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Featured researches published by Peter Brandt.


Journal fur Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit-Journal of Consumer | 2008

Was hat es mit den langkettigen Omega-3-Fettsäuren auf sich?

Peter Brandt

Zusammenfassung:In diesem Kurzbericht werden Vorkommen und Struktur der langkettigen Omega-3-Fettsäuren erläutert; es wird auf ihre Bedeutung für die menschliche Gesundheit (Erkrankung der Herzkranzgefäße, Bluthochdruck, Autoimmunerkrankungen, Augenkrankheiten) und Entwicklung hingeweisen.Aufgrund der derzeit zurückgehenden Fischbestände und damit der (zukünftig möglicherweise) zurückgehenden Versorgung der Verbraucher mit diesen essentiellen Fettsäuren wird auf den alternative Weg hingewiesen, langkettige Omega-3- Fettsäuren von entsprechend transformierten Pflanzen produzieren zu lassen. Ob dieser alternative Weg tatsächlich beschritten werden soll, wird sowohl von der zukünftigen Entwicklung der Fischbestände als auch von den Ansichten der Verbraucher über „Lebensmittel mit gentechnischem Ursprung“ abhängen.


Journal fur Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit-Journal of Consumer | 2007

Die wirtschaftliche Bedeutung von Kaffee, Tee und Kakao – eine Übersicht für Deutschland

Peter Brandt

Zusammenfassung:Um Auskunft über die wirtschaftliche Bedeutung von Kaffee, Tee und Kakao zu geben, werden in diesem Mini-Review u.a. aktuelle Angaben zur weltweiten Produktion dieser drei „Exoten“ gemacht (Menge und Herkunftsländer), die jeweiligen Import-Anteile der Produktionsländer nach Deutschland (bzw. in die EU) benannt, der Pro-Kopf-Verbrauch an Kaffee, Tee oder Kakao in Deutschland mit dem anderer Staaten verglichen und – sofern möglich – Einblick gegeben in die Entwicklung von weltweitem Angebot und Nachfrage und die damit verbundene Preisentwicklung in den vergangenen Jahren.


Journal fur Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit-Journal of Consumer | 2011

Entscheidungsfreiheit versus Neuromarketing

Peter Brandt

Schaut man sich in den Medien und im politischen Bereich um, so ist die Wahlfreiheit der Verbraucher ein oft und von vielen Seiten immer wieder propagiertes Recht, das – nach allgemeiner Ansicht – sicher nicht gemindert oder bezweifelt werden sollte. Betrachtet man aber die Entwicklungen der letzten Jahre, so erscheinen Zweifel an diesen Beteuerungen durchaus berechtigt. Einen Teilaspekt dazu hat bereits Kunzmann (2010) sehr trefflich behandelt, als er – am Beispiel der Massentierhaltung – den Irrwitz der Behauptung bloslegte, dass ,,der Verbraucher es eben billig will’’ und er damit zum eigentlich Schuldigen der herrschenden Zustande in der Massentierhaltung erklart wird, die er nie gesehen, nie gebilligt oder nie gewollt hat. Die Gesamtsituation um die Wahlfreiheit der Verbraucher stellt sich aber mit Blick auf die Zukunft noch problematischer dar. Anlass zudiesen Befurchtungengebendie Ergebnisse eines neuen multidisziplinaren Forschungsbereiches – dem Neuromarketing (und seit einiger Zeit auch der Neuropadagogik) –, in dem u. a. auf der Grundlage der Forschungsergebnisse aus der Gehirnforschung, der Verhaltensphysiologie und dem Marketing grundsatzliche Angebotsund Verkaufsstrategien entwickelt werden konnen oder sollen, umdie jeweiligen Produkte zielgerichtet und erfolgreich verkaufen zu konnen. Im Hinblick auf das allseits verteidigte hehre Gut der Wahlfreiheit des Verbrauchers erscheinen derartige Entwicklungen zur Manipulation seiner tatsachlichen Entscheidung – je nach eigener Intention – bei tatsachlicher (oder auch vermeintlich) verbraucherorientiert positiver Einflussnahme willkommen (z. B. bei Gesundheitsaspekten und bei der Abwehr finanzieller Uberforderung), aber auch bei puren merkantilen Zielen in jungster Zeit nicht ohne geringe Bedeutung zu sein. Zur Komplexitat des Neuromarketing wie auch der Neurookonomie und ihrer tatsachlichen (oder vermeintlichen) Bedeutung fur die Freiheit der Verbraucherentscheidung gibt es seit etwa 2005 weltweit eine Flut von Publikationen; die Inhaltsverweise bei Google lagen im Jahr 2007 bei 450 000 und im Jahr 2010 bei 302 000. Es ist ohne Zweifel auch fur den Laien faszinierend (und moglicherweise auch beangstigend), dass mit Bild gebenden Verfahren der Hirnforschung (z. B. fMRI = funktionelle Magnetresonanztomographie) bestimmte physikalische Eigenschaften des Gehirns genutzt werden, um die in ihm ablaufenden Ereignisse bildlich darstellen zu konnen (z. B. Brautigam 2005; Baumann 2006; Backhaus et al. 2007; Kenning 2007; Kenning et al. 2007a, b; Knutson et al. 2007; Plassmann 2006). Verstarkt wird die Hirnbildgebung in der Markenforschung eingesetzt. Zunachst wurde gezeigt, dass es kein spezifisches ,,Markenareal’’ im


Journal fur Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit-Journal of Consumer | 2009

Das unveränderte Ziel des JVL - Eine Erklärung in eigener Sache

Saskia Dombrowski; Peter Brandt

Unser wissenschaftliches ‘‘Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit’’ (JVL) steht zwar erst in der Mitte seines vierten Lebensjahres, hat aber schon national und international Anerkennung und Nachfrage erfahren. Zu einem nicht unwesentlichen Teil beruht dieser Erfolg des JVL auf der bisherigen – im wahrsten Sinne des Wortes – gedeihlichen Zusammenarbeit des Birkhäuser-Verlages in Basel und der Redaktion des JVL in der ‘‘Wissenschaftlichen Redaktionsgruppe’’ des BVL. Dessen ist sich die Redaktion des JVL sehr wohl bewusst. Wir haben aber fast schon ‘‘erwartet’’, dass die derzeitigen weltweiten wirtschaftlichen Verwerfungen schließlich auch auf unser JVL Einfluss nehmen könnten. Unsere Vorahnungen waren leider nicht unbegründet, so dass ihm – beginnend mit dem vorliegenden JVL-Heft – aus wirtschaftlichen Gründen ein neues Layout angemessen werden musste. Die JVL-Redaktion des BVL bedauert diesen Verlust der formalen eigenständigen Selbstdarstellung ihrer wissenschaftlichen Zeitschrift zwar, ist aber andererseits davon überzeugt und selbstbewusst genug, sich auch im veränderten ‘‘Gewand’’ programmatisch treu zubleiben. Für uns zählt vor allemdiewissenschaftlich fundierte Information vorrangig der Verbraucher, aber auch der Versuch, ‘‘Denkanstöße’’ in Bereichen zu ermöglichen, die zuvor nur wenig beachtetet worden sind. So stellen wir Ihnen hier das erste JVL-Heft im neuen Layout vor, in dem diesmal unter dem Leitthema ‘‘Würde versus Gentechnologie?’’ Anreize vermittelt werden sollen, über die dargelegten Argumentationen nachzudenken und zu einem eigenen Schluss zu kommen. Die Redaktion des JVL ist überzeugt davon und wird sich weiterhin befleißigen, dass sich das JVL auch ‘‘im neuen Gewand’’ seinem erprobten Erfolgsprinzip treu bleibt.


Journal fur Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit-Journal of Consumer | 2009

Die „Hydrothermale Carbonisierung“: eine bemerkenswerte Möglichkeit, um die Entstehung von CO2 zu minimieren oder gar zu vermeiden?

Peter Brandt

Bei der derzeitigen, vehementen Diskussion über die Folgen des Klimawandels und dem Umfang des ihn bedingenden CO2-Ausstosses kann es nicht verwundern, dass Nachrichten in den Medien über solche Verfahren verstärkt Beachtung finden, welche die Vermeidung (oder zumindest die Verminderung) des CO2-Ausstosses in Aussicht stellen; derartige Verfahren scheinen doch eher geeignet, den Menschen einen Ausweg aus dem globalem Klima-Dilemma zu weisen als manch bunter Strauß von Vorhaltungen und Forderungen (Hopkins, 2008; Friedman, 2009). Zumindest ein Verfahren – die hydrothermale Carbonisierung (HTC) – scheint das Versprechen, die globale Freisetzung von CO2 künftig drastisch zu reduzieren, auch tatsächlich einlösen zu können. Von den fossilen Energieträger, die jährlich im Umfang von Milliarden Tonnen gefördert werden und unabdingbar für die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft und für die Energieerzeugung sind, rühren – praktisch aus allen Verwertungsarten – 80 Prozent des globalen industriellen CO2-Ausstosses her. Von dieser immensen Umwandlung von fossilen Lagerstätten in atmosphärisches CO2 kann die Biosphäre nur annähernd ein Drittel über die Photosynthese wieder binden. Hier setzen die Verfahren der Biomasseveredelung an (ref. Brandt, 2009; Reijnders, 2009). Jedoch sind die meisten dieser Verfahren ineffizient, da zum Beispiel bei Biodiesel nur ein Teil der Biomasse für die Energiegewinnung genutzt werden kann. Die hydrothermale Carbonisierung (HTC) dagegen stellt in Aussicht, eine Vielfalt von Biomasse umweltfreundlich in Kohle umzuwandeln; dabei können in Abhängigkeit von der Prozessführung als Resultat erdölähnliche Produkte, Humus oder Braunkohle erzeugt werden. Die HTC ist als exothermes Verfahren umweltfreundlich, da es effizient nahezu den gesamten Kohlenstoff der Biomasse umsetzt und in gebundener Form der weiteren Verwendung zur Verfügung stellt. Die HTC sollte damit anderen Verfahren wie z. B. dem Verbringen von industriell anfallendem CO2 in geeignete, tief gelegene Erdschichten nicht nur in Bezug auf die Klimarelevanz überlegen sein.


Journal fur Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit-Journal of Consumer | 2011

Verfügbarkeit und Qualität von Trinkwasser

Peter Brandt

ZusammenfassungTrinkwasser ist überlebensnotwendig. Weltweit haben jedoch fast zwei Milliarden Menschen keinen sicheren Zugang zu sauberem trinkbarem Wasser, und etwa 2,5 Milliarden Menschen verfügen nicht über sanitäre Einrichtungen. Im Jahr 2000 starben etwa 2,2 Millionen Menschen an wasserbedingten Krankheiten, in der Mehrzahl Kinder unter fünf Jahren. Dort wo Trinkwasser verfügbar ist, drohen zunehmend Kontaminationen mit gesundheitsabträglichen Substanzen natürlichen oder anthropogenen Ursprungs. Selbst Mineralwässer, die für viele Verbraucher als „natürliches Produkt“ jenseits jeder gesundheitlichen Befürchtung zu stehen scheinen, weisen in einigen Fällen gesundheitsproblematische Elemente wie Beryllium, Jod, Lithium, Thorium, Thallium oder Uran auf. Es ist nicht auszuschließen, dass die schon jetzt nicht global gesicherte Versorgung der Menschheit mit sauberem Trinkwasser zukünftig unter den Auswirkungen des Klimawandels sich noch verschlechtern und infolge damit zu kriegerischen innerstaatlichen bzw. internationalen Auseinandersetzungen führen wird.


Journal fur Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit-Journal of Consumer | 2011

Seriöse wissenschaftliche Verbraucher-Information: Das JVL ist 5 Jahre alt!

Peter Brandt

Die ,,Entstehungsgeschichte und Geburt‘‘ der wissenschaftlichen Zeitschrift ,,Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit‘‘ (JVL) ist eng verknüpft mit der Entstehungsgeschichte des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebenmittelsicherheit (BVL) im Jahr 2002. Die vom ersten BSE-Fall im Deutschland im November 2000 ausgelöste Krise entfesselte eine öffentliche Diskussion, die in eine Neuorganisation des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in der Bundesrepublik Deutschland mündete. Ihre Ziele waren eine Stärkung des Verbraucherschutzes und eine bessere Koordination der Lebensmittelsicherheit zwischen Bund, Bundesländern und der Europäischen Union. Um die Transparenz des staatlichen Handelns zu verbessern, sollten Bewertung und Management von Risiken, die früher unter dem Dach einer Institution waren, von einander getrennt werden. Mit der Neuorganisation wurde im Jahr 2002 das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) als Behörde für das Risikomanagement geschaffen. Im gleichen Zug wurde mit dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine Institution ins Leben gerufen, die unabhängig von politischen Einflüssen Risiken bewertet und die Bundesregierung berät. Schon bald nach der Gründungsphase des BVL zeigte sich in den folgenden Jahren der Bedarf, im Rahmen der BVL-Aktionsfelder Risikomanagement und Risikokommunikation eine wissenschaftliche Zeitschrift zu initieren. Aus diesem Anlass wurde im BVL im Jahr 2005 das ,,Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit‘‘ (JVL) konzipiert mit der Maßgabe, ein seriöses wissenschaftliches Instrument zur Informationsvermittlung für alle Behörden und Dienststellen sowie für alle Institutionen, Verbände und Wirtschaftsunternehmen zu etablieren, die sich mit Lebens-und Futtermitteln, Bedarfsgegenständen, Pflanzenschutzmitteln, Landwirtschaft, Tierarzneimitteln, Gentechnik, Biotechnologie oder dem wirtschaftlichen Verbraucherschutz beschäftigen. Von vornherein prägend für die Intentionen und das Profil der wissenschaftlichen Zeitschrift JVLwar es, sowohl Originalals auch Übersichtsartikel aus den oben genannten Bereichen nach gutachterlicher Bewertung zu publizieren, wobei diese wissenschaftlichen Beiträge ausdrücklich aus den Bereichen Grundlagenforschung, angewandte Forschung sowie administrative Überwachungstätigkeit willkommen waren und sind. Offensichtlich hatte dieses Konzept des JVL Erfolg.


Journal fur Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit-Journal of Consumer | 2010

Bestrahlte Lebensmittel in der Bundesrepublik Deutschland: ein Statusbericht für den Zeitraum 2005 bis 2008

Peter Brandt

ZusammenfassungDas Behandeln von Lebensmitteln mit ionisierenden Strahlen zum Haltbarmachen ist in Deutschland auf relativ wenige Warengruppen beschränkt und damit eher die Ausnahme. Das in Deutschland reglementierte Bestrahlen von Lebensmitteln ist weitgehend unstrittig, jedoch wird die damit verbundene Kennzeichnungspflicht nicht genügend eingehalten.


Journal fur Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit-Journal of Consumer | 2010

Ziele der Europäischen Kommission

Peter Brandt

Martin Terberger hat Veterinärmedizin an der JustusLiebig-Universität Gießen und der Freien Universität Berlin studiert und 1988 in Hannover promoviert. Nach praktischer Tätigkeit als Tierarzt wechselte er 1990 in das Bundesministerium für Landwirtschaft. 1995 ging er zur Europäischen Kommission und arbeitete zunächst in der Generaldirektion VI (Landwirtschaft) und der Generaldirektion XXIV (Gesundheit und Verbraucher, DG SANCO). Später arbeitete er als Assistent des Generaldirektors derDG SANCOundderDG ADMIN (Generaldirektion Personal und Verwaltung), bevor er selbst Abteilungsleiter in der DGADMINwurde. Heute leitet Martin Terberger die Einheit ENTR F2 – Pharmazeutika in der Generaldirektion Unternehmen und Industrie.


Journal fur Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit-Journal of Consumer | 2009

Neues Kochbuch vom TV-Koch: Genießerküche für Allergiker

Peter Brandt

Ein wesentliches Prinzip, dem sich die Redaktion des JVL bei der Konzeption der jeweils unter einem besonderem Leitthema stehenden JVL-Hefte verpflichtet fühlt, ist diewissenschaftlich fundierte Information vorrangig der Verbraucher/innen (Dombrowski und Brandt 2009). Um diesem Prinzip treu bleiben zu können, ist es für die Redaktion des JVL grundsätzlich unabdingbar, auf kommerziell intendierte Projekte oder Produkte nicht einzugehen noch sie zu erwähnen. Die Redaktion des JVL sieht es aber nicht als Widerspruch zu ihren Grundprinzipien an, wenn sie im begründeten Einzelfall von diesem Grundsatz abweicht, um im Interesse der Verbraucher/innen – im vorliegenden Fall der durch allergische Reaktionen Betroffenen – Informationen weiterzugeben, welche – nach deren eigener Entscheidung – Einfluss auf ihre zukünftige Lebensqualität haben könnten. Gerade im Falle des komplexen Bereichs ,,Allergien‘‘ und der damit verbundenen Beeinträchtigungen der Betroffenen sieht es die Redaktion des JVL als sachdienlich und möglicherweise als hilfreich an, einige Details zu dem vom CJD Asthmazentrum Berchtesgaden veröffentlichtem Kochbuch ,,Genießerküche für Allergiker‘‘ hier vorzustellen. 2 Buchbesprechung

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