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Featured researches published by Rudolf Schmitt.
Archive | 2011
Rudolf Schmitt
Es ist eine offene Frage: Was haben wir, wenn wir Metaphern haben? Stellen Metaphern einen eigenstandigen Begriff innerhalb der Sozialwissenschaften dar oder lassen sie sich einer der bereits vorhandenen Begrifflichkeiten zu- oder unterordnen? Welcher der Begriffe einer rekonstruktiv oder qualitativ forschenden Sozialwissenschaft sollte den Vorrang erhalten? Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher epistemologischer Hintergrundtheorien und damit verbundene Schulen qualitativer Forschung, was die Orientierung an leitenden Begrifflichkeiten erschwert (vgl. Flick 2007: 82-104): Zudem ist die Menge der mit Metaphern assoziierten Konzepte umfangreich. So werden im Sammelband von Geideck, Liebert (2003) Metaphern in ihrem Verhaltnis zu „Sinnformel“, „Denkmuster“, „Deutungsmuster“, „Topos“, „Leitbild“, „Orientierungsmuster“, „Habitus“, „Rahmen“, „Diskurs“, „Handlungsorientierung“ und „Schlusselwort“ explizit thematisiert, nebenbei finden sich noch Bezuge auf „Ideologie“, „Identitat“, „Leitideen“ und „Symbol“. Auch viele andere Autor/inn/en haben gesehen, dass das Phanomen „metaphorisches Konzept“ in die Nahe vertrauter Begriffe und Theorien gehort.
Archive | 2014
Rudolf Schmitt
Ein Aufsatz zu Methoden sozialwissenschaftlicher Metaphernforschung konnte aus der Inspektion, welcher Metaphernbegriff fur solche Vorhaben tauglich ist, und aus der Uberlegung, welche Anforderungen an eine methodische Metaphernanalyse gestellt werden sollten, eine Idealform einer solchen ableiten (Schmitt 2011a): Diese top-down-Strategie verkennt allerdings, dass die Reflexion qualitativer Forschungsmethoden einer Rekonstruktion vorgangiger Forschungspraxen bedarf, denn ihre Grundlagen sind nicht rein formallogisch zu begrunden (Bohnsack 2005: 65): Eine solche Rekonstruktion der gegenwartigen metaphernanalytischen Methoden auf dem Hintergrund ihrer Anwendungen liegt bislang noch nicht vor, der folgende Text skizziert eine vergleichende Vorstufe einer solchen Reflexion.
Archive | 2013
Rudolf Schmitt
Der folgende Aufsatz skizziert eine Metaphernanalyse der Prozesse von Bildung, d.h. der Veranderung von Selbst- und Weltbezug (Seltrecht 2006; S. 16f.; Marotzki 2006) im Kontext einer Krebserkrankung am Beispiel der Lebensgeschichte einer an Brustkrebs erkrankten Frau.
Archive | 2017
Rudolf Schmitt
Das letzte und funfte Kapitel bundelt die Ertrage der vorhergehenden in der Methodik einer systematischen Metaphernanalyse. Mit ihr ist der Anspruch verbunden, ein Auswertungsprozedere fur alle qualitativ forschenden sozialwissenschaftlichen Studien bereitzustellen, deren Forschungsfrage auf die Entdeckung wirksamer Muster der Orientierung zielt. Das Kapitel beginnt mit einer allgemeinen Bestimmung dessen, was eine qualitative Forschungsmethode leisten soll, bevor eine Ablaufskizze alle Schritte der systematischen Metaphernanalyse vorstellt und diese im Detail expliziert. Das Kapitel schliest mit Uberlegungen zu Gutekriterien und einem Ausblick auf die mogliche zukunftige Methodenentwicklung.
Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research | 2003
Rudolf Schmitt
Psychologie und Gesellschaftskritik | 1997
Rudolf Schmitt
Journal für Psychologie | 2001
Rudolf Schmitt
ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung | 2008
Rudolf Schmitt
Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research | 2000
Rudolf Schmitt
Archive | 2004
Rudolf Schmitt; George Lakoff; Mark Johnson; Carl-Auer-Systeme Verlag