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Featured researches published by S. Diederich.
Radiologe | 1996
Roos N; S. Diederich; M. Lentschig; H. Lenzen; Peters Pe
ZusammenfassungDie hochauflösende Computertomographie (HRCT) hat sich in zahlreichen Studien als bildgebendes Verfahren der Wahl für eine subtile Abbildung der regulären Lungenanatomie – und dabei vor allem ihrer lobulären Architektur – sowie für die Erkennung relevanter krankheitsassoziierter Lungenveränderungen bewährt. Ihre Sensitivität, Spezifität und Treffsicherheit ist diesbezüglich nicht nur im Vergleich zur Thoraxübersichtsaufnahme, sondern auch zur konventionellen CT deutlich überlegen. Da Richtlinien zur standardisierten Beschreibung und Interpretation entsprechender Befunde bisher im deutschsprachigen Schrifttum nicht etabliert wurden, versucht die vorliegende Arbeit, eine an Erscheinungsbild morphologischer Auffälligkeiten (deskriptive Klassifizierung) und deren Zuordnung zu definierten Leitstrukturen des Lungenparenchyms (pathoanatomische Klassifizierung) orientierte Systematik der pulmonalen HRCT-Phänomenologie zu konzipieren. Als Läsionsmuster der Lunge werden retikuläre, noduläre und nichtretikuläre – nichtnoduläre Verschattungen sowie Parenchymaufhellungen differenziert, während die Betrachtung von Veränderungen der Pleura gesondert erfolgt. Im Anschluß an die Darstellung der jeweiligen HRCT-Zeichen findet sich eine Erörterung ihrer Morphologiekorrelation und Differentialdiagnose. Darüber hinaus wird auf Indikationen und wichtige Aspekte des klinischen Stellenwerts dieses Verfahrens hingewiesen.SummaryHigh-resolution computed tomography (HRCT) has proved to be the imaging technique of choice for the lung in numerous studies, allowing precise depiction of normal pulmonary anatomy – including the lobular architecture – as well as relevant pathologic changes. Its sensitivity, specificity and accuracy in this respect are markedly superior, not only to chest radiography, but also to conventional CT. Guidelines for standardized assessment and interpretation of HRCT findings have not been established in the German literature. The purpose of this paper was to develop a systematic classification of pulmonary HRCT findings based on the appearance of morphologic abnormalities (descriptive classification) and their relationship to anatomic structures of pulmonary parenchyma (anatomic classification). Reticular, nodular, and non-reticular/non-nodular densities, as well as lucencies, can be differentiated. Abnormalities of the pleural space are discussed separately. Following the presentation of typical CT findings, morphologic correlation and differential diagnosis are discussed. In addition, we point out indications and specific features of the clinical value of the technique.
Radiologe | 1996
S. Diederich; Roos N; B. Schmitz-Linneweber; M. Gaubitz; Peters Pe
ZusammenfassungDie Kollagenosen können als systemische Bindegewebserkrankungen auch zu einem breiten Spektrum pathologischer Veränderungen am Respirationstrakt führen, wobei sich Art und Ausmaß der Manifestationen innerhalb einzelner Entitäten und zwischen verschiedenen Krankheitsbildern erheblich unterscheiden können. In der vorliegenden Übersicht werden die entsprechenden Befunde von Thoraxübersichtsaufnahme und insbesondere hochauflösender Computertomographie (HRCT) beschrieben. Berücksichtigt werden dabei die fibrosierende Alveolitis (Alveolitis, interstitielle Pneumonie, Lungenfibrose), bronchiale (Bronchitis/Bronchiolitis, Bronchiektasen), pleurale und vaskuläre Manifestationen sowie Lymphadenopathie und therapieinduzierte Befunde. Typische Befundmuster bei progressiver Systemsklerose (PSS, Sklerodermie), systemischem Lupus erythematodes (SLE), „mixed connective tissue disease“ (MCTD, Sharp-Syndrom), Sjögren-Syndrom, Mischkollagenose („Overlap“syndrom) und rheumatoider Arthritis (RA) werden dargestellt. Außerdem werden für die einzelnen Krankheitsbilder jeweils spezifische Phänomene erläutert wie die Ösophagusbeteiligung bei PSS, akute Pneumonitis oder pulmonale Hämorrhagie bei SLE, lymphoproliferative Erkrankungen beim Sjögren-Syndrom und nekrobiotische Rundherde bei RA.SummaryCollagen vascular diseases, representing systemic soft tissue disorders, may cause a broad spectrum of pathologic changes of the respiratory tract. The type and extent of manifestations can vary considerably among individuals and entities. This survey describes the chest radiographic and, in particular, high-resolution computed tomographic (HRCT) findings of individual lesions of the respiratory tract. It includes fibrosing alveolitis (alveolitis, interstitial pneumonia, pulmonary fibrosis) and bronchial (bronchitis/bronchiolitis, bronchiectasis), pleural and vascular manifestations, as well as lymphadenopathy and abnormalities related to therapy. We present typical patterns of changes in progressive systemic sclerosis (PSS, scleroderma), systemic lupus erythematosus (SLE), mixed connective tissue disease (MCTD, Sharp syndrome), Sjögren syndrome, overlap syndrome and rheumatoid arthritis (RA). Furthermore, we describe findings which are specific for individual entities such as esophageal involvement in PSS, acute pneumonitis and pulmonary hemorrhage in SLE, lymphoproliferative disease in Sjögren syndrome and necrobiotic nodules in RA.
Radiologe | 1996
S. Diederich; Roos N; M. Thomas; Peters Pe
ZusammenfassungBronchiektasen entstehen im Rahmen unterschiedlicher Erkrankungen durch inflammatorische Schädigung der Bronchialwand. Sie werden im wesentlichen mittels bildgebender Verfahren diagnostiziert, die auch erforderlich sind, um Ausmaß, Lokalisation, mögliche Ursachen und Begleitveränderungen darzustellen. Die Thoraxübersichtsaufnahme erlaubt nur in wenigen Fällen eine eindeutige Diagnose und reicht in der Regel zur Therapieplanung nicht aus. In der Verlaufskontrolle von Komplikationen besitzt sie dagegen einen hohen Stellenwert. Die Bronchographie galt über Jahrzehnte als Verfahren der Wahl in der Bronchiektasendiagnostik, wurde aber wegen ihrer Invasivität in den letzten Jahren durch die Computertomographie weitgehend ersetzt. Diese kann neben der bronchialen Dilatation auch assoziierte Veränderungen des Lungenparenchyms darstellen. Die computertomographische Diagnose von Bronchiektasen beruht auf dem Nachweis einer fehlenden Verjüngung des Bronchus sowie seiner Dilatation im Vergleich mit der begleitenden Pulmonalarterie. Auch der Nachweis von Bronchien in der Lungenperipherie gilt als wichtiges Kriterium. Die Untersuchung sollte mit hochauflösenden Schichten in Inspiration erfolgen; dickere Schichten sowie Exspirationsaufnahmen können unter bestimmten Umständen nützlich sein.SummaryVarious diseases can cause bronchiectasis as a result of inflammatory bronchial wall damage. The diagnosis is based on imaging techniques, which are also required to assess the extent and localization of dilated bronchi and possible causes. Chest radiography only occasionally allows the diagnosis of bronchiectasis (Fig. 2) and is usually not a sufficient basis for therapeutic decisions (Fig. 1 a), but it is important for follow-up studies. Bronchography (Fig. 1 b) was considered the diagnostic procedure of choice in suspected bronchiectasis for decades. Being an invasive procedure, it has recently been almost completely replaced by computed tomography (CT), which can also demonstrate associated pulmonary abnormalities (Fig. 6) in addition to visualizing the bronchi. CT diagnosis of bronchiectasis is based on the demonstration of bronchial dilatation relative to the adjacent pulmonary artery (Figs. 4, 5, 7–9), lack of bronchial tapering (Figs. 3, 4, 10) and visualization of bronchi in the lung periphery (Figs. 3, 5, 8, 10). In suspected bronchiectasis high-resolution scans should be obtained during inspiration. Contiguous, thicker slices or scans taken during expiration may be required in particular cases.
Radiologe | 1996
H. M. Gißler; Roos N; S. Diederich; M. Thomas; K. W. Schmid; Peters Pe
ZusammenfassungDie Bronchiolitis obliterans mit organisierender Pneumonie (BOOP) ist eine klinisch-pathologisch definierte Lungenerkrankung oft ungeklärter Ätiologie, histologisch gekennzeichnet durch proliferierendes Granulationsgewebe in den respiratorischen Bronchiolen sowie interstitielle mononukleäre Zellinfiltrate und Schaumzellen in den Alveolen. Meist nimmt sie einen blanden Verlauf und hat eine günstige Prognose. Doch auch fulminante Verläufe mit letalem Ausgang sind beschrieben. Eine frühzeitige Diagnosestellung und Therapieeinleitung bestimmen wesentlich den Behandlungserfolg. Eckpfeiler der Diagnostik sind Übersichtsaufnahme und Computertomographie des Thorax, bronchoalveoläre Lavage (BAL) und Lungenbiopsie. Die Thoraxübersichtsaufnahme zeigt typischerweise bipulmonale, periphere, kleinfleckig-konfluierende Verschattungen, oft mit einer Migrationstendenz. Computertomographisch finden sich kleinfleckige, milchglasartige oder konsolidierende Verschattungen jeweils allein oder in Kombination, ohne daß wesentliche fibrotische Veränderungen nachweisbar sind. Ein retikuläres Verschattungsmuster in der Thoraxübersichtsaufnahme, subpleurale Fibroseherde in der CT, fehlende Lymphozytose in der BAL und der histologische Nachweis einer intraluminalen und interstitiellen Entzündungskomponente mit unterschiedlichen Fibrosestadien im Sinne einer kryptogenen fibrosierenden Alveolitis gelten als prädiktive Faktoren für einen ungünstigen Verlauf der BOOP. Bei antibiotikarefraktären Infiltraten sollte an die Verdachtsdiagnose einer BOOP gedacht werden und gegebenenfalls eine histologische Untersuchung erfolgen.SummaryBronchiolitis obliterans with organizing pneumonia (BOOP) is a clinicopathological syndrome of unknown etiology. Histopathologically, it is characterized by plugs of fibroplastic connective tissue within respiratory bronchioles, mononuclear cell infiltrates in parenchyma adjacent to the affected bronchioles and foam cells within alveolar airspaces. The disease usually presents as a subacute illness with complete resolution. A subset of BOOP, however, is associated with a fulminant course and a high lethality due to respiratory failure. Early diagnosis and therapy are mandatory. Chest radiography, computed tomography (CT), bronchoalveolar lavage (BAL) and open lung biopsy are the primary diagnostic techniques. Radiographically, BOOP is characterized by patchy areas of consolidation that are usually bilateral, peripheral and often migratory. In some cases small, round opacities may be observed as the only abnormality. CT can show the pattern of ground glass opacities, areas of airspace consolidation and small, round opacities, while considerable fibrotic change is usually not seen. A reticular roentgenographic pattern, fibrotic changes mainly in subpleural location at CT, lack of lymphocytosis in BAL fluid and histological features of usual interstitial pneumonitis and BOOP in biopsy specimens are all considered risk factors for a fatal outcome.
Radiologe | 1996
H. Lenzen; Roos N; S. Diederich; N. Meier
Radiologe | 1996
Gissler Hm; Roos N; S. Diederich; M. Thomas; K. W. Schmid; Peters Pe
Radiologe | 1996
Roos N; S. Diederich; M. Lentschig; H. Lenzen; Peters Pe
Radiologe | 1996
S. Diederich; Roos N; B. Schmitz-Linneweber; M. Gaubitz; Peters Pe
Radiologe | 1996
S. Diederich; Roos N; M. Thomas; Peters Pe
Radiologe | 1996
S. Diederich; Roos N; M. Thomas; Peters Pe