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Featured researches published by Rainer Bromme.


Archive | 1978

Aktionsforschung und die Produktion und Distribution psychologischen Wissens

Rainer Bromme; Eckhard Hömberg; Falk Seeger; Michael Stadler

In diesem Kapitel soll versucht werden, zu der Diskussion um die Aktionsforschung durch die Konzentration auf den Zusammenhang von Inhalt und Genese psychologischen Wissen einerseits und seiner Darstellung, Kommunikation, Distribution andererseits eine neue Perspektive beizutragen. Der Beitrag versucht in erster Linie nicht, eine neue Beurteilung einer bereits weitgehend vollzogenen Diskussion uber die Probleme der Aktionsforschung zu geben; sondern er fragt, was eigentlich die „invarianten Kerne“, was die objektiven Probleme sind, die die Aktionsforschung zum Gegenstand hat und denen sie ihre Existenz verdankt. Die Konzentration auf die Problematik des psychologischen Wissens ist dabei auf der einen Seite sinnvoll, weil sie ein gutes Demonstrationsobjekt abgibt, andererseits werden die anderen Aspekte der Fragen der Aktionsforschung bereits in anderen Beitragen behandelt.


Archive | 1977

Die Theorie des Problems

Rainer Bromme; Eckhard Hömberg

Wir haben uns unserem Gegenstand „heuristischer Prozes“ auf dreifache Weise genahert: n n nDie Regeln fassen zusammen, was daruber vorwissenschaftlich bekannt war, es wird aber auch die Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Analyse aus ihnen ersichtlich (Kap. 1). n n nDie Merkmale der Intuition und die Zugangswege zeigen die Erscheinungsformen heuristischer Prozesse auf der Ebene des einzelnen Wissenschaftlers. Die Frage stellt sich nach der Theorie und dem Begriffssystem, das die Ergebnisse dieser Zugangswege uberhaupt verwenden kann. n n nDie historische Ubersicht zeigt, das der heuristische Prozes immer mehr Gegenstand von wissenschaftlichen Bemuhungen wird, er wird dies im Rahmen einer Wissenschaftswissenschaft; zugleich verschiebt sich auch das Gewicht wissenschaftlicher Tatigkeit hin zu heuristischen Prozessen.


Archive | 1977

Zugangswege zur Heuristik

Rainer Bromme; Eckhard Hömberg

Vorbemerkung. Nun sollen die wichtigsten Merkmale heuristischer Prozesse, so wie sie in den Erlebnisberichten von Wissenschaftlern usw. erscheinen, dargestellt und daraus einige Schlusfolgerungen fur die wissenschaftliche Analyse heuristischer Prozesse gezogen werden. Diese Schlusfolgerungen nennen wir Pramissen, da sie — obwohl psychologische oder wissenschaftsgeschichtliche Aussagen ihrem logischen Status nach — als so allgemein akzeptiert und grundlegend angenommen werden konnen, das ihnen schon eher eine methodische Funktion zuzusprechen ist.


Archive | 1977

Vorwissenschaftliche Bildung heuristischer Regeln

Rainer Bromme; Eckhard Hömberg

Vorbemerkung. Die wissenschaftliche Erforschung von heuristischen Prozessen ist noch ein recht junger Zweig wissenschaftlicher Bemuhungen; es sind jedoch bereits eine grose Anzahl von heuristischen Regeln und Hilfestellungen aufgestellt und beschrieben worden. Von diesen Regeln last sich sagen, das sie alle nicht aufgrund entwickelter Theorien uber den heuristischen Prozes entstanden sind, sondern direkt aus der Erfahrungsbildung von Wissenschaftlern gewonnen worden sind. Fur die Entwicklung einer Theorie der heuristischen Prozesse ist es notwendig, an diese bereits vorhandene Erfahrung anzuknupfen; aus diesem Grunde sollen zunachst alle wichtigen Regeln, die in der Literatur beschrieben worden sind, zusammengestellt werden. Welchen Stellenwert diese Regeln schlieslich innerhalb einer Theorie der Heuristik einnehmen werden bzw. welche Bedeutung sie fur deren Entwicklung haben konnen, wird noch zu untersuchen sein (vgl. Kap. 1.4. sowie Kap. 2.2.1.).


Archive | 1977

Ein Modell heuristischer Prozesse in der wissenschaftlichen Tätigkeit

Rainer Bromme; Eckhard Hömberg

Im letzten Kapitel waren nur die sich aus den Problembestandteilen ergebenden Anforderungen an heuristische Prozesse, also nur die objektiv gegenstandlichen Determinanten in dem TOTE-Schema enthalten.


Archive | 1977

Die Heuristik als Disziplin der Wissenschaftswissenschaft

Rainer Bromme; Eckhard Hömberg

Im folgenden Kapitel soll diskutiert werden, in welchem historischen Kontext die Entstehung der Heuristik zu betrachten ist. Durch diese Einordnung lassen sich zum einen Fragen der Relevanz, der Bedeutung und der Entwicklung der Heuristik prazisieren, zum anderen soll diese historische Bestimmung der Heuristik jedoch mehr erhellen, namlich ihre Stellung innerhalb der Wissenschaften. Ausgehend von der Tatsache der zunehmenden Vergesellschaftung der wissenschaftlichen Tatigkeit last sich zeigen, das das Entdecken und Erfinden in Wissenschaft und Technik von wachsender Bedeutung ist und damit auch eine wissenschaftliche Analyse dieser Prozesse notig wird. Gleichzeitig macht die Darstellung deutlich, das die Heuristik primar zur Verbesserung von Wissenschaft-liehen Erkenntnisprozessen eingesetzt wird und sie somit auch im Rahmen einer allgemeinen Wissenschaftswissenschaft zu untersuchen und zu entwickeln ist.


Archive | 1977

Merkmale heuristischer Prozesse und ihre Integration in der Handlungstheorie

Rainer Bromme; Eckhard Hömberg

Die vorangegangenen Kapitel dienten der Formulierung des Problems einer Heuristik sowie der Darstellung wichtiger Merkmale heuristischer Prozesse, die zwar nicht vollstandig sind, die aber auf jeden Fall berucksichtigt werden mussen. Es stellt sich nun die Frage nach einer Integration sowie nach einem geeigneten Psychologie-Theorie-Rahmen. Dieses Kapitel soll nun die Erstellung eines integrierenden Modelles vorbereiten.


Archive | 1977

Gegenständliche und psychologische Determinanten heuristischer Problemlöseprozesse

Rainer Bromme; Eckhard Hömberg

Die Wirkung des Arbeitsinhaltes, des bearbeiteten Arbeitsgegenstandes, des zu losenden Problemtyps auf die Regulation des Verhaltens, also auf den Prozes, nicht nur das Produkt der Tatigkeit, ist ein Problem, das zunehmend mehr in der Arbeitspsychologie (vgl. Hoyos 1974, Hacker 1973) an Bedeutung gewinnt. Diese Frage ist allerdings fur die Psychologie allgemein von Bedeutung, so ist etwa das Werk Piagets von dem Bemuhen durchzogen, die Wirkung der „auseren”, logischen Anforderungen auf die Entwicklung des Denkens zu erfassen, eine Betonung der Rolle des Wissensinhalts fur die Didaktik findet sich bei Mies et al. (1975), und fur den hier interessierenden Bereich des Problemlosens hat Simon (1976) eine „task-oriented psychology“ gefordert. Der „Gegenstand“ der uns interessierenden Problemlosevorgange ist allerdings vergleichsweise, kompliziert und auch sehr uneinheitlich: Es sind wissenschaftliche Hypothesen, Theorien, Methoden usw. Die inhaltliche, den Gegenstand der Arbeit betreffende bzw. aus ihm resultierende Determination der Tatigkeit wollen wir als gegenstandliche Determinante bezeichnen.


Archive | 1977

Das heuristische Grundproblem und der Begriff der Heuristik

Rainer Bromme; Eckhard Hömberg

Die Prazisierung des Problembegriffs im vorangegangenen Kapitel war die Voraussetzung fur die Beschreibung unseres „Modellobjektes“ (sensu Bunge): des heuristischen Prozesses, um die es im folgenden gehen soll.


Archive | 1977

Die psychische Regulation wissenschaftlichen Problemlösens

Rainer Bromme; Eckhard Hömberg

Die Aufdeckung der Mechanismen der Wissensbewegung und Veranderung beim Entwickeln von handlungssteuernden Planen zum Losen von Problemen steht in der eben vorgestellten Theoriekonzeption noch am Anfang. In den folgenden beiden Kapiteln sollen einige Hypothesen uber diese — uberwiegend mentalen — Vorgange entwickelt und in einem entsprechenden Modell zusam-mengefast werden.

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