S. Goenechea
University of Bonn
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Publication
Featured researches published by S. Goenechea.
Fresenius Journal of Analytical Chemistry | 1966
S. Goenechea
SummaryTwenty-one commercial barbiturates have been examined by infrared spectrometry employing the pressed-disc technique. Characteristic absorption bands of the barbiturate ring and the substituent at C-5 are presented, suitable for the identification of these substances. Comparison with model compounds revealed that the high carbonyl absorption at 1750 cm−1 is due to the C=O group at C-2.Zusammenfassung21 handelsübliche Barbiturate wurden bei Anwendung der KBr-Preßtechnik infrarotspektroskopisch untersucht. Charakteristische Absorptionsbanden des Barbituratringes und der Substituenten an C-5, die für die Identifizierung dieser Substanzen geeignet sind, werden angegeben. Der Vergleich mit Modellsubstanzen ergibt, daß die hohe Carbonyl-Absorption bei 1750 cm−1 von der C=O-Gruppe an C-2 herrührt.
Fresenius Journal of Analytical Chemistry | 1986
S. Goenechea; Gerhard Rücker; Michael Neugebauer; U. Zerell
ZusammenfassungEs wurden quantitative Untersuchungen zur Extraktion von Urin durchgeführt, dem Cocain, Benzoylecgonin, Ecgoninmethylester und Ecgonin zugesetzt wurden. Die Summe dieser Verbindungen kann über eine vorgeschaltete Hydrolyse zu Ecgonin indirekt bestimmt werden. Nach Hydrolyse wird Ecgonin an einem Kationenaustauscher isoliert und der Extrakt an einem Anionenaustauscher gereinigt. Die quantitative Bestimmung erfolgt gaschromatographisch nach Silylierung mit MSTFA. Dabei beträgt die Wiederfindungsrate 77% bei Konzentrationen von 150 μg Ecgonin/ml Urin. Der qualitative Nachweis von Ecgonin durch GC/MS ist bis zu einer Nachweisgrenze von 20 ng/ml möglich. Damit eignet sich die Methode zum Nachweis einer Cocain-Einnahme im Urin.SummaryQuantitative extraction studies from urine were carried out by addition of cocaine, benzoylecgonine, ecgonine methyl ester and ecgonine to urine samples. After hydrolysis to ecgonine the compounds were analyzed together. Ecgonine was isolated by a cation-exchange resin and purified by an anion-exchange resin. The quantitative determination was performed by GC after silylation with MSTFA. The recovery was 77% at a concentration of 150 μg ecgonine/ml urine. A qualitative determination of ecgonine by GC/MS was possible up to the detection limit of 20 ng/ ml. The method can be applied for the detection of cocaine abuse.
Fresenius Journal of Analytical Chemistry | 1967
S. Goenechea
SummaryA report is given on the application of preparative thin-layer chromatography to the separation and purification of mixtures of soporifics. Gypsum-free silicagel layers are employed and chloroform/acetone mixtures of different concentrations are used as solvents. The substances obtained can thus be clearly identified by IE-spectroscopy.ZusammenfassungEs wird über die Anwendung der präparativen Dünnschichtchromatographie für die Auftrennung und Reinigung von Schlafmittelgemischen berichtet. Die Trennung erfolgt auf gipsfreien Kieselgelschichten, und als Laufmittel werden Chloroform/Aceton-Gemische verschiedener Konzentrationen verwendet. Die gewonnenen Substanzen können auf diese Art einwandfrei infrarotspektroskopisch identifiziert werden.
Fresenius Journal of Analytical Chemistry | 1968
S. Goenechea; R. Buttler
Terapeutical doses of Adalin, Bromural and Valamin can be detected from small amounts of blood by thin-layer chromatography. The extraction was performed with chloroform after adjusting the acidity of the blood with a buffer solution of pH 3. The method was applied to several volunteer persons. The advantage is that this method can be used to extract also derivatives of barbiturates and pyrazolon. From urine bromureides could not be detected. Valamin and also its metabolites were found in the urine of all persons.ZusammenfassungTherapeutische Dosen der Präparate Adalin, Bromural und Valamin können in kleinen Mengen Blut (1–3ml) nachgewiesen werden. Der qualitative Nachweis erfolgt dünnschicht-chromatographisch. Zur Extraktion der Pharmaka wird das Blut mit einer Pufferlösung von pH 3 versetzt; als Extraktionsmittel dient Chloroform. Das Verfahren ist an einer Reihe von Versuchspersonen mit Erfolg angewandt worden.Besonders vorteilhaft ist dabei, da\ mit diesem Aufbereitungsverfahren auch Barbiturate und Pyrazolonderivate extrahiert werden. Die Bromureide konnten im Urin der Probanden nicht nachgewiesen werden; Valamin dagegen ist neben seinen Metaboliten in allen Harnproben gefunden worden.
Fresenius Journal of Analytical Chemistry | 1982
S. Goenechea; Harald Brzezinka
SummaryAfter ingestion of a single therapeutic dose of codeine morphine could be detected (HPLC/TLC) in urine of volunteers. Ten hours after ingestion the relation of codeine to morphine is clearly on the side of codeine. The relation falls to values below 1 later on and 24–30 h after ingestion only morphine is detectable.ZusammenfassungIn Harnproben von freiwilligen Versuchspersonen, die eine therapeutische Einzeldosis Codein eingenommen hatten, konnte Morphin nachgewiesen werden (HPLC/DC). Bis zu etwa 10 h nach Einnahme ist das Verhältnis Codein zu Morphin deutlich zugunsten des Codein verschoben; danach nimmt dieses Verhältnis mit der Zeit bis auf Werte unter 1 ab und 24–30 h nach Einnahme ist nur Morphin nachweisbar.
Fresenius Journal of Analytical Chemistry | 1969
S. Goenechea; W. Bernhard
Abstract90% of the alkaline extracts contained substances giving positive reaction with iodoplatinate and Dragendorff reagents. One of these could be identified as nicotine. Methods for differentiating beween morphine and nicotine are mentioned and it is pointed to the possibility of erroneous results in the thin-layer chromatographic investigation of urinary extracts of smokers of basic pharmaceuticals.ZusammenfassungDie Störung des Nicotins bei dem dünnschicht-chromatographischen Nachweis von Morphium in Urinextrakten von Rauchern wurde untersucht. In 90% der alkalischen Extrakte konnten Substanzen festgestellt werden, die bei der DC mit Jodplatinat und Dragendorff-Reagens anfärbbar waren. Eine dieser Substanzen konnte dünnschicht-chromatographisch als Nicotin charakterisiert werden. Unterscheidungsmethoden zur Differenzierung von Nicotin und Morphium werden erläutert. Auf die Gefahren von Fehldeutungen bei der DC-Untersuchung von Raucherurinextrakten auf basische Arzneimittel wird hingewiesen.
Archiv Der Pharmazie | 2001
S. Goenechea; Gerhard Rücker; Marcus A. Hubert
The β‐D‐glucuronides of 2,3‐, 3,4‐, and 2,6‐dichlorophenol (1—3) were prepared by a modified Koenigs‐Knorr synthesis. As the alkaline hydrolysis of perpivaloylated methyl (2,3‐dichlorophenyl)‐ glucuronate 1a led to a dehydrated glucuronide, the preparation of peracetylated methyl dichlorophenylglucuronates with subsequent cleavage of the ester bindings under mild conditions was preferred.
International Journal of Legal Medicine | 1986
S. Goenechea; Gerhard Rücker; Hoffmann G; Michael Neugebauer; Michael Langer
SummaryThe behaviour of 2-phenyl-1-propanol (I) and 2-phenyl-2-propanol (II) and their glucuronides with HCl has been investigated. While I shows a high acidic constancy, II undergoes a partial conversion into 2-phenylpropane (III) which itself yields numerous products. The glucosidic bond of glucuronide I is quantitatively split by 10.0% HCl, whereby an aglucone yield of nearly 100% is obtained. The second glucuronide behaves otherwise: the recovery of II is very low (only 40% to 45%) with HCl concentrations of 1.0%–20.0%, although with 1.0% HCl 100% of the glucuronide is hydrolysed.ZusammenfassungEs wird über das Verhalten von 2-Phenylpropan-1-ol (I) und 2-Phenylpropan-2-ol (II) (beide sind Metaboliten von Cumol) und ihrer Glucuronide gegenüber HCl berichtet. Während I eine hohe Säurebeständigkeit aufweist, erfährt II eine Umwandlung in 2-Phenylpropen (III), aus dem durch Folgereaktionen zahlreiche Produkte entstehen. Die glykosidische Bindung des I-Glucuronides wird mit 10,0% HCl quantitativ gespalten, wobei eine Aglykonausbeute von nahezu 100% erzielt wird. Anders verhält sich das II-Glucuronid: die Wiederfindungsraten an II liegen mit nur 40 bis 45% im gesamten HCl-Konzentrationsbereich (1,0% bis 20,0%) sehr niedrig, obwohl schon mit 1,0% HCl eine Hydrolyserate des Glucuronides von 100% erreicht wird.
Fresenius Journal of Analytical Chemistry | 1980
S. Goenechea
Benzophenon wird als Fixateur von Parffimen und Seifen sowie als Zwischenprodukt bei der Synthese von Antihistaminica, Hypnotica und Insecticiden verwandt [6]. Es kann aber auch bei der Biotransformation von Arzneimitteln der Gruppe der Diphenylmethan-, Benzhydrol-, Benzhydryl/itherund Benzhydrylamin-Derivate gebildet werden. Diese Substanzen unterliegen bei ihrer Biotransformation in den meisten F/illen Verfinderungen am N-Atom, wobei hauptdichlich die Ndealkylierten Substanzen entstehen. Ein anderer Abbau fand bisher wenig Beachtung: die Spaltung des Diphenylmethanrestes, die zur Bildung von Benzhydroxyund Benzophenonderivaten ffihrt. Bromazin und Orphenadrin erfahren eine Dealkylierung und liefern die entsprechenden Benzhydrolund Benzophenonderivate [3, 4]. Cinnarizin wird bei der Ratte durch oxidative Desaminierung haupts~ichlich in Benzhydrol umgewandelt, jedoch z. T. zu Benzophenon oxidiert [5]. Nach Einnahme von Clofedanol findet man im menschlichen Ham neben o-Chlorbenzophenon auch Benzhydrol und Benzophenon [2]. Diese Beispiele zeigen, dab Benzophenon als Abbauprodukt yon Diphenylmethanderivaten in Betracht zu ziehen ist. In der Literatur finder man aber keine analytischen Methoden zur Direktbestimmung yon Benzophenon im biologischen Material. In der vorliegenden Arbeit wird ein Verfahren, mit dem Benzophenon im Harn schnell und auf einfache Weise spektralphotometrisch nachgewiesen und quantitativ bestimmt werden kann, dargestellt. wird durch Zugabe von n-Hexan auf2 ml verdfinnt und gegen n-Hexan zwischen 220 und 300 nm gemessen Ein Absorptionsmaximum bei 247 nm zeigt das Vorliegen von Benzophenon. Aus der Extinktion wird anhand der erstellten Eichkurve die Konzentration ermittelt.
Fresenius Journal of Analytical Chemistry | 1986
Harald Brzezinka; S. Goenechea; Michael Langer
SummaryFor the separation of glucuronides high-pressure liquid chromatography with a RP-18 column and a phosphate buffered liquid phase with different amounts of acetonitrile was used. The mass spectra (chemical ionization with ammonia as reactant gas and direct evaporation) of glucuronides were different. Some gave information about the aglycone part, the glucuronic acid part and the molecular ion. Glucuronides with a heterocyclic ring (nitrogen) showed the intensive ion (aglycone + H)+ and no ions belonging to the (M + NH4)+ -ion were found with morphine-3-glucuronide and pentazocine-glucuronide. With codeineglucuronide the ion (M + NH4−H2O)+ was of high intensity. With positive and negative FAB mass spectrometry the molecular ion or ions of matrix- or alkali-ion-attachement to the molecular ion were obtained.ZusammenfassungFür die Trennung von Glucuroniden wurde die Hochdruckflüssigkeits-Chromatograpie mit einer RP-18 Säule und einem phosphatgepuffertem Laufmittel mit wechselnden Anteilen an Acetonitril eingesetzt. Massenspektrometrisch (chemische Ionisation mit NH3 als Reaktandgas unter Bedingungen der Direkteinführung) zeigten die Glucuronide ein unterschiedliches Verhalten. Bei einigen erhielt man Informationen über den Aglykonanteil, den Glucuronsäureanteil und über das Molekülion. Glucuronide mit einem heterocyclischen Ring (Stickstoff) ergaben dagegen als intensivstes Ion das (Aglykon + H)+ -Ion; die Ionen für (M + NH4)+ fehlten vollständig bei Morphin-3- und Pentazocin-Glucuronid. Bei Codein-Glucuronid war das (M + NH4-H2O)+-Ion als intensives Ion vorhanden. Über pos/neg- Ionen-FAB konnte das Molekülion oder Ionen von Matrix- bzw. Alkaliionenanlagerungen an das Molekülion bestimmt werden.