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Dive into the research topics where Peter Kiehl is active.

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Featured researches published by Peter Kiehl.


Hautarzt | 2001

Pyoderma gangraenosum Erfolgreiche topische Therapie mit Tacrolimus (FK506)

H. Petering; Peter Kiehl; Breuer C; Alexander Kapp; Thomas Werfel

ZusammenfassungDas Pyoderma gangraenosum stellt eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung dar, bei der aberrante immunologische Prozesse mit veränderten Funktionen der neutrophilen Granulozyten von Bedeutung sind. Therapeutisch sind insbesondere Immunsuppressiva wirkungsvoll, wobei neben einer hochdosierten Glukokortikoidtherapie auch die Makrolide Cyclosporin A und Tacrolimus (FK506) mit Erfolg systemisch gegeben wurden. Nach der Diagnose eines Pyoderma gangraenosum ist die Erfassung häufig assoziierter innerer Erkrankungen wie einer Colitis ulcerosa erforderlich, die jedoch oft durch eine initiale systemische Steroidgabe erschwert und kompliziert werden kann. Somit könnte eine lokale Immunsuppression mit topisch applizierten Präparaten eine wirkungsvolle, aber nebenwirkungsarme Therapiealternative darstellen, die gerade zu Therapiebeginn oder bei milden Verlaufsformen angebracht erscheint. Dargestellt wird die erfolgreiche topische Therapie eines multilokulären Pyoderma gangraenosum mit 0,1% Tacrolimus (FK506), das sich gegenüber Cyclosporin A durch eine höhere Wirksamkeit und bessere Gewebepenetration auszeichnet. Besprochen werden ferner die Indikationen, die Anlaß für eine Lokaltherapie des Pyoderma gangraenosum mit Tacrolimus sein könnten.AbstractPyoderma gangrenosum is a distinct clinical entity characterized by chronic, recurring, destructive ulcerations. Although the pathogenesis of pyoderma gangrenosum is unknown, immunologic aberrations of neutrophil granulocytes seem to be important. Systemic steroids and macrolide lactones such as cyclosporin A and tacrolimus have been reported to be useful in the clinical management of disease. Pyoderma gangrenosum has been found to be associated with several systemic diseases. The association with chronic ulcerative colitis is well known, but the diagnosis may be complicated by early administration of systemic steroids. Therefore, local immunosuppression with topically applied agents could be an efficient therapeutic alternative especially for mild or early cutaneous lesions. We describe the successful topical treatment of a patient with multiple lesions of pyoderma gangrenosum with 0,1% tacrolimus (FK506) ointment which is known to have better dermal penetration and higher immunosuppressive potency than topical cyclosporin A. In addition, other indications for topical tacrolimus are discussed.


Hautarzt | 1998

Amikrobielle intertriginöse Pustulose bei Autoimmunerkrankungen – Eine neue Entität?

Olliver Hoch; Rudolf A. Herbst; Ralf Gutzmer; Peter Kiehl; Alexander Kapp; Jürgen Weiß

ZusammenfassungIn der letzten Dekade wurde bei insgesamt 16 Patientinnen, die an einer Autoimmunerkrankung litten, eine ungewöhnliche amikrobielle intertriginöse Dermatose beschrieben. Das klinische Charakteristikum war eine sterile pustulöse Dermatitis v.a. in intertriginösen Regionen, die durch lokale oder meist systemische Steroidtherapie gebessert werden konnte. Histologisch imponierten subkorneale teilweise spongiforme neutrophile Pustulationen. Die vorliegende Arbeit beschreibt eine weitere Patientin mit dieser ungewöhnlichen Dermatose. In einer Literaturübersicht soll anhand der bislang beschriebenen Fälle versucht werden, eine Abgrenzung von bekannten pustulösen Dermatitiden durchzuführen.SummaryDuring the last decade an unusual amicrobial intertriginous pustulosis has been described in association with autoimmune disease in sixteen female patients. The clinical hallmark is a sterile pustular dermatosis preferentially located in intertriginous regions that responds to local or systemic corticosteroids. Histologic features are subcorneal sometimes spongiform neutrophilic pustules. We report an additional patient suffering from this unusual dermatosis. An overview of the patients described to date and a review of the literature are given in an attempt to delineate this amicrobial intertriginous pustulosis from the known pustular dermatoses.


Hautarzt | 1997

Das Bart-Syndrom – Eigene Entität oder Variante einer Epidermolysis bullosa?

Ralf Gutzmer; Rudolf A. Herbst; Jost Becker; Peter Kiehl; Christine Bisping-Kuske; Bettina Bohnhorst; Alexander Kapp

Zusammenfassung1966 beschrieb Bart ein Syndrom, das durch das gemeinsame Auftreten einer hereditären Epidermolysis bullosa, congenitalen streifenförmigen Aplasia-cutis-artigen Hautdefekten an den Extremitäten und Nageldystrophien gekennzeichnet ist. Es ist umstritten, ob dieses Syndrom eine eigene Entität mit einer besseren Prognose im Vergleich zu anderen Formen der Epidermolysis bullosa darstellt. Anhand von 2 Patienten und einer Literaturübersicht wird dargestellt, daß es sich beim Bart-Syndrom nach klinischen und molekulargenetischen Kriterien nicht um ein eigenständiges Krankheitsbild, sondern um eine Variante einer Epidermolysis bullosa handelt.SummaryBart syndrome was described first by Bart inxa01966; it represents the combination of congenital epidermolysis bullosa, congenital localized absence of skin affecting the extremities and shedding or dystrophy of nails. This syndrome may be of clinical relevance because of its more favourable prognosis in comparison with other forms of epidermolysis bullosa. We report two patients with Bart syndrome and focus on the question, if this syndrome represents a distinct entity or a variant of epidermolysis bullosa.


Hautarzt | 2001

Postzosterische Granulome mit Nachweis von Varizella-zoster-Virus-DNA in den Granulomen

Ralf Gutzmer; Peter Kiehl; M. Hausmann; Alexander Kapp; Jürgen Weiß

ZusammenfassungGranulomatöse Hautveränderungen nach einer Herpes-zoster-Erkrankung sind selten und ihre Pathogenese ist unklar. Anhand eines immunsupprimierten Patienten mit postherpetischen Granulomen und Nachweis von Varizella-zoster-Virus-DNA im Granulomgewebe werden neuere pathogenetische Vorstellungen zur Entstehung dieser Hautveränderungen besprochen.AbstractGranulomatous skin changes following herpes zoster are uncommon and their pathogenesis is unclear. We demonstrated varicella-zoster virus in the granuloma tissue of an immunocompromised patient with post-herpetic granulomas and use this finding as basis for discussing the pathogenesis of these lesions.


Hautarzt | 2000

Trigeminotrophe ulzeration des Nasenflügels bei Wallenberg-Syndrom

Schommer M; Weiss J; Peter Kiehl; Alexander Kapp; Prawitz Rh; Brodersen Jp

ZusammenfassungEs wird über einen Patienten berichtet, bei dem es nach einer zentralen Ischämie mit Infarzierung der rechten Trigeminuskernregion zur Ausbildung einer Ulzeration am rechten Nasenflügel kam. Neurologisch zeigte sich das Bild eines Wallenberg-Syndroms mit rechtsseitiger Hyp- und Parästhesie im Versorgungsbereich des II. Trigeminusastes, bei dissoziierter Empfindungsstörung der linken Körperhälfte. Am rechten Nasenflügel fand sich ein charakteristischer, sichelförmiger Nasenflügeldefekt (“ulcération en arc”). Auf die differentialdiagnostischen Überlegungen sowie therapeutischer Ansätze bei neurotrophischer Ulzerationen wird hingewiesen.AbstractA patient developed a trophic ulceration of the nose after an acute bulbar ischemia with infarction of the right trigeminal nuclei. Neurologic examination showed symptoms of a Wallenberg syndrome including ipsilateral hyp- and paresthesia of the second trigeminal branch and disturbed sensibility and temperature sense on the contralateral half of the body. The right ala nasi showed the characteristic sickle-shaped defect (ulcération en arc). The differential diagnosis and therapeutic approaches are discussed.


Hautarzt | 1998

Gewebeeosinophilie und lokale Deposition von Eosinophilen-spezifischen Granulaproteinen Regulation und Bedeutung für die Entzündungsantwort bei der atopischen Dermatitis und anderen entzündlichen Dermatosen

Peter Kiehl; Alexander Kapp

ZusammenfassungIn den letzten Jahren sind vornehmlich durch In-vitro-Untersuchungen eine Reihe neuer Erkenntnisse zur Eosinophilenaktivierung, zur Regulation der Eosinophilie im peripheren Blut und zur Rolle der daran beteiligten Zytokine erarbeitet worden. Danach kommt es als Ergebnis der Chemoattraktion und Aktivierung Eosinophiler durch Zytokine zur Gewebezerstörung und Förderung der lokalen Entzündungsreaktion als Folge einer lokalen Freisetzung von reaktiven Sauerstoffspezies und toxischen kationischen Granulaproteinen. Diese extrazelluläre Deposition Eosinophilen-spezifischer Granulaproteine als Ausdruck der vollständigen Eosinophilenaktivierung im Gewebe und nicht die alleinige Anwesenheit intakter Eosinophiler ist entscheidend für ihre funktionelle Effektorwirkung in situ. Zur lokalen Granuladeposition im Gewebe liegen bisher erst für die atopische Dermatitis und eine geringe Anzahl klinisch definierter Entzündungen des Hautorgans semiquantitative Untersuchungen vor, deren Ergebnisse zusammengefaßt werden. Die Kenntnis der Beteiligung Eosinophiler an der lokalen Entzündungsreaktion könnte für die Therapieplanung entzündlicher Dermatosen bedeutsam werden.SummaryRecent in vitro-studies have substantially increased our knowledge of eosinophil activation, the regulation of eosinophilia in the peripheral blood and the role of cytokines in that process. Accordingly, chemoattraction and activation of eosinophils by cytokines results in the local release of reactive oxygen species and toxic cationic granule proteins followed by local propagation of the inflammatory reaction and tissue damage. This extracellular tissue deposition of toxic granule proteins as an expression of complete activation of eosinophils, rather than only the presence of intact eosinophil granulocytes, is crucial for their functional effect in situ. Semiquantitative studies of local eosinophil granula deposition so far have been done only in atopic dermatitis and a limited number of other inflammatory skin diseases as summarized in this review. Evaluation of the pathogenetic role of eosinophils may be of potential therapeutic importance.


Hautarzt | 1996

Erythema elevatum et diutinum bei Morbus Crohn : Klinischer Verlauf als Hinweis einer gemeinsamen Ätiologie ?

J. Elsner; Peter Kiehl; Alexander Kapp; Weiss J

ZusammenfassungBei einer 35jährigen Patientin, bei der vor 3 Jahren ein Morbus Crohn diagnostiziert wurde, bestanden seit dieser Zeit mit zunehmender Tendenz druckschmerzhafte erythematös-papulös bis knotige Hautveränderungen über den Handgelenken, Fußgelenken und Ellbogen. Aufgrund des klinischen Bilds und des dermatologisch-histopathologischen Befunds einer leukozytoklastischen Vaskulitis stellten wir die Diagnose eines Erythema elevatum et diutinum. Trotz hochdosierter Stereoidtherapie des Morbus Crohn kam es zu einer deutlichen Verschlechterung des Hautbilds. Erst unter der Therapie mit Dapson kam es schließlich zu einer deutlichen Besserung des Hautbilds, das sich jedoch bei weiteren Schüben des Morbus Crohn erneut verschlimmerte. Dieser phasenhafte Verlauf des Erythema elevatum et diutinum mit Bezug auf die Aktivität des Morbus Crohn könnte auf eine gemeinsame Pathogenese beider Erkrankungen schließen lassen. Die bei beiden Erkrankungen vorkommenden ätiologischen Faktoren von Immunkomplexen und neutrophilen Granulozyten untermauern diese Annahme, die anhand des vorliegenden Falls und der aktuellen Literatur diskutiert wird.SummaryA 35-year-old woman suffering from Crohns disease for 3 years developed painful erythematous nodular lesions predominantly on the dorsa of her hands and feet, as well as on her elbows and wrists. The clinical features and histopathological picture of leukocytoclastic vasculitis were both highly suggestive of erythema elevatum diutinum. No improvement of the skin lesions was observed during treatment with high doses of oral steroids. In contrast, treatment with dapsone® resulted in a marked reduction of skin lesions. During a new attack of her Crohns disease the erythema elevatum diutinum lesions flared again. The parallel clinical course of erythema elevatum diutinum and Crohns disease, as well as the detection of immune complexes and neutrophilic granulocytes in lesions of both diseases, strongly suggest a common etiology. This hypothesis is discussed in context with this case and the recent literature.


Hautarzt | 2001

Erythema nodosum leprosum unter Chemotherapie Erfolgreiche Behandlung mit Thalidomid

H. Petering; Peter Kiehl; M. Vogelbruch; V. Sticht-Groh; Alexander Kapp; Thomas Werfel

ZusammenfassungDer Verlauf und das klinische Bild einer Infektion mit dem Erreger M. leprae hängen im Wesentlichen von der Immunlage des Patienten ab, wobei die tuberkulöse und die lepromatöse Lepra die Extremformen markieren. Im Rahmen der Chemotherapie oder spontan im Krankheitsverlauf kann es zu Leprareaktionen (Umkehr- oder Reversal-Reaktionen) als Ausdruck einer veränderten Immunlage des Organismus kommen. Die Leprareaktion vom Typ II resultiert aus einer gesteigerten Immunantwort von Patienten, die an der erregerreichen Variante leiden, der Lepra lepromatosa. Bei diesen Patienten sind neben dem schubweisen Auftreten eines Erythema nodosum leprosum auch Polyarthritiden und Glomerulonephritiden zu beobachten, sodass eine frühzeitige immunmodulierende Therapie erforderlich ist. Neben Kortikosteroiden ist zur Therapie des Erythema nodosum leprosum v. a. das Präparat Thalidomid geeignet. Anhand einer Kasuistik wird das Krankheitsbild Erythema nodosum leprosum besprochen und der erfolgreiche Einsatz von Thalidomid dargestellt. Ferner wird auf die immunologischen Effekte dieses Präparates und seine möglichen Nebenwirkungen näher eingegangen.AbstractThe severity and outcome of a chronic granulomatous infection caused by M. leprae depend on the cell-mediated immunity towards the pathogen. The disease classification is based on the hosts response to M. leprae ranging from high to low resistance (polar tuberculoid leprosy to polar lepromatous leprosy). The hosts position in the spectrum is not stable; leprosy reactions reflecting changed immune status may occur spontaneously or during chemotherapy. The type II reaction or erythema nodosum leprosum can most often be seen in patients with lepromatous leprosy, a multiorgan disease characterized by an unrestricted bacillary replication. Clinically, this reaction is characterized by crops of painful bright pink, dermal and subcutaneous nodules arising in clinically normal skin, in association with fever, malaise, glomerulonephritis and arthralgias. Therefore, prompt institution of immunosuppressive therapy with corticosteroids or thalidomide is recommended. This case report describes the development of erythema nodosum leprosum during chemotherapy treated successfully with thalidomide. Furthermore, immunologic effects and potential side effects of this drug are discussed.


Hautarzt | 1997

Lokalisierte Infektion mit dem Kuhpocken-/Katzenpockenvirus : Aktuelles zur Epidemiologie, Diagnostik und Therapie

Astrid Conrad; C.-P. Czerny; Alexander Kapp; Peter Kiehl

ZusammenfassungErst wenige Fälle von Infektionen mit dem Kuhpocken-/Katzenpockenvirus sind beim Menschen bisher beschrieben worden. Lokalisierte, blande verlaufende Infektionen werden nicht diagnostiziert, wenn dieses Krankheitsbild nicht gut bekannt ist. Da zumindest bei immunsupprimierten Patienten die Gefahr einer Generalisation mit potentiell letalen Verläufen ähnlich einer generalisierten Variola vera besteht, ist eine möglichst frühe Diagnose auch lokalisierter Infektionen wichtig. Anhand einer Fallbeschreibung werden die Charakteristiken der Erkrankung dargestellt und aktuelle Erkenntnisse zur Epidemiologie, Diagnostik und Therapie zusammengefaßt. Der lichtmikroskopische Nachweis von charakteristischen Einschlußkörpern war diagnostisch wegweisend und kann hier erstmals an humanem Biopsiematerial demonstriert werden.SummaryOnly few human cowpox/catpox infections have been reported until now. The diagnosis of bland localized infections may be missed, if this disease is not well known. However, early diagnosis of localized cowpox/catpox infections is important, since at least immunocompromised patients are at risk of potential lethal generalization similar to generalized variola vera. Using a typical case report, the characteristics of the disease, as well as the current aspects of epidemiology, diagnosis and therapy are summarized. The characteristic finding of intracytoplasmatic inclusion bodies by light microscopy can be demonstrated in a human biopsy-specimen for the first time and greatly facilitated the diagnosis.


Hautarzt | 1998

Gewebeeosinophilie und lokale Deposition von Eosinophilen-spezifischen Granulaproteinen Regulation u

Peter Kiehl; Alexander Kapp

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Ralf Gutzmer

Hannover Medical School

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