Network
Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.
Publication
Featured researches published by Ralf Zoll.
Archive | 2003
Thomas Ellwein; Ralf Zoll
[1] Im 1. Kapitel wurde ausgefuhrt, das unsere Befragung Wertheimer Burger im Jahre 1968 im Schnittpunkt verschiedener wissenschaftlicher Interessen stand und welche Folgen das hatte. Im 2. Kapitel wurden die Hypothesen vorgetragen, die der Untersuchung von 1968 zugrundelagen. Das nachfolgende Kapitel knupft uberwiegend an Untersuchungen an, die wir in WERTHEIM II vorstellen wollten. Es bezieht sich damit auf die genannten Hypothesen, berucksichtigt aber auch die Einwande, von denen im 2. Kapitel die Rede war. Um ihretwillen wird starker nach Gruppen- und Ortsteilbesonderheiten gefragt. Auserdem finden sich hier Erganzungen, welche sich aus unseren Arbeiten in den Jahren 1978 bis 1980 ergeben.
Archive | 2003
Thomas Ellwein; Ralf Zoll
[1] Die Untersuchungen, uber die wir insgesamt in der Reihe ‚Politisches Verhalten‘ berichten, gehen auf einen Auftrag der Bundeszentrale fur politische Bildung zuruck. Der Auftrag, welcher Ende 1967 erteilt wurde, hing mit der damaligen Diskussion uber die politische Bildungsarbeit und mit Entwurfen zusammen, die z. B. sowohl zu der ‚Politischen Verhaltenslehre‘1 als auch zur Kritik an ihr2 gefuhrt hatten. Kritisch hatte man vor allem eingewandt, die formalen Verhaltensmoglichkeiten seien faktisch so vielen Restriktionen ausgesetzt, das ihre Aufzahlung von der Realitat politischer Teilnahme nur ablenke. Zum Zeitpunkt der Auftragserteilung gab es dazu nur wenige empirische Untersuchungen; auch der Stand der politischen Bildungsarbeit erschien unklar. Deshalb wurde der Auftrag ziemlich offen formuliert: Wir sollten zum einen die bisherige Diskussion uber die normativen Anspruche an die politische Bildungsarbeit aufarbeiten — vgl. dazu Band 11 dieser Reihe3 —, sollten weiter die empirischen Erhebungen daraufhin auswerten, was sie uber den Stand politischer Bildung aussagen, und sollten schlieslich in eigenen Felduntersuchungen klaren, wie sich ‚politische‘ Teilnahme darstellt, wie sie feststellbar ist und wie sich die Beteiligenden von denen unterscheiden, welche sich — reflektiert oder nicht — der Beteiligung entziehen.
Archive | 2003
Thomas Ellwein; Ralf Zoll
Wie einleitend ausgefuhrt, wurde die Wertheim-Studie ursprunglich 1967 geplant. Die anschliesenden Untersuchungen gingen von zwei Problemstellungen aus. Die eine zielte auf den politischen Charakter der kommunalen Selbstverwaltung, der nur gegeben erscheint, wenn fur kommunale Entscheidungen ein genugend groser Handlungsspielraum bleibt und die Entscheidungen ‚autonom‘ zustande kommen. Autonomie bedeutet dabei nicht Unabhangigkeit, sondern — mit N. Luhmann — die Chance, auch Anregungen von ausen nach eigenen Regeln und im Rahmen der eigenen (Zeit-)Planung zu ubernehmen. Die zweite Problemstellung bezog sich auf die Moglichkeiten des Burgers, an der Kommunalpolitik, wenn es sie in jenem Sinne gibt, aktiv mitzuwirken. Solche Moglichkeiten werden immer wieder behauptet, oft sogar als die Grundlage demokratischer Partizipation hingestellt. Eine Gemeindeuntersuchung mus klaren, ob davon wirklich die Rede sein kann. Erst nach solcher Klarung lohnt sich die weitere Untersuchungsfrage, ob namlich und in welchem Umfange von solchen Moglichkeiten Gebrauch gemacht wird.
Archive | 2003
Thomas Ellwein; Ralf Zoll
Wertheim befand sich hinsichtlich der Kommunikationsmoglichkeiten 1968 in einer mittleren Grosenlage.1 Es war zu gros, um nicht auch stadtintern auf Medien angewiesen zu sein, aber doch klein genug, um eine relativ grose Zahl von Wertheimern instandzusetzen, die lokale Berichterstattung der Wertheimer Zeitungen ‚kritisch‘ zu verfolgen, sie also auf sachliche Richtigkeit hin ebenso zu wurdigen wie auf die Verteilung des Nachrichtenangebots. Nach der Gemeindegebietsreform hat sich daran prinzipiell nichts geandert. Man darf nur vermuten, das die Zeitungen nun eine grosere Rolle spielen, weil die ortsteilubergreifende Basisinformation im allgemeinen geringer sein mus, mehr Leser mithin auf das angewiesen sind, was die Zeitungen berichten. Das diese auch einen erheblichen Beitrag zur Integration der neuen Ortsteile leisten, versteht sich von selbst.
Archive | 2003
Thomas Ellwein; Ralf Zoll
Im folgenden Kapitel wird bezogen auf die vierte Hypothese ermittelt, mit welchen Themen es die Wertheimer Kommunalpolitik vorwiegend zu tun hat1 und wie der formale Entscheidungsprozes im Gemeinderat und seinen Ausschussen verlauft. Unsere Analyse geht von den Gegebenheiten in den Jahren bis 1968 und im Vergleich dazu von 1978 bis 1980 aus. Wegen der erheblichen Veranderungen in Wertheim selbst dient der Vergleich in der Hauptsache dazu, die Folgen dieser Veranderungen sichtbar zu machen; der Zeitvergleich wird weniger Schlusse erlauben.
Archive | 2003
Thomas Ellwein; Ralf Zoll
Die Ergebnisse der Wertheim-Untersuchung 1968 wurden von uns, soweit sie in den engeren Bereich der community-power-Analyse fielen, im 2. und 3. Kapitel des Bandes WERTHEIM III veroffentlicht. Das 2. Kapitel wandte sich wie in der vorliegenden Zusammenfassung der alten und der neuen Wertheim-Untersuchung das 6. Kapitel den Inhalten und Formen der Kommunalpolitik zu und beruhte auf einer Auswertung der Gemeinderatsprotokolle. Das 3. Kapitel, dem das hier folgende 7. Kapitel entspricht, brachte dazu die erforderlichen ‚Hintergrundinformationen‘, die wir in der Hauptsache in Interviews mit einflusreichen Personen gewonnen hatten. Wer ‚einflusreich‘ war, bestimmte sich nach den beiden in den USA entwickelten Ansatzen: Wir hatten erst in einer Umfrage ermittelt, wen man in der Bevolkerung fur machtig hielt, und auserdem den Kreis der zu Befragenden erganzt um die Inhaber wichtiger Positionen in Politik und Wirtschaft. Das sich so ergebende Material wurde von uns auf die Hypothesen vier und funf hin organisiert und in einigen Denkschritten, die jeweils begrundet wurden, vorgestellt.
Archive | 1975
Heidelore Dillkofer; Thomas Ellwein; Werner Habermeyer; Jürgen Kuhlmann; Wilhelm Sahner; Ralf Zoll
Die Endfassung des Curriculum WuV fur die Hochschulen der Bundeswehr, wie sie im beigefugten Schema dargestellt ist, wurde von J. Kuhlmann, P. Nahamowitz und R. Zoll entwickelt. Die Entwicklungsarbeiten stutzen sich auf Vorlagen der Arbeitsgruppe WuV (ihr gehorten ganz oder zeitweise H. Dillkofer, W. Habermeyer, J. Kuhlmann, O. Massing, W. Sahner und R. Waterkamp an) fur die Berufssituation, von Th. Ellwein fur den Bereich der Infrastrukturvorhaben innerhalb der Berufssituation wie auf Vorarbeiten der „Strukturgruppe 2” fur die Studien- und Offizierssituation.
Archive | 1977
Ralf Zoll; Ekkehard Lippert; Tjarck Rössler
Archive | 1975
Thomas Ellwein; Ekkehard Lippert; Ralf Zoll
Armed Forces & Society | 1978
Ekkehard Lippert; Paul Schneider; Ralf Zoll