Parto Teherani-Krönner
Humboldt University of Berlin
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Publication
Featured researches published by Parto Teherani-Krönner.
Archive | 1989
Parto Teherani-Krönner
In den letzten Jahren hat sich in der entwicklungspolitischen Praxis und Diskussion zunehmend herausgestellt, das die bisher verfolgten Ansatze, die Probleme der Entwicklungslander anzugehen, in eine Krise geraten sind.
Archive | 1997
Parto Teherani-Krönner
Handlungsspielraume sind Freiraume im Reich der Notwendigkeiten. Es sind jene Raume, die zu erblicken wir eine andere Perspektive einnehmen mussen. Das Konzept von Handlungsspielraumen — auch „space for change“ genannt — wird zwar in der entwicklungspolitischen Theoriediskussion aufgegriffen, die damit verbundenen Pramissen aber kaum beleuchtet.1 Handlungsspielraume sind keine Freiraume des „everything goes“. Sie werden konzipiert unter der Annahme, das menschliches Handeln in okologische Raume und soziale Strukturen eingebunden ist, durch kulturelle Pragungen und Sozialisation in bestimmten Bahnen ablauft und nur begrenzt veranderbar und variabel ist, und zwar immer im Zusammenspiel kontextueller und situativer Gegebenheiten.
Archive | 1994
Parto Teherani-Krönner
Weltweit — so die Meldung des Worldwatch Instituts in Washington 1992 — sind Frauen die Haupternahrerinnen der Familie. Von den 5,5 Milliarden Menschen leben 3 Milliarden in den armsten Landern. Wichtig fur die Sicherung der Lebensgrundlagen in diesen Landern ist die agrarische Subsistenzproduktion. Sofern es sich um die Erzeugung von Nahrungsmitteln fur den Eigenbedarf — also um food-crop1- handelt, liegt diese weitgehend in der Verantwortung und in den Handen von Frauen. Nach Angaben der UNO leisten Frauen drei Viertel der Arbeit, um die Ernahrung in Afrika sicherzustellen (Lele 1991:46). In diesem Kontinent leben 80–90% der armeren Bevolkerungs schichten auf dem Land
Archive | 2014
Parto Teherani-Krönner
With her pioneering comparative studies in Asia, Africa, and Latin America, which were published as Woman’s Role in Economic Development (1970), Boserup provided empirical evidence of the importance of women in agricultural activities and rural development. Analysing gender order, particularly in rural areas, needs to consider access to productive resources, technological development, population growth, division of labour and the productivity gap that effect changes in women’s status in society and their scope of action.
querelles-net | 2010
Parto Teherani-Krönner
Das Sonderheft bietet ein differenziertes Bild der Lebensbedingungen von Bauerinnen und thematisiert das Geschlechterarrangement in agrarischen Betrieben in verschiedenen europaischen Landern. Positiv zu bewerten ist der schematische Aufbau aller Beitrage mit Erlauterungen zu Forschungsmethode und Datenermittlung, abschliesenden Schlussfolgerungen sowie zum Teil konkreten Empfehlungen. Es fehlt allerdings eine thematische Zuordnung und Systematisierung der Beitrage. Und auch wenn die Einzelbeitrage wertvolle Informationen liefern, so lassen sich ubergreifende theoretische und methodologische Bezuge vermissen. Auch wird keine Verbindung zur schon lang andauernden Debatte zur Ruralen Frauenforschung in Landern des globalen Sudens hergestellt. Damit wird eine Chance versaumt, im wissenschaftlichen Diskurs oder im politischen Geschehen mitwirken zu konnen.
Archive | 1999
Parto Teherani-Krönner
Das ausgehende 20. Jh. ist mit zwei grosen, fundamentalen Herausforderungen konfrontiert. Es geht dabei zum einen um die Beziehung der Gesellschaft zu ihrer Umwelt, wobei diese Umwelt sowohl eine soziale als auch eine naturraumliche Dimension beinhaltet. Zum anderen handelt es sich um Fragen der Interaktion zwischen Menschen, also auch um das Zusammenspiel der Geschlechter (Geschlechterordnung). Hierarchien und Dominanzstrukturen innerhalb der Gesellschaft als patriarchal aufgedeckt zu haben, ist Verdienst feministischer Arbeit. Die anthropogene Zerstorung der Umwelt ist Thema der Okologie, der Human-, Sozial- und Kulturokologie wie auch der Tiefenokologie geworden.
Archive | 1992
Parto Teherani-Krönner
Okologische Krisen sind auch Krisen der Gesellschaft (Lachenmann 1990 und Teil IV in diesem Band), sie weisen auf ein gestortes Verhaltnis zwischen Natur und Kultur hin. Die Genese eines solchen Konflikts im Beziehungsgefuge der Menschen mit ihrer naturlichen wie sozialen Umwelt wird nicht nur im Rahmen naturwissenschaftlicher Okologieforschung zu ermitteln sein, sondern bedarf der Einbeziehung sozialwissenschaftlicher Ansatze, um sowohl die anthropogene Verursachung als auch die gesellschaftlichen Losungsmoglichkeiten zu reflektieren. Dies gilt gleichermasen fur okologische Belastungen in den »fortgeschrittenen Industrielandern« wie in Landern der Dritten Welt.
Archive | 1992
Bernhard Glaeser; Parto Teherani-Krönner
Sociologia Ruralis | 1992
Karl Bruckmeier; Parto Teherani-Krönner
Archive | 1999
Parto Teherani-Krönner; U. Kracht; M. Schulz