Philipp Ramos Lobato
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Network
Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.
Publication
Featured researches published by Philipp Ramos Lobato.
Sociological Research Online | 2014
Anna Fohrbeck; Andreas Hirseland; Philipp Ramos Lobato
Dominant cultural representations of ‘the typical benefits recipient’ – notably in reality television and the tabloids – have been marked by an increasing focus on the character and alleged moral defects of individuals. Drawing on interviews from a large-scale German qualitative longitudinal study, this article explores how benefits recipients respond to such negative media images. Our analysis of interviewees’ ‘identity work’ finds that they have internalised and replicate negative public discourses to a surprising extent. The figure of the ‘typical’ benefits recipient constructed in the media emerges as both a threat to recipients’ self-identities, and as a central reference point in the strategies through which they attempt to defend their respectability. The article concludes with some thoughts on the relationship between such negative representations and the political legitimacy of welfare reform.
Zeitschrift für Wirtschaftspolitik | 2018
Peter Kupka; Joachim Möller; Philipp Ramos Lobato; Joachim Wolff
Abstract We discuss a new scheme of subsidized jobs for unemployed people with extremely low job finding prospects. This scheme, referred to as Social Labour Market, primarily intends to promote their social inclusion. Research on public employment schemes has shown that it is of utmost importance to define very narrow criteria for participation in order to avoid lock-in-effects. Due to health issues and other severe employment impediments of the participants, the design of a social labour market should allow for flexible work arrangements and include some kind of mentoring (“job coaches”). We conclude that the scheme planned by the German government basically meets many criteria recommended by labour market researchers but still bears some risk of “creaming”. We recommend to start with a small number of participants. This should help to test the process of assigning participants and assess the effectiveness of different designs of the scheme before boosting the number of participants to the ultimate size.
Archive | 2017
Philipp Ramos Lobato
Um die Forschungsfrage nach der sozialintegrativen Kraft geforderter Beschaftigung beantworten zu konnen, gilt es deren subjektive Aneignung zu rekonstruieren. Darunter wird – wie im vorangegangenen Kapitel erlautert – die auf (erwerbs-)biographisch kontextuierten Deutungs- und Sinnsetzungsprozessen der Geforderten beruhende Wahrnehmung eines solchen Beschaftigungsverhaltnisses verstanden.
Archive | 2017
Philipp Ramos Lobato
Neben der Einbindung am Arbeitsplatz bildet der „Status des Lohnabhangigen“ (Castel 2005: S. 296), die an ihn gebundene sozialstaatliche Absicherung ebenso wie die von ihm vermittelte soziale Anerkennung, eine weitere wesentliche Dimension der Vergesellschaftung durch Erwerbsarbeit. Eine entscheidende Voraussetzung, diesen Status einnehmen zu konnen, ist fur Kronauer et al. (1993) der Verkauf der eigenen Arbeitskraft (vgl. ebd.: S. 26f.).
Archive | 2017
Philipp Ramos Lobato
Mit den Uberlegungen der Zwischenbetrachtung ist der thematische Rahmen entfaltet, in dem sich die vorliegende Untersuchung bewegt. Vor dem Hintergrund der skizzierten Kontroverse gilt ihr Erkenntnisinteresse der Frage, ob geforderte Beschaftigung als alternativer Integrationsmodus fur jene Gruppe von Langzeitarbeitslosen fungieren kann, die unter den Bedingungen des gegenwartigen Marktregimes kaum realistische Arbeitsmarktchancen haben.
Archive | 2017
Philipp Ramos Lobato
In ihrem Bemuhen um eine eindeutige wie prazise Klassifikation des jeweils gesellschaftsstrukturierenden Prinzips hat die soziologische Zeitdiagnose in der Vergangenheit immer neue Gesellschaftsbegriffe hervorgebracht und begrundet, diese im Zuge sozialen Wandels aber auch vielfach angepasst oder wieder verworfen. Prominente Beispiele sind die Begriffe der Marktgesellschaft, der Industriegesellschaft, spater der postindustriellen Gesellschaft, aber auch der Risiko-, Wissens- oder Weltgesellschaft (vgl. Kneer et al. [Hrsg.] 2000).
Archive | 2017
Philipp Ramos Lobato
In den letzten Jahrzehnten unterlag die Arbeitsgesellschaft einem weitreichenden Transformationsprozess, der mit dem „Normalarbeitsverhaltnis“ (Muckenberger 1985) und dem „sorgenden“ Sozialstaat (de Swaan 1993) gleich zwei Saulen der Arbeitsgesellschaft nachhaltig erschuttert hat. Mit der rechtlichen Aufwertung und quantitativen Ausweitung atypischer, teils mit erheblichen Sicherheitsrisiken verbundener Erwerbsformen sowie der neuerlichen Zunahme der Arbeitslosigkeit kehrten uberwunden geglaubte materielle und soziale Unsicherheiten in die Arbeitswelt zuruck.
Archive | 2017
Philipp Ramos Lobato
Im Fokus des empirischen Teils der Untersuchung steht die subjektive Aneignung geforderter Beschaftigung. Diese inhaltliche Ausrichtung verdankt sich der Uberlegung, dass sich die Frage nach deren sozialintegrativen Kraft nicht unabhangig von den Erfahrungen der Geforderten beantworten lasst.
Archive | 2017
Philipp Ramos Lobato
Eine wesentliche Dimension erwerbsweltlicher Integration bildet die Einbindung in den betrieblichen Arbeitskontext. Kronauer et al. (1993) unterscheiden analytisch zwei Aspekte der „Vergesellschaftung in der Arbeit“ (ebd.: S. 27): die funktionale und die soziale Einbindung.
Archive | 2010
Andreas Hirseland; Philipp Ramos Lobato