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Dive into the research topics where Robert A. Nozik is active.

Publication


Featured researches published by Robert A. Nozik.


Archive | 1986

Das Behçet-Syndrom

Ronald E. Smith; Robert A. Nozik; Günther Grabner

Das Behcet-Syndrom, erstmals 1937 in der Turkei vom gleichnamigen Arzt beschrieben, ist gekennzeichnet durch eine rezidivierende Uveitis mit Hypopyon, sowie Aphthen an den Schleimhauten, sowohl des Mundes als auch des Genitaltraktes. Es kommt am haufigsten in den Mittelmeerlandern und im fernen Osten vor. In diesen Gebieten macht es bis zu 25% aller Uveitisfalle aus, in Europa (ebenso wie in den Vereinigten Staaten) ist es unter der einheimischen Bevolkerung relativ selten, bei den griechischen und turkischen Gastarbeitern jedoch haufiger zu beobachten. Auf jeden Fall ist es wichtig, sehr rasch die richtige Diagnose zu stellen, einerseits wegen des deletaren Verlaufes und andererseits, weil heute ein wirksames Medikament zur Verfugung steht.


Archive | 1986

Chorioiditis und Pigmentepitheliitis

Ronald E. Smith; Robert A. Nozik; Günther Grabner

Zu den diagnostisch schwierigsten Problemen zahlen die entzundlichen Erkrankungen im Bereich der Choriocapillaris, der Bruchschen Membran und des retinalen Pigmentepithels. Wahrscheinlich sind nicht alle Syndrome dieser Gruppe echte entzundliche Veranderungen; einige sollten wohl besser als Chorioidopathie (d. h. degenerative oder dystrophische Veranderungen des Netzhautpigmentepithels oder der Choriocapillaris) denn als Chorioiditis bezeichnet werden.


Archive | 1986

Netzhautabhebung und Uveitis

Ronald E. Smith; Robert A. Nozik; Günther Grabner

Uveitis und Ablatio retinae konnen im Wesentlichen aus drei verschiedenen Ursachen gemeinsam auftreten: 1. eine exsudative Netzhautabhebung kann als Teil einer zugrundeliegenden Uveitis beobachtet werden, 2. die Uveitis kann Spatkomplikation einer lang bestehenden rhegmatogenen Netzhautabhebung sein, und 3. eine rhegmatogene oder durch Traktion hervorgerufene Netzhautabhebung kann eine Komplikation der Uveitis werden.


Archive | 1986

Uveitis bei Hornhauterkrankungen

Ronald E. Smith; Robert A. Nozik; Günther Grabner

Tritt eine intraokulare Entzundung als Folge einer aktiven oder abgeheilten Hornhauterkrankung auf, so konnen die Zeichen der Grundkrankheit der Cornea auf die richtige Diagnose der intraokularen Entzundung hinweisen, weshalb eine sorgfaltige Untersuchung auserordentlich wichtig ist.


Archive | 1986

Syphilis, Tuberkulose und verschiedene Infektionen

Ronald E. Smith; Robert A. Nozik; Günther Grabner

Sowohl die Syphilis als auch die Tuberkulose, vor einiger Zeit noch die am haufigsten diagnostizierten, wenn nicht vielleicht sogar uberdiagnostizierten Erreger einer Uveitis, wurden auf Grund der neuen Therapieformen weitgehend unter Kontrolle gebracht und damit zu seltenen Ursachen einer intraokularen Entzundung. In jungster Zeit ist es — als Folge eines Anstiegs der Geschlechtskrankheiten — zu einem vermehrten Auftreten von gut dokumentierten syphilitischen Augenerkrankungen gekommen. Zugleich ist es auch zu einem vermehrten Auftreten der Tuberkulose und damit einem Anstieg der tuberkulosen Chorioiditis gekommen. Trotz allem sind diese Krankheiten sehr seltene Ursachen der Uveitis. Wichtig ist jedoch, das sie einer Therapie zuganglich sind, und deshalb unbedingt diagnostiziert werden mussen. Sie werden zusammen mit den seltenen bakteriellen und durch Pilze hervorgerufenen Uveitiden in diesem Kapitel besprochen.


Archive | 1986

Skleritis, Episkleritis und Uveitis

Ronald E. Smith; Robert A. Nozik; Günther Grabner

Obwohl Episkleritis oder Skleritis nur selten im Rahmen einer Uveitis auftreten, sollte der Augenarzt, wenn dies der Fall ist, eine bestimmte Gruppe von Erkrankungen in seine Uberlegungen einbeziehen. So hat Watson beobachtet, das immerhin 35% der Patienten mit Skleritis Hinweise auf eine Uveitis zeigen; bei Episkleritis ist eine Uveitis jedoch selten. Findet man also die Zeichen einer vorderen oder hinteren Uveitis sowie eine deutliche Entzundung der Sklera mit Schmerzhaftigkeit, dann sollte man an eine Skleritis denken.


Archive | 1986

Klassifikation der Uveitis

Ronald E. Smith; Robert A. Nozik; Günther Grabner

Man kann intraokulare Entzundungen entsprechend ihrem klinischen Erscheinungsbild nach verschiedenen Gesichtspunkten einteilen. Das hat haufig zu Misverstandnissen gefuhrt, da jeder Augenarzt verschiedene Formen einer Einteilung verwendet. Die derzeit gebrauchlichen Klassifikationen sind in Tabelle 2.1 zusammengestellt. So diagnostiziert etwa ein Augenarzt, der die Lokalisation der Entzundung bevorzugt fur seine Einteilung heranzieht, einen Fall als „Iridocyclitis“, wahrend ein anderer, fur den Verlauf und Schweregrad der Krankheit im Vordergrund stehen, denselben Fall als „akute Uveitis“ bezeichnet. Ein dritter, mehr an pathologischen Gesichtspunkten orientierter Kollege, wurde vielleicht von “plastischer Uveitis” sprechen; auch Alter und Atiologie (in obigem Beispiel „ein 40jahriger Patient mit Uveitis typisch fur Morbus Bechterew“) werden fur die Beschreibung eines Falles verwendet.


Archive | 1986

Candida-Retinitis und Candida-Endophthalmitis

Ronald E. Smith; Robert A. Nozik; Günther Grabner

In den letzten Jahren spielt Candida als Erreger einer hinteren Uveitis eine zunehmend wichtigere Rolle. Diese Infektion stellt eine Komplikation einer immunsuppressiven Therapie anderer Systemerkrankungen dar, ahnlich wie der Befall durch Zytomegalie- und Herpes simplex-Virus. Obwohl dieser Pilz auch die Chorioidea befallen kann, manifestiert sich die Erkrankung vorwiegend als Retinitis, dann als Vitritis und schlieslich, bei unbehandelten Fallen als Endophthalmitis. Eine rasche Diagnose in einem fruhen Stadium ist sehr wichtig, da nur eine sofortige Therapie einen Erfolg bringen kann. Eine Candida-Retinitis mus also immer als akuter Notfall betrachtet werden.


Archive | 1986

Klinische Zeichen der Uveitis

Ronald E. Smith; Robert A. Nozik; Günther Grabner

Fur viele Leser wird dies der angenehmste Teil des Buches sein, da kein Wissen erforderlich ist, das der Augenarzt nicht bereits besitzt. Alle besprochenen Details hangen eng mit anderen Aspekten der Augenheilkunde zusammen und basieren auserdem auf der Untersuchung des Patienten, die der Augenarzt selbst durchfuhrt.


Archive | 1986

Uveitis bei reizfreiem Auge

Ronald E. Smith; Robert A. Nozik; Günther Grabner

Es gibt eine eigenstandige Gruppe von Patienten ohne Schmerzen, Rotung oder Photophobie, die ausschlieslich uber „Mouches volantes“ und einen gering verminderten Visus klagen, und welche dennoch an einer manifesten intraokularen Entzundung erkrankt sind, gekennzeichnet durch Zellen im Kammerwasser und Glaskorper und ein positives Tyndallphanomen. Sie stellen ein spezielles klinisches Problem dar: eine Uveitis bei „reizfreiem Auge“.

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Ronald E. Smith

University of Southern California

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