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Featured researches published by S. de Boer.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1921

Herzwühlen, Flimmern, Flattern, gehäufte Extrasystolie, paroxysmale Tachykardie

S. de Boer

I n dieser Mi t te i lung werde ieh die obene rw~hn ten anormMen t t e rz t~ t igke i ten n~her bespreehen; ieh werde du tch das E x p e r i m e n t naehzuweisen suehen, dab zwisehen al ien d iesen Abweichungen ein enger Z u s a m m e n h a n g bes teht . Diese Auffassung wurde i ibr igens sehon y o n W e n c k e b a e h und Th . L e w i s ver te id ig t . Aul~erdem werde ieh die expe r imen te l l en D a t a beleuchten, welche uns K l a r h e i t fiber die Genese und den Mechanismus dieser t t e r zabwe ichun ge n verschaffen k6mmn. Ehe ich jedoch zu e iner n~heren Besprechung me ine r e igenen D a t a f ibergehen kann , m6chte ieh frf iheren Unte r suchern , de ren Arbe i t ich in de r umfangre ichen diesbezfiglichen L i t e r a t u r f ibersehen ha t t e , gereeh t werden. I eh h a t t e meine Theor ien fiber das E n t s t e h e n yon K a m m e r w f i h l e n u n d geh~ufte Ex t r a sys to l i e bere i t s mi tge te i l t l ) , a]s Prof . E i n t h o v e n reich auf die i n t e r e s san ten U n t e r s u c h u n g e n yon


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1921

Die autonome Innervation des Skelettmuskeltonus

S. de Boer

Nachdem im Jahre 1913 meine erste Mitteilung 1) fiber die sympathische Innervation des Skelettmuskeltonus erschienen war, ist dieses Problem seitens mehrerer Untersueher in Angriff genommen worden. Eine kurze Auseinandersetzung meiner Experimente fiber die Tonusinnervation mSge hiev einer Besprechung einiger diesbezfiglicher Gesichtspunkte vorausgeschickt werden. Meine Experimente fiber die Innervation des Skelettmuskeltonus waren eine direkte Folge einer yon mir fiber den Einflul~ yon Veratrin auf das Elektromyogramm angestellten Untersuchung. Bekanntlich treten bei den Skelettmuskeln nach Vergiftung mit Veratrin auf e ine n Induktionsreiz zwei Verkfirzungen auf, n~mlich eine schnelle zuckungsartige Anfangsverkfirzung, der sich eine Kontraktur yon vie] ]i~ngerer Dauer anschliel~t. Von diesen Verkfirzungen studierte ich nun die AktionsstrSme. Dabei bediente ich reich der monophasischen Ableitung, durch die allein eine liinger dauernde Negativit~t manifestiert wird. Diese Versuchsanordnung ist ni~mlich bei ]~enutzung des Saitengalvanometers, das ja zum 1VIessen yon P o t e n t i a l u n t e r s c h i e d e n dient, uner]~Blieh. Wenn ni~mlich unter den beiden Ableitungselektroden das Potential a u f g l e i c h e t t S h e gebracht wird w~hrend der I~ontraktur, dann wird bei diphasischer Ableitung hiervon bei meinem Mel]apparat nichts zu merken sein, da das Muskelgewebe unter beiden Ableitungspolen in diesem Falle isoelektrisch ist. Ein Ausschlag des Saitengalvanometers erfolgt somit nur bei monophasischer Ableitung. Nach dieser Methode erzielte ich nun bei meinen vorgenannten Experimenten w~hrend der Kontraktur einen langsamen Aussehlag der Saite, nach dem vorangehenden sehnellen monophasisehen Ausschlag. Die elektrische Kurve des Veratrinmyogrammes hatte also eine ~hnliehe Form wie die meehanisehe Kurve u), Da nun die Anfangszuckung durch eine Verkfirzung der quergestrei~ten Fibrillen zustande kommt und die in den letzteren verlaufenden


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1921

Über den Einfluß von Bariumchlorid auf das Froschherz

S. de Boer

Bei meinen pharmako-physiologischen Untersuehungen~) wurde die sehon bekannte Tatsache best~tigt, dal~ Veratrin und Digitalis das Refrakt~rstadium der Herzabteilungen verl/ingern. Festgestellt wurde, da


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1926

Über die Verteilung der Muskelsegmente im M. gastrocnemius des Frosches

S. de Boer

aueh Antiarin das Refrakt//rstadium des Ventrikels verl~ngert. W/~hrend des Fortsehreitens der Vergiftung mit einer toxisehen Dosis eines dieser Gifte wurden u. a. die folgenden Beobaehtungen gemacht. 1. Wenn die relative Dauer des Refrakt~rstadiums Dauer des ganze~} Refra_kt~rstadiums / Dauer einer Sinusperiode ] den Wert 1 fibersteigt, geht der normale Kammer rhy thmus entweder pl6tzlich oder allm~h]ich in den halbierten fiber. a) Die lo]6tzliche Halbierung des Kammer rhy thmus k o m m t auf die folgende Weise zustande: WKhrend des normalen Kammer rhy thmus ha t die Dauer des Refrakt~rstadiums dadureh zugenommen, dal~ im Anfang jeder Kammersystole der Kammermuske l sieh noch nicht ganz restauriert hat. Was der Restauration noch fehlt, wurde yon mir das R e s i d u R e f r a k t ~ r s t a d i u m genannt. Von jeder Systole wird diesem d a s p e r i o d i s c h e R e f r a k t ~ r s t a d i u m hinzugeffigt, so dal~ das ganze RefraktKrstadium aus 2 Komponenten besteht. Wenn nur die relative Dauer des Refrakt~rstadiums gr61~er als 1 wird, f~llt die


Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1924

Die Wirkung von Strychnin auf das Rückenmark

S. de Boer

Zusammenfassung1.Es wurde eine neue Methode beschrieben, um die Lage der Myotome im Muskel zu bestimmen.2.Die von Th 8 und Th 9 innervierten Muskelfasern des M. gastrocnemius sind nicht vermischt, sondern liegen in 2 Gruppen. Das 8. spinale Segment liegt an der ventralen Seite des Muskels, das 9. spinale Segment an der dorsalen Seite.3.Die Muskelsegmente können sich, indem die Reihenfolge dieselbe bleibt, in kranialer oder caudaler Richtung verschieben.4.In ungefähr 15 Fällen wird 1 mal der ventrale Teil des M. gastrocnemius von dem 7. Spinalnerv innerviert. Einmal fand ich den dorsalen Teil vom 10. Spinalnerv innerviert. Diese Verschiebung braucht nicht bilateral zu sein.


Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1922

Über die Wirkung von Chinin bei Vorhofflimmern. Ein therapeutisches Paradoxon

S. de Boer

ZusammenfassungDiese Untersuchung führte zu den folgenden Resultaten: 1.Das vollständige Bild der Strychninvergiftung kommt zustande, ohne daβ zugleich die motorischen Vorderhornzellen vergiftet sind. Die Auffassung Dusser de Barennes konnte also nicht bestätigt werden.2.Strychnin hat eine Elektivwirkung auf die koordinatorischen Schaltneuronen.3.Wenn bei einer leichten Strychninvergiftung nach einem Reize der Strychnintetanus auftritt, stellt sich nach oft wiederholter Applizierung dieses Reizes der normale reflektorisch koordinierte Effekt ein. Nach einer Ruhepause tritt dann wieder der nicht koordinierte Strychnintetanus auf.Nach einer starken Strychninvergiftung trat diese Ermüdungserscheinung niemals zutage.4.Nach einer leichten Strychninvergiftung ergab Reizung der Haut eines Hinterfuβes in zwei Fällen homolateral einen Streckeffekt und an dem heterolateralen Hinterfuβ einen Beugeeffekt.2.Die Ansicht Dusser de Barennes, daβ Strychnin ausschlieβlich die Ganglienzellen vergiften solle, wurde nicht bestätigt.


IFAC Proceedings Volumes | 1979

An Identification Method for a Combined Wiener-Hammerstein Filter Describing the Encoding Part of the Cochlear System

S.A. Lammers; S.Y. Verbruggen; S. de Boer

Es ist seit einigen Jahren bekannt, dab Vorhofflimmern, wodureh der Pulsus irregularis perpetue entsteht, dutch Verabfolgung yon Chinin 1) per os prompt geheilt warden kann. Es ist aueh bekannt~ dab ein Teil der Patienten trotz dieser Behandlung ihr Vorhofflimmern behalten. Einige dieser resistenten F~lle kSnnen noch geheilt werden, wenn man die Dosis auf das h~ehste zulassige Quantum bringt (z. B. auf 1~8 g Chinidin tgglieh). Wir legen uns nun die Frage vor, welehem Faktor Chinin (Chinidin) seine therapeutisehe Wirkung zu danken hat e und warum ein Tell der Patienten nieht auf diese Therapie reagiert. Dureh die Untersuehungen, welehe yon Santesson2), HedbomS), F. B. Hofmann4), und gleiehzeitig yon t t e e h t und RothbergerS) sowie Boden und ~ e u k i r e h 6) angestellt wurden, hat sieh heransgesteUt, dab dutch Vergiftung mit Chinin der Herzsehlag verzSgert


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1928

Der enge Zusammenhang zwischen Contractilität und Erregungsleitung (Erregbarkeit). Ein kontrahierender Teil des Herzmuskels kann während verschiedener Stadien des Kontraktionszustandes eine Erregungswelle (Kontraktionswelle) entsenden

S. de Boer

Abstract The encoding part of the cochlear system can be described by a Wiener-Hammerstein network in which the nonlinear part is a nomemory nonlinearity. If a cross-correlation function is measured across this system by using a zero mean Gaussian test signal, the impulse response of the combined linear parts of the system will be found. This property has been used to develop a practical identification method suitable to determining the static characteristic of the nonlinearity. In addition, the parameters of the linear parts of the network can be determined if the order of one is a priori known. The method is simple and the nonlinearity can easily be determined interactively. Moreover, some further aspects of the problem will be discussed: the application of cross-regression functions to determine directly the parameters of the system and a criterion function based on cross-dispersion functions in order to find the shape of the nonlinearity automatically.


Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1923

Die lokale Applikation des Strychnins auf das Rückenmark

S. de Boer

Zusammenfassung1.Es wurde der experimentelle Beweis geliefert, daß ein kontrahierender Teil des Herzmuskels während der ganzen Dauer der Kontraktion imstande ist, eine Erregung (Kontraktionswelle) zu entsenden. In diesen Experimenten kann man einen neuen Beweis sehen, daß Contractilität und Erregungsleitung nicht durch 2 verschiedene Prozesse bestimmt werden.2.Wenn man einen Querschnitt in die Kammer macht, so daß Apex und Basis nur mittels einer schmalen Muskelbrücke verbunden sind, können intraventrikulare „dropped beats“ entstehen. Das Intervall zwischen Basis und Apex nimmt zu, bis eine Apexkontraktion ausfällt; danach ist das Basis-Apexintervall wieder verkürzt, nimmt aber bald wieder an Dauer zu.3.Nach einem Querschnitt, wie unter 2. angegeben, kann der halbierte Rhythmus des Apex entstehen und in den Vollrhythmus übergehen.4.Wenn die Kontraktionswelle sich durch den Herzmuskel fortpflanzt, kann sie stehenbleiben und sich später weiter fortpflanzen. Dies geschieht während des Flimmerns, während jedes Umlaufes und während des langsamen Flatterns (Tachysystolie) am Ende jedes Umlaufes. In dieser Weise kann die Frequenz des Flatterns erheblich abnehmen.5.Ein Stillstand der Kontraktionswelle kann beim Tawaraknoten stattfinden oder beim Übergang des Hisschen Bündels in die Kammer (Zunahme des latenten Stadiums der Kammer). Die allgemeine gleichmäßige Verzögerung der Leitung wird dadurch verursacht, daß das latente Stadium von einem Muskelelement zum anderen verlängert ist.


Journal of Molecular Medicine | 1925

Die Monosegmentelle Innervation der Muskel-Fasern des Froschgastrocnemius

S. de Boer

H o u g h t o n und Muirhead~) haben Ms die ersten 1895 unter Cu shnys Leitung StrychninlSsung lokal auf das Rtickenmark appliziert. Sie zerstSrten bei FrSschen die Blutzirkulation und betupften die Ursprungsstelle der Armnerven mit StryehninlSsung (1 : 1000). Danach 15ste die leichteste Beriihrung der Vorderpfote einen allgemeinen Tetanusanfall aus. Weil dieser Anfall sich auch auf die Hinterbeine erstreckte, folgt~ dab eine Vergiftung der motorischen Zellen fiir den Tetanusanfall nicht notwendig ist. Dal~ diese Untersucher das Rtickenmark tats[ichlich nur lokal vergiftet hatten~ folgt daraus, dab Berfihrung der Hinterbeine die gewShnliche Iokale Reflexbewegung aus15ste. Bagl ioni : ) zerstSrte durch Befeuchtung mit Phenol die dorsMen Teile des Riickenmarkes beim Frosch, w~hrend die Vorderh5rner funktionsf~hig blieben. Wenn er dann das Riickenmark mit Strychnin betupfte, konnten keine tetanischen Anfiille mehr ausgelSst werden. Durch lokMe Applikation yon Strychnin am intakten Riickenmark des Frosches wurde Tetanus hervorgerufen. In einer zweiten Mitteilung 3) hieriiber hat B agl ioni diese Tatsachen auch fiir das ZentrMnervensystem der Evertebraten best~tigt. Bei E l e d o n e Moscha ta n~mlieh besteht der Hauptteil des Zentral-

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