Peter Plath
Ruhr University Bochum
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Publication
Featured researches published by Peter Plath.
Hno | 1999
Hans-Peter Zenner; V. Struwe; G. Schuschke; M. Spreng; G. Stange; Peter Plath; Wolfgang Babisch; Ekkehard Rebentisch; Peter K. Plinkert; K. D. Bachmann; Hartmut Ising; G. Lehnert
ZusammenfassungLärm gefährdet die Gesundheit. Heute muß festgestellt werden, daß eine erhebliche Gefährdung durch Freizeitlärm, insbesondere bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, besteht. Epidemiologische Untersuchungen an Jugendlichen, die noch keiner beruflichen Lärmbelastung ausgesetzt waren, lassen steigende Zahlen mit nachweisbaren, irreversiblen Innenohrschäden erkennen. Als wesentliche Ursachen werden die weite Verbreitung sehr lauter Kinderspielzeuge (Pistolen, Knackfrosch), Feuerwerkskörper sowie die heute ubiquitäre Verfügbarkeit elektroakustischer Verstärkung für Musik, z.B. mittels tragbarer Abspielgeräte, in Diskotheken oder in Musik-Großveranstaltungen angesehen. Der Schutz vor einer medizinisch unheilbaren Gehörschädigung durch Freizeitlärm ist daher eine wichtige Aufgabe der Präventivmedizin. Durch Aufklärungsmaßnahmen sollte auf die Gefahren der Gehörgefährdung durch laute Freizeitbeschäftigungen aufmerksam gemacht werden. Zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen ist der Gesetzgeber gefordert, Möglichkeiten von Schallpegelbegrenzungen für Diskotheken, Konzerte und Musikabspielgeräte zu prüfen und entsprechende Richtwerte in Normen oder Richtlinien zu verankern.SummaryAlthough noise in general can induce hearing loss, environmental noise represents an important risk for children, teenagers and young adults. Epidemiological investigations now support the occurrence of an increasing number of irreversible hearing losses in these groups. Major causes of hearing loss are toys (guns), explosives and electroacoustically amplified music delivered by head sets or heard in discotheques and open air concerts. Clinical indications are discussed.
Operations Research Letters | 1994
Reinhard G. Matschke; Christoph Stenzel; Peter Plath; Karl Zilles
Anatomical investigations were carried out on 39 human brains ranging in age from the 29th week of development to the 70th year of life. It was demonstrated that myelination, as a prerequisite for functional maturation, takes place during the 1st year of life. Functional maturation was analyzed with electrophysiological techniques. Normal development depends on adequate stimulation during certain sensitive periods in the 1st year of life as well as the continuous use of the central auditory and speech-hearing systems.
HNO. Hals-, Nasen-, Ohrenärzte | 1998
Peter Plath
Lärm ist ein allgemeines c Gesundheitsproblem – unter diesem Motto stehen regelmäßig stattfindende internationale Konferenzen [6], die sich mit der Bekämpfung des Lärms und mit der Vorbeugung von gesundheitlichen Schäden durch Lärm befassen. Die Fortschritte der Technik in den letzten Jahrhunderten sind verbunden mit einer ständigen Zunahme des Lärms, dem der Mensch in der zivilisierten Welt unvermeidlich ausgesetzt wird und sich auch freiwillig zunehmend selbst aussetzt [30]. Hinzu kommen ständige Geräusche und Musik, die zwar kein schädigendes Ausmaß haben im Sinne der unmittelbaren Gehörgefährdung, die aber dem Hörorgan die Erholung von belastenden Lärmpegeln nicht hinreichend gestatten. Die Folge dieser Lärmbelastungen sind Gesundheitsstörungen und Gesundheitsschäden, die sich zum einen unmittelbar auf das Hörorgan und seine Funktion auswirken, zum anderen mittelbare Auswirkungen auf die vegetativen Regulationen und das Befinden des Menschen haben. Diese Folgen des Lärms haben dann Einflüsse auf einzelne Organe und den gesamten Organismus und können in Krankheit münden. Besonders hohe Lärmpegel treten heutzutage in zwei Bereichen auf: an c Arbeitsplätzen in der Industrie und im Handwerk, ferner in der sog. Musikszene, zu der das Musikhören über Kopfhörer sowie verstärkte Musik aus Lautsprechern, in Konzerten und in Diskotheken gehören. Hier sind es vor allem Jugendliche, die sich freiwillig dieser Musik aussetzen und sie in Lautstärken hören, die denen des Lärms an Lärmarbeitsplätzen nicht nachstehen. Die Folge davon ist ein hohes Risiko, daß die jetzt junge Generation schon in mittlerem Alter erhebliche Hörprobleme bekommt und zu einer Gesellschaft der Hörbehinderten wird. Im Zeitalter der Kommunikation, die auf dem Produzieren und Wahrnehmen von Sprache beruht, gleichgültig in welcher Form, kann es fatale Folgen haben, wenn c infolge zunehmender Hörbehinderung die Fähigkeit zum sprachlichen Ausdruck verloren geht. Gehörschäden können bewirken,daß junge Menschen für zahlreiche Berufe nicht mehr geeignet sind, in denen ein normales Gehör oder doch zumindest keine erhöhte Gefährdung durch Lärm am Arbeitsplatz Voraussetzung ist. Die ganze zwischenmenschliche Kommunikation, der Austausch von Wissen, Meinungen und Gefühlen ist abhängig von der Fähigkeit zu sprechen, Sprache zu hören und zu verstehen. Wenn wir diese Fähigkeit durch Verlust des Hörsinnes verlieren und seine Funktion gefährden, dann gefährden wir einen nicht unwesentlichen Teil unseres Menschseins [32]. HNO 1998 · 46: 887–892
Chemische Berichte | 1975
Wolfgang Kirmse; Peter Plath; Heike Schaffrodt
Archive | 1981
Ernst Lehnhardt; Peter Plath
Hno | 1999
Hans Peter Zenner; V. Struwe; G. Schuschke; M. Spreng; Gert Stange; Peter Plath; Wolfgang Babisch; Ekkehard Rebentisch; Peter K. Plinkert; Karl D. Bachmann; Hartmut Ising; G. Lehnert
Hno | 1999
Stephan R. Wolf; V. Struwe; G. Schuschke; M. Spreng; Peter Plath; Ekkehard Rebentisch
Laryngo-rhino-otologie | 1998
Henning Hildmann; Jurgen Kiessling; Peter Plath; Hans Peter Zenner; K.-B. Huttenbrink
Hno | 1998
Peter Plath
Laryngo-rhino-otologie | 1993
Reinhard G. Matschke; Peter Plath