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Publication
Featured researches published by Petr Pokorný.
Zeitschrift Fur Die Neutestamentliche Wissenschaft Und Die Kunde Der Alteren Kirche | 1973
Petr Pokorný
In der schon in Act 23 11 und 25 nf. anvisierten Romfahrt des Paulus (Act 27—28) gipfelt das ganze Buch der kanonischen Apostelgeschichte. Mit der Reise ist der Auftrag der Kirche in Erfüllung gegangen, den sie nach Act l 8 von dem auferstandenen Herren empfangen hat. Das Evangelium ist in Rom an das »Ende der Erde«, d. h. ins Zentrum des heidnischen Imperiums gelangt. Um dieses Zieles willen mußte Lukas, so nenne ich traditionell den Verfasser, die Wirklichkeit literarisch gestalten. Paulus, der in Act l 8 nicht zu dem Apostelkreis gehört hat, bekommt in 13 47 noch einmal den Auftrag, »das Ende der Erde« zu erreichen und am Ende des Buches (28 ie-3i) muß die schon bestehende christliche Gemeinde in Rom in den Hintergrund treten. Nur Paulus bleibt, der in seiner Mietswohnung predigt. Und selbst er steht im Schatten seiner Verkündigung des Reiches Gottes und des Herrn Jesus Christus (28 3l). Es ist also Jesus Christus selbst, der da eigentlich wirkt. Im Lukasevangelium wirkt er unmittelbar, in der Apostelgeschichte durch den Heiligen Geist (l i-s), den er seinem neuen Volk gibt. Dadurch erreicht Jesus paradoxerweise die Herrschaft über die Königreiche des Erdkreises ( ), die er nach Lk 4 5-8 als Angebot des Versuchers abgelehnt hat. Die Romreise ist also zweifellos ein bedeutendes Bauelement der theologischen und literarischen Struktur der Apostelgeschichte und vielleicht des ganzen lukanischen Doppelwerkes. Diese vorläufige Überlegung hat indirekte Folgen für das literarische Problem der Apostelgeschichte. Der Bericht über die Reise nach Rom hebt sich bekanntlich durch die fachmännische Behandlung und durch die dramatische Schilderung der Seefahrt, bei welcher
New Testament Studies | 1986
Petr Pokorný
Die Untersuchungen uber die Entstehung der Evangelien mussen vor allem das Markusevangelium beachten, weil es nach der Zweiquellentheorie die bedeutendste Vorlage der beiden ubrigen Synoptiker ist und weil die ganze Gruppe der urchristlichen Schriften, die man heute Evangelien nennt, durch das Markusevangelium beeinflust ist. Das Markusevangelium wird in den Beiden Dimensionen untersucht, durch die die einzelnen literarischen Texte mit den breiteren Bezugssystemen verbunden sind: entstehungsgeschichtlich (syntagmatisch) und in der paradigmatischen Dimension, d.h. in den Assoziationen, die seine Lekture erweckt und in den Ahnlichkeiten und Unterschieden seiner Struktur im Vergleich mit anderen Texten. Das man auf solche komplexe Weise vorgehen mus, ist zum Konsensus geworden. In der Methode und in den konkreten Ergebnissen gibt es jedoch viele offene Fragen und Widerspruche. Von den fruheren Beitragen ausgehend 3 mochte ich jetzt einige Konsequenzen fur die Methode ziehen und neue Beobachtungen hinzufugen , die m.E. fur die Auslegung der Evangelien und fur das Verstandnis ihrer Funktion von Bedeutung sind.
New Testament Studies | 1984
Petr Pokorný
In seiner Studie ‘Jesu letzter Wille nach Johannes 17’ hat Ernst Kasemann ein Bild des Johannesevangeliums als das eines Dokuments einer Christo-logie des auf Erden schreitenden gottlichen Logos entworfen. Worte, die auf die Inkarnation hinweisen, wie 1. 14, deutet ernicht als Ausdruck der Selbsterniedrigung des Erlosers, sondern als ein Zeugnis seiner triumphie-renden Herrlichkeit, die die Barriere der Weltlichkeit uberwindet und auch den sundigen Menschen erreicht.
New Testament Studies | 1974
Petr Pokorný
Archive | 1992
Petr Pokorný
Archive | 2006
Petr Pokorný
Zeitschrift Fur Die Neutestamentliche Wissenschaft Und Die Kunde Der Alteren Kirche | 1962
Petr Pokorný
Archive | 2012
Petr Pokorný
Archive | 2005
Petr Pokorný
Archive | 1998
Petr Pokorný