Network


Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.

Hotspot


Dive into the research topics where Richard Richter is active.

Publication


Featured researches published by Richard Richter.


Archives of Dermatological Research | 1956

Studien zur Neurohistologie der nervösen vegetativen Peripherie der Haut bei verschiedenen chronischen infektiösen Granulomen mit besonderer Berücksichtigung der Langerhansschen Zellen

Richard Richter

ZusammenfassungBei allen untersuchten Tuberkuloseformen waren im Epithel L. Z. nachweisbar. Bei Tuberkulosen, die mit einer Acanthose und Hyperkeratose des Epithels einhergehen, schienen die L. Z. sogar vermehrt. Die L. Z. sind durch die Vergoldungsmethode von Ferreira-Marques sicher von anderen dentritischen Zellen des Epithels zu unterscheiden. Sie zeigen eine auffällige Resistenz, so daß sie noch in stark geschädigtem Epithel nachweisbar sind. Vacuolen und Granula innerhalb der L. Z. werden als Zeichen einer gesteigerten Funktion gedeutet. Degenerationsformen der L. Z. werden beschrieben. Mit Vergoldung und durch Silberimprägnation, sowie durch Einschlußfärbungen lassen sich in den Papillen und in der subpapillären Zone der Cutis dentritische Zellen nachweisen, die den intercalären Zellen Boekes und Feyrters entsprechen und die mit dem vegetativen nervösen Endnetz, den Nervenelementen der Capillaren sowie mit den L. Z. Verbindung aufnehmen. L. Z. sind in das Epithel eingewanderte und dort spezialisierte intercaläre Zellen. Intercaläre Zellen und L. Z. zeigen zum Teil Wucherungsvorgänge im Sinne einer Vermehrung zum Unterschied von den übrigen Elementen des vegetativen nervösen Endnetzes, die Proliferationsvorgänge vermissen lassen. Pathologische Veränderungen am vegetativen nervösen Endnetz und in den übrigen Nervenelementen der Cutis bei verschiedenen Tuberkulosen der Haut werden beschrieben.


Archives of Dermatological Research | 1950

Zur Chemotherapie der Pilzinfektionen

Richard Richter

1. Ein Uberblick uber die bisher gebrauchlichen Mittel zur Bekampfung der Pilzkrankheiten zeigt, das die Chemotherapie der Pilzinfektionen noch relativ wenig entwickelt ist. Die bei bakteriellen Infektionen mit Erfolg verwendeten Sulfonamide und Antibiotica versagen zumeist bei Infektionen pilzlichen Ursprungs. 2. Um die in vitro-Austestung von einer groseren Anzahl organischer Verbindungen zu ermoglichen, wurden leicht durchfuhrbare Testmethoden fur Trichophyton gypseum und Torulopsis minor entwickelt, die ausfuhrlich beschrieben werden. 3. Von den bisher untersuchten Verbindungen erwies sich das 2,2′-Dioxy-5,5′-dichlordiphenylsulfid (D 25) als eine der wirksamsten Substanzen. In eingehenden Untersuchungen auf flussigen und festen Nahrboden wurden die fungistatischen Eigenschaften dieses Stoffes gepruft. Es ergab sich eine weitgehende Ubereinstimmung zwischen den Versuchen in flussigen oder festen Nahrboden. Serumzusatz schwacht zwar die Wirkung ab, jedoch hochstens in gleichem Mase, wie bei anderen Verbindungen. An Hand von Versuchen mit verschiedener Vorbebrutungsdauer wird wahrscheinlich gemacht, das das 2,2′-Dioxy-5,5′-dichlordiphenylsulfid hemmend in die beginnende Teilungsphase der Pilze eingreift.


Archiv f�r Dermatologie und Syphilis | 1950

ber Beziehungen des Melkersson-Rosenthal-Syndrom zur Cheilitis granulomatosa (Miescher)

Richard Richter; Hans Otto Johne

1. Es wird ein Fall mit dem typischen klinischen Bild des Melkersson-Rosenthal-Syndroms (MRS) beschrieben.Zusammenfassung1. Es wird ein Fall mit dem typischen klinischen Bild des Melkersson-Rosenthal-Syndroms (MRS) beschrieben.2. Die histologische Untersuchung der Hautveränderungen entsprach der von Miescher mitgeteilten und benannten „Cheilitis granulomatosa“.3. Da im Schrifttum uns Berichte über histologische Befunde beim MRS nicht bekannt wurden, ist es wahrscheinlich, daß das Melkersson-Rosenthal-Syndrom und die „Cheilitis granulomatosa“ identisch sind. Weiteren Untersuchungen wird es vorbehalten sein müssen, diese Annahme zu erhärten und die Ätiologie und Pathogenese der Erkrankung zu klären.


Archives of Dermatological Research | 1950

Zur Frage der klinischen Manifestation des Sanarelli-Shwartzman-Phänomens in der Dermatologie

Richard Richter

Zusammenfassung1. Es wird über 2 Fälle von Pemphigus acutus febrilis gravis berichtet. Die Annahme einesSanarelli-Shwartzman-Phänomens als auslösende Ursache gestattet die im deutschen und französischen Schrifttum bestehenden Gegensätze der Auffassung über die Ätiologie und Pathogenese dieses Krankheitsbildes zu überbrücken und dafür kausalgenetisch den gleichen Reaktionsmechanismus anzunehmen.2. Weitere im Schrifttum berichtete Fälle werden unter diesem Gesichtspunkt kritisch gewürdigt.3. Für die im Schrifttum berichteten Fälle hämorrhagischer Gangränen im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten und septischen Zuständen wird ebenfalls dasSanarelli-Shwartzman-Phänomen kausalgenetisch in Betracht gezogen.4. An Hand der Originalberichte vonHitschmann undKreibich, den Erstbeschreibern des Ekthyma gangraenosum, wird aufgezeigt, daß diesem Krankheitsbild mit großer Wahrscheinlichkeit ebenfalls eine Reaktion im Sinne desSanarelli-Shwartzman-Phänomens zugrunde liegt.5. Ein Fall von postoperativer Gangrän wird geschildert und es werden die Umstände besprochen, die einen Hinweis darauf geben, daß diese schwere Komplikation bei septischen chirurgischen Eingriffen in manchen Fällen der klinische Ausdruck des Ablaufes einer Reaktion im Sinne desSanarelli-Shwartzman-Phänomens sein kann.6. Für einige weitere chirurgische Erkrankungen, so die Appendicitis acuta bei Masern und die schweren profusen Durchfälle nach Operationen bestimmter Darmcarcinome, wird die Anregung gegeben, zu untersuchen, ob nicht auch bei ihnen eine klinische Ausdrucksform desSanarelli-Shwartzman-Phänomens vorliegt.7. Schließlich werden die bisher im Schrifttum vorliegenden Anschauungen über den Mechanismus desSanarelli-Shwartzman-Phänomens kurz gestreift.1. Es wird uber 2 Falle von Pemphigus acutus febrilis gravis berichtet. Die Annahme einesSanarelli-Shwartzman-Phanomens als auslosende Ursache gestattet die im deutschen und franzosischen Schrifttum bestehenden Gegensatze der Auffassung uber die Atiologie und Pathogenese dieses Krankheitsbildes zu uberbrucken und dafur kausalgenetisch den gleichen Reaktionsmechanismus anzunehmen.


Archives of Dermatological Research | 1951

Beobachtungen ber das Vorkommen und die Symptomatologie der Melkerknoten

Richard Richter; Martin Kressmann

ZusammenfassungFälle von Melkerknoten mit Exanthem wurden bei einigen Frauen und einem Mann während einer Kuhpockeninfektion von Rindern und Schafen in der Umgebung Erlangens beobachtet. Klinik und Histologie werden besprochen. Die Nachforschungen über die Ausbreitung der Kuhpockeninfektionen der Rinder ergaben, daß möglicherweise nur solche Rinder befallen wurden, die nach Angabe der Bauern eine Solaninvergiftung durch Kartoffelkrautfütterung durchgemacht hatten. Die Symptome der Solaninvergiftung der Rinder werden geschildert. Es kann vermutet werden, daß diese die Tiere für die Kuhpockeninfektion besonders empfänglich gemacht hat.


Archives of Dermatological Research | 1956

Das isopathische Phnomen in klinisch normaler Haut bei Leprakranken

Richard Richter

Die Ergebnisse Saghers und seiner Mitarb. uber das Auftreten des isopathischen Phanomens nach intracutaner Injektion spezifischer und unspezifischer Eiweiskorper bei Lepra lepromatosa-Kranken werden bestatigt. Daruber hinaus wird der diagnostische Wert dieses Phanomens bei bacillenarmen Fallen von Lepra indeterminata hervorgehoben. Es konnte ferner gezeigt werden, das das isopathische Phanomen auch durch indifferente Stoffe, wie Tusche, ausgelost werden kann. Es wird auf die Verwandtschaft mit der von Volk zuerst beschriebenen lupoid-allergischen Reaktion beim Boeckschen Sarkoid und bei sarkoidzelligen Tuberkulosen hingewiesen. Das analoge isopathische Phanomen bei Lepra last es fraglich erscheinen, das sarkoide Gewebsreaktionen bei Tuberkulose lediglich durch konstitutionelle Faktoren zustande kommen. Derartige Gewebsreaktionen scheinen durch die biologischen Eigenschaften der Erregerstamme als infektionsallergische Gewebsreaktion aufzutreten. Ihr Auftreten geht nicht parallel mit einer gesteigerten Allergie gegen Lepromin oder Tuberkulin.ZusammenfassungDie Ergebnisse Saghers und seiner Mitarb. über das Auftreten des isopathischen Phänomens nach intracutaner Injektion spezifischer und unspezifischer Eiweißkörper bei Lepra lepromatosa-Kranken werden bestätigt. Darüber hinaus wird der diagnostische Wert dieses Phänomens bei bacillenarmen Fällen von Lepra indeterminata hervorgehoben.Es konnte ferner gezeigt werden, daß das isopathische Phänomen auch durch indifferente Stoffe, wie Tusche, ausgelöst werden kann. Es wird auf die Verwandtschaft mit der von Volk zuerst beschriebenen lupoid-allergischen Reaktion beim Boeckschen Sarkoid und bei sarkoidzelligen Tuberkulosen hingewiesen. Das analoge isopathische Phänomen bei Lepra läßt es fraglich erscheinen, daß sarkoide Gewebsreaktionen bei Tuberkulose lediglich durch konstitutionelle Faktoren zustande kommen. Derartige Gewebsreaktionen scheinen durch die biologischen Eigenschaften der Erregerstämme als infektionsallergische Gewebsreaktion aufzutreten. Ihr Auftreten geht nicht parallel mit einer gesteigerten Allergie gegen Lepromin oder Tuberkulin.


Archives of Dermatological Research | 1950

Die indurative Tuberkulose der Haut unter dem Bilde der Besnier-Boeck-Schaumannschen Erkrankung

Richard Richter

ZusammenfassungIn der Arbeit wird über eine im europäischen Schrifttum nur wenig beachtete Form der Tuberkulose der Haut berichtet, die aber im amerikanischen Schrifttum als hauptsächlich bei Negern beobachtete Hauttuberkulose eingehend bearbeitet ist. Von Irgang wird sie als Tuberculosis disseminata chronica cutis bezeichnet. Ihr Bild gleicht weitgehend dem der Boeckschen Erkrankung, doch ist diese Tuberkulose davon durch ihren Verlauf, durch ihr biologisches Verhalten und auch histologisch abgrenzbar. Das gleiche gilt für ihre Abgrenzung von der Tuberculosis luposa cutis. An Hand einer kritischen Betrachtung des Schrifttums wird nun gezeight, daß viele unter der Diagnose Morbus Besnier-Boeck-Schaumann berichtete fälle mit positiven Tuberkulinreaktionen und positiven Bacillenbefunden zu der bei Negern beobachteten Tuberculosis disseminata chron. cutis. zu rechnen sind. Es wird fernerhin auf Grund der Beobachtungen von Miescher und Böhm darauf aufmerksam gemacht, daß nicht mit Regelmäßigkeit zu erhebende Bacillenbefunde bei der Boeckschen Erkrankung kaum eine Bedeutung für die Frage der tuberkulösen Ätiologie dieser Erkrankung besitzen, da es bei positiven Tuberkelbacillenfunden in Veränderungen von Boeckscher Erkrankung sich um transitorisch in das Gewebe gelangte Bacillen handeln kann, die ohne Beziehung zu den krankhaften Veränderungen sind. Der Beweis für die tuberkulöse Ätiologie dieser Erkrankung erscheint daher als noch nicht gelungen. Es wird vorgeschlangen bis zur endgültigen Klärung dieser Frage die Formen disseminierter indurativer Tuberkulose der Haut, die klinisch das Bild der Boeckschen Erkrankung weitgehend nachahmen können, als Tuberculosis indurativa cutis imitans MorbusBoeck zu bezeichnen.


Archives of Dermatological Research | 1950

Das Senear-Usher-Syndrom

Richard Richter


Archives of Dermatological Research | 1952

Beobachtungen zur gezielten Chemotherapie mykotischer Erkrankungen

Richard Richter; Walther Temps


Archives of Dermatological Research | 1956

Aus der Klinik und Poliklinik ffir Haut- und Geschlechtskrankheiten der Universitat Ankara (Direktor: Prof. Dr. R. )~IC~TER) Studien zur Neurohistologie der nerviisen vegetativen Peripherie der Haut bei verschiedenen chronischen infektiSsen Granulomen mit besonderer Beriicksichtigung der LAN~ERHANSSchen Zellen

Richard Richter

Collaboration


Dive into the Richard Richter's collaboration.

Researchain Logo
Decentralizing Knowledge