Reinhard Landwehr
Bielefeld University
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Featured researches published by Reinhard Landwehr.
Archive | 1982
Erwin Adams; Heinz Fischer; Reinhard Landwehr; Dietrich Storbeck
Vergleicht man sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktanalysen, die sich mit den Auswirkungen des sozio-technischen Wandels auf die Arbeitsplatzanforderungen beschaftigen, mit betriebswirtschaftlichen Empfehlungen fur die Unternehmenspolitik, so zeigen sich zumindest tendenziell erhebliche Unterschiede in der Sicht der Zusammenhange zwischen Betrieb bzw. Unternehmen auf der einen Seite und den Umweltfaktoren der weltwirtschaftlichen Arbeitsteilung, der technischen Entwicklungen usw. auf der anderen Seite.
Archive | 1982
Erwin Adams; Heinz Fischer; Reinhard Landwehr; Dietrich Storbeck
Unternehmen, Verwaltungen und sonstige Organisationen des Wirtschaftslebens sind komplexe Gebilde innerhalb einer vielschichtigen Interdependenz untereinander, mit Privatpersonen, politischen Instanzen und sonstigen sozialen Gruppen.
Archive | 1982
Erwin Adams; Heinz Fischer; Reinhard Landwehr; Dietrich Storbeck
Sektorale Strukturwandlungen sind, wie bereits die einfuhrende Diskussion dieser Problemstellung beweist, nicht nur eine andere Betrachtungsweise von Arbeitskrafte- und Qualifikationsverschiebungen; die Interdependenzen zwischen beiden Tatbestanden des sozio-okonomischen Wandels werden vielmehr uber betriebliche, volkswirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen und Prozesse in komplexer Weise beeinflust. Ein zentraler Forschungsansatz, der sich u.a. mit den intermediaren Determinanten befast, ist die Arbeitsmarkttheorie, die daher aufgearbeitet werden mus, um Hypothesen uber Zusammenhange zwischen Strukturwandlungen und Beschaftigtenentwicklungen abzuleiten.
Archive | 1982
Erwin Adams; Heinz Fischer; Reinhard Landwehr; Dietrich Storbeck
Lassen die bisher dargestellten Ergebnisse sich zumindest unter heuristischen Gesichtspunkten von der Bielefelder Untersuchungsregion auf andere bundesdeutsche Arbeitsmarkte ubertragen, so gilt das nicht fur die abschliesend darzustellenden regionalen Modifikatoren des sektoralen Strukturwandels. Zwar sind diese regionalen Rahmenbedingungen des Strukturwandels wie die Standortfaktoren von Betrieben und die Tatigkeiten regionaler Institutionen, zu denen das Arbeitsamt, die Industrie- und Handels-, die Handwerks- und die Landwirtschaftskammer sowie regionale Branchenvereinigungen zahlen, fur alle Arbeitsmarkte relevant, doch unterscheiden sie sich aufgrund ihrer jeweiligen Konstellation und regionalen Charakteristika. Die deskriptiven Daten konnen daher nur als Informationsgrundlage fur eine regionsspezifische Arbeitsmarktpolitik im Bielefelder Raum dienen, wahrend sich das Untersuchungskonzept auch auf andere Regionen ubertragen last und damit entsprechend den dortigen Ergebnissen zu vergleichbaren Schlusfolgerungen fur eine regionsbezogene Wirtschaftspolitik fuhren kann.
Archive | 1982
Erwin Adams; Heinz Fischer; Reinhard Landwehr; Dietrich Storbeck
In diesem Abschnitt sollen, bevor auf generelle theoretische Aspekte der betrieblichen Aus- und Fortbildung eingegangen wird, die Ergebnisse der Befragung zu der Entwicklung der Struktur der Arbeitsplatze im Zeitraum 1970–1978 und in den nachsten 3–5 Jahren sowie zu den wesentlichen Betriebswechslerstromen nach Branchen dargestellt werden. Damit werden — in Fortsetzung der sekundarstatistischen Analyse der Region — zusatzliche wichtige Rahmendaten fur die Relativierung der verallgemeinernden Aussagen des Teils II gegeben und gleichzeitig regionalen Arbeits — marktinstitutionen Entscheidungsinformationen geliefert.
Archive | 1982
Erwin Adams; Heinz Fischer; Reinhard Landwehr; Dietrich Storbeck
Geburtenjahrgangsweise Vorausschatzungen auf Gemeindeebene sind vom verfugbaren Datenmaterial her nicht moglich, aber auch wegen der hoheren Fehlerwahrscheinlichkeit nicht sinnvoll; denn Testrechnungen haben gezeigt, das eine Mindestgrose von 100.000 Einwohnern notwendig ist, um bei solch einem Modell den Einflus von Zufallsschwankungen in einem ertraglichen Rahmen zu halten (211).
Archive | 1982
Erwin Adams; Heinz Fischer; Reinhard Landwehr; Dietrich Storbeck
Es soll in diesem Kapitel darum gehen, die arbeitsmarkttheoretischen Uberlegungen, die unter der Bezeichnung “Segmentierungstheorie des Arbeitsmarktes” bekannt geworden sind, mit dem Datenmaterial der Unternehmensbefragung in der Region Bielefeld zu hinterfragen.
Archive | 1982
Erwin Adams; Heinz Fischer; Reinhard Landwehr; Dietrich Storbeck
Die vorhergegangenen Abschnitte haben die theoretischen Grundlagen der Diskussion uber den Strukturwandel, den Arbeitsmarkt und deren raumliche Differenzierungen dargestellt. Es ist dabei sichtbar geworden, das die Theorie die strukturell-qualitativen Disproportionalitaten, die auf regionalen Arbeitsmarkten bzw. zwischen verschiedenen Arbeitsmarktregionen bestehen, nur peripher berucksichtigt. Insbesondere die Arbeitsmarkttheorie tendiert in ihrer strikt makrookonomischen Orientierung und methodisch orthodoxen Ausrichtung zur Isolierung idealtypischer Prozesse von der regionalen Wirklichkeit.
Archive | 1982
Erwin Adams; Heinz Fischer; Reinhard Landwehr; Dietrich Storbeck
Die von uns zusammengestellten Problemfaktoren des okonomisch-technischen Wandels sind nach ihrer Bedeutung in der aktuellen Diskussion, die ihren Wirkungsgrad in etwa widerspiegelt, und vor allem nach der Bedeutung fur bestimmte Problemsektoren der regionalen Wirtschaft ausgesucht worden. Es sind also nicht alle Strukturwandelaspekte (z.B. wettbewerbspolitische Fakten) erfast, und es sind die ausgewahlten Faktoren nicht in ihrer differenziellen Tiefe und in ihren expliziten Hintergrundfaktoren (demographische Entwicklungen, autonome Bedurfnisstrukturentwicklungen, Entwicklung von Produktivitatsdifferenzierungen bzw. Produktionsfunktionen, veranderte Anspruche der Arbeitnehmer usw.) zur Diskussion gestellt, sondern als aggregative Problemkomplexe, wie sie sich als volkswirtschaftliche Phanomene noch am ehesten von den hier angesprochenen einzelwirtschaftlichen Akteuren identifizieren lassen.
Archive | 1982
Erwin Adams; Heinz Fischer; Reinhard Landwehr; Dietrich Storbeck
Die regionale Arbeitsplatzprojektion soll uber die Konsequenzen des sektoralen Strukturwandels fur den Arbeitsmarkt Bielefeld Auskunft geben. Aufgrund der Problematik kleinraumiger Projektionen konnen die Ergebnisse nur wesentliche Tendenzen und eine mogliche Bandbreite der Beschaftigungsveranderungen liefern. Die Bandbreite ergibt sich aus der Ubertragung verschiedener nationaler Prognosen der sektoralen Beschaftigung (223) sowie aus verschiedenen Annahmen uber die Standorteinflusse, die die regionale Beschaftigungsentwicklung betreffen.