenheit der beiden Stoffe voneinander zeigten sie eine gleiche physiologische Wirkung (Chlorophyllhemmung). Ein Vergleich der Molekülmodelle von 3-Aminotriazol, 3-Amino-5-methyltriazol und 3-(α-Iminoäthy)-5-methyltetronsäure läßt gewisse Ähnlichkeiten erkennen.


Planta | 1957

Zur Beeinflussung der Blattbildung Durch Morphoregulatoren: II. Formbildende Wirkungen Verschiedener Stoffe bei Trifolium Pratense

Hans Linser; Oswald Kiermayer; Robert Jabosch

Besprechung und ZusammenfassungIn vorliegender Abhandlung wird über starke morphologische Veränderungen an Rotklee-Pflanzen (Trifolium pratense) durch den Einfluß synthetischer Wuchs- und Hemmstoffe berichtet. Als besonders stark formativ wirksam wurden neben 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure (Na-Salz) vor allem2,3,6-Trichlorphenoxyessigsäure (Na-Salz), 2,4,6-Trichlorphenoxyessigsäure (Na-Salz), 2,3,5-Trijodphenoxyessigsäure und 2,3,5-Trijodbenzoesäure gefunden. Daneben verursachten aber auch noch mehrere andere Substanzen, insbesondere Maleinsäurehydrazid, starke morphologische Veränderungen an den Kleepflanzen. Als auffallendste Formbildungsabweichungen wurdenverschmälerte, gerollte und trompeten- oder trichterförmige Kleeblätter festgestellt. In allen Fällen trat eineErhöhung oder Erniedrigung der Zähligkeit der Blätter ein, so daß alle Übergänge von l-zähligen bis zu 9-zähligen Blättern gefunden werden konnten. Es war auffallend, daß dabei der zahlenmäßige Anteil an 2- und 4-zähligen Blättern am größten war, während die Anzahl der 5-, 6-, 7- bis 9-zähligen Blätter mit steigender Zähligkeit abnahm.Nachdem Zellstreckungs-Wuchs- und-Hemmstoffe, aber auch zellstreckungsneutrale Stoffe (z. B. Maleinsäurehydrazid), morphologischeVeränderungen hervorrufen, scheint es zweckmäßig, alle jene Stoffe, die formative Effekte hervorrufen können, unabhängig von ihren anderen Eigenschaften (z. B. Zellstreckungswirkung) als „Morphoregulatoren” zusammenzufassen.


Planta | 1956

Eine einfache Arbeitsweise für den Koleoptilzylindertest

Oswald Kiermayer

ZusammenfassungEs wird eine einfache und schnell zu handhabende Arbeitsweise für den Koleoptilzylindertest zur Prüfung von Wuchsstoffen speziell in Verbindung mit papierchromatographischen Untersuchungen beschrieben. Der Test, dessen Auswertung an Hand von Kontaktkopien erfolgt, hat bei Verwendung von Indol-3-essigsaurem Natrium sein Optimum bei einer Konzentration von 10−4% und lieferte sehr hohe Förderungswerte (120,5%).


Planta | 1966

Septumbildung und Cytomorphogenese von Micrasterias Denticulata Nach der Einwirkung von Äthanol

Oswald Kiermayer

SummaryCells of Micrasterias denticulata were treated with ethanol during the stage of septum formation. After this, cells were transferred into nutrient solutions and here the further development was studied. The following effects were observed:1.A one-hour treatment of the cells with 10% ethanol lead to an irreversible inhibition of the septum growth. Because cell-elongation (bulbus-formation) remained uneffected, binuclear “double-cells” with a teratogenic “middle section” were formed.2.The degree of differentiation of this “middle section” depends on the extent of septum formation. Thus a direct relationship between the degree of differentiation of the “middle section” and septum formation exists.3.The experiments seem to indicate that the septum carries the prospective pattern of differentiation in a template-like manner. This fact is in good agreement with the hypothesis on a “septum-initial-pattern” in Micrasterias which we recently advanced.4.It could be observed that in most cases the teratogenic “middle section” forms additional 3-dimensional lobes. A remarkable relationship exists between the differentiation of these lobes and the degree of lobe formation of the “middle section”.ZusammenfassungZellen von Micrasterias denticulata wurden im Zustand der Septumbildung für eine bestimmte Zeit mit Äthanol behandelt und danach die weitere Entwicklung in Nährlösung beobachtet. Es wurde folgendes festgestellt:1.Äthanol (10%ig) bewirkte nach einer einstündigen Einwirkungsdauer eine irreversible Hemmung des Septumwachstums. Da das Zellstreckungswachstum unbeeinflußt blieb, bildeten sich zweikernige Doppelzellen mit einem teratogenen Mittelstück.2.Der Differenzierungsgrad der Mittelstücke steht in einer direkten Beziehung zum Ausmaß der Septumentwicklung. Je unvollkommener die Septumentwicklung, desto geringer ist die Zelldifferenzierung.3.Die Versuche deuten darauf hin, daß das Septum möglicherweise die “Schablone” für das Entwicklungsmuster der Zelle enthält. Das steht in guter Übereinstimmung zu unserer Hypothese über ein Septum-Initialmuster.4.Es werden zusätzliche, 3-dimensionale Lappenbildungen beschrieben, deren Differenzierungsgrad eine Beziehung zu jenem der Mittelstücke aufweist.


Planta | 1965

Plasmatische Strukturen in Experimentell Hervorgerufenen Zellwandverdickungen von Micrasterias DenticulataBréb

Oswald Kiermayer

Mit Hilfe einer modifizierten Farbemethode nach Crafts (1931) konnte festgestellt werden, das die bei Teilungsstadien von Micrasterias denticulata nach Turgorverminderung auftretenden Zellwandverliekungen von plasmatischen Faden durchzogen sind. Das periphere Plasma lost sich daher trotz der Sekretion von Wandmaterial nicht vollstandig von der Primarwand.SummaryWith the aid of a modified technique by Crafts (1931) it could be shown that cell-wall thickenings in Micrasterias denticulata, artificially produced by turgor-reduction during cell-growth, are penetrated by protoplasmic filaments. The outer protoplasmic layer is therefore not removed completely from the primary wall during the secretion of cell-wall material. The possible function of protoplasmic filaments differing in their extensibility is discussed in relation to the characteristic form and pattern of the wall-thickenings.ZusammenfassungMit Hilfe einer modifizierten Färbemethode nach Crafts (1931) konnte festgestellt werden, daß die bei Teilungsstadien von Micrasterias denticulata nach Turgorverminderung auftretenden Zellwandverliekungen von plasmatischen Fäden durchzogen sind. Das periphere Plasma löst sich daher trotz der Sekretion von Wandmaterial nicht vollständig von der Primärwand.Es wird die mögliche Funktion von plasmatischen Fäden unterschiedlicher Dehnbarkeit für die Form der Wandverdickung diskutiert.


European Food Research and Technology | 1958

High content of indole derivatives in Brassica vegetables.

Hans Unser; Elhusseiny Youssef; Oswald Kiermayer

Zusammenfassung1.Die Chromatographie von Extrakten ausBrassica-Gemüsepflanzen ergab hohe Gehalte an zellstreckungs-wuchsstoffwirksamen Indolderivaten (Indol-3-acetonitril, Indol-3-essigsäure).2.Die höchsten Gehalte (bezogen auf Frischgewicht) wiesen Jungpflanzen von Riesenkarfiol (106,8 mg/100 g) und von Wirsingkohl (66,9 mg/100 g) auf.3.Von den üblicherweise als Nahrungsmittel dienenden Pflanzenteilen vonBrassica-Gemüse-Arten wies Wirsingkohl mit 40,5 mg/ 100 g den höchsten, die Karfiolrose mit 8,0 mg/100 g den niedrigsten Gehalt an Indolderivaten auf.4.Nicht berücksichtigt wurden die wuchsstoffinaktiven Indolderivate (Tryptophan usw.), von denen ebenfalls mehrere vorhanden sind.5.Die Samen enthalten nur wenig Indolderivate, erst nach der Keimung steigt der Gehalt an solchen langsam an.6.Erntereife Pflanzen weisen geringere (relative) Gehalte an wirksamen Indolderivaten auf als jene der intensivsten Wachstumsstadien.


Planta | 1957

Zur photolyse von Indol-3-acetonitril

Elhusseiny Youssef; Oswald Kiermayer

SummaryAlcohol-water solutions of 3-indoleacetonitrile were exposed to ultraviolet light for different time intervals. The products of the auxin destruction were separated on paper chromatograms and tested biologically. Indoleacetonitrile was found to be partially destroyed with ultraviolet radiation. The rate of the auxin destruction increased with the time of illumination. However after 27 hours of illumination the auxin was not completely destroyed. Among the products of the auxin destruction, indole-3-carboxylic acid was identified.


Planta | 1971

Elektronenmikroskopischer Nachweis spezieller cytoplasmatischer Vesikel bei Micrasterias denticulata Brb.@@@Electronmicroscopic detection of a special kind of cytoplasmic vesicle in Micrasterias denticulata

Oswald Kiermayer

SummaryElectronmicroscopic studies of growing and non-growing cells of Micrasterias denticulata Bréb., fixed with glutaraldehyde-OsO4, showed a special kind of cytoplasmic vesicle which has so far not been found in other cells. These particles (1000–1200 Å in diameter) are characterized, by an unusual, multilayered membrane and a rod-like content of high electronoptic density. The vesicles are found to be accumulated in the vicinity of the nucleus and in a positional relationship to the nuclear pores. Although no evidence could be found either for a direct passage of the vesicles through the pores or for a “blebbing”-process from the nuclear membrane, the rod-containing vesicles could be functional in the process of nuclearcytoplasmic exchange.

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