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Publication


Featured researches published by Sebastian Hartmann.


Journal of the American Psychoanalytic Association | 2008

Some Thoughts on Empathy and Countertransference

Siegfried Zepf; Sebastian Hartmann

Two aspects of countertransference—namely, the countertransference reaction and empathic understanding—must be distinguished. The term countertransference should be reserved exclusively for the conscious reactions of the analyst emerging from the preconscious by virtue of the patients current transferences; the term empathy should be used to denote a perspective whereby the analyst employs current countertransference reactions for an understanding of the patients inner life.


The Scandinavian psychoanalytic review | 2004

Freud's concepts of transference and transference neurosis: reassessed

Siegfried Zepf; Sebastian Hartmann

The authors investigate Freuds concepts of transference, transference neurosis and their mutual relationships. They discuss the current criticism made on the concept of transference neurosis and pose the question of why patients accept the analysts interpretation. They suggest understanding transference neurosis in the sense of conscious transference manifestations, referring to the analyst, which are the outcome of his successive interpretations of the type “just-like” followed up, changed, and removed again by “just-like-it-was- then “-interpretations. The authors conclude that the patient does not accept these interpretations for rational reasons, but rather for reasons pertaining to the transference situation itself


Psychotherapeut | 2000

Über den psychischen Mechanismus der Konversion

Sebastian Hartmann

ZusammenfassungTrotz einer langen Begriffsgeschichte existieren immer noch Erkenntnislücken im Verständnis des Konversionsvorgangs. Nach wie vor erscheint der „Sprung aus dem Seelischen in die somatische Innervation” (Freud 1909a) geheimnisvoll. Zwar wurde der erste Schritt des Konversionsvorgangs als Verdichtung einer konflikthaften Vorstellung auf eine mit dieser assoziierten Körperrepräsentanz bereits von Freud (1915) zutreffend beschrieben, die Umwandlung dieser verdichteten Vorstellung in reale Wahrnehmung bzw. motorische Aktionen ist bis heute aber nicht wirklich begriffen. Der Autor versucht, ausgehend vom Freudschen Konversionsbegriff und unter Berücksichtigung neuerer Konzepte diesen zweiten Schritt im Konversionsprozeß nachzuzeichnen. Dabei läßt sich zeigen, daß der „Sprung” durch ein komplexes Zusammenspiel regressiver und progressiver Prozesse, durch eine spezifische Kombination von Primär- und Sekundärvorgang, möglich wird. Zum Schluß der Arbeit wird der Konversionsvorgang an einer Krankengeschichte exemplarisch dargestellt.SummaryAlthough the concept of conversion has a long history, the mechanism of conversion is still not adequately understood. The „leap from the psychic to the somatic innervation” (Freud 1919a) remains as mysterious as it ever was. Freud’s (1915) presumption that the first stage in conversion is the condensation of a conflictuous idea with a psychic representation of a part of the body associated with the idea is undoubtedly correct. What is not fully understood is how such a condensed idea can be transformed into actual perception or into motions of the body. The author examines the second stage of conversion mechanism in the light of Freud’s and also more recent conceptions. It can be shown that the „leap” is the result of an intricate interplay between regressive and progressive processes, i.e. of specific combinations of the primary and the secondary process. Finally the author exemplifies the conversion mechanism with a short case history.


The Scandinavian psychoanalytic review | 2005

The Analyst's “Blind Spot” and some of its consequences—seen from a Freudian viewpoint

Siegfried Zepf; Sebastian Hartmann

The authors inquire as to how far psychoanalysis uses its inherent capabilities to decipher the inner structure of subjectivity in present-day psychoanalytic practice and thinking. They maintain that in psychoanalytic practice, the analysts unresolved neurotic conflicts cause him to create conscious mystifications of his own unconscious situation, thus distorting his understanding of the patients unconscious in a systematic manner.


Archive | 1989

Grenzen psychoanalytischer Einsichten

Siegfried Zepf; Sebastian Hartmann

Versucht man die Grenzen psychoanalytischer Einsichten in den Subjektivierungsprozes zu kartographieren, dann ist zunachst zwischen jenen Beschrankungen zu unterscheiden, denen im tiefenhermeneutischen Verfahren der Psychoanalyse gewonnene Erkenntnisse prinzipiell unterliegen, und solchen, durch welche die moglichen Erkenntnisse unter den gegebenen Bedingungen eingeschrankt werden. Lassen wir das verstreut Angemerkte Revue passieren, dann sind die sich der Struktur des Verfahrens selbst verdankenden Erkenntnisschranken unschwer auszumachen. Wir haben mehrfach auf sie aufmerksam gemacht. Im psychoanalytischen Verfahren kann Einsicht weder in die soziale noch in die korperliche Realitat, weder in die gesellschaftlichen, noch in die korperlichen Prozesse gewonnen werden, in deren Zusammenhang die Entwicklung des psychoanalytischen Untersuchungsgegenstandes, die subjektive, sich in ihrer „psychischen Realitat“ (Freud 1916/17, S. 383) darstellende Struktur einer Person, steht. In Beantwortung der Frage nach dem „Wie“ kann im psychoanalytischen Verfahren zwar die eigentumliche Entwicklungslogik des eigentumlichen Gegenstandes, die Genese subjektiver Bildungsprozesse zutage gefordert werden; die Entwicklungslogik ihres Gegenstandes, das Wesen, welches darin zum Vorschein gebracht werden kann, erweist sich jedoch als determiniert durch bestimmte korperliche und gesellschaftliche Bedingungen, die sich dem psychoanalytischen Zugriff aus methodischen Grunden entziehen. Hier endet der Geltungsrahmen der Psychoanalyse.


Archive | 1989

Psychoanalytische Erkenntnisbildung unter besonderer Berücksichtigung der Funktion der Metapsychologie - Problemskizze und Lösungsversuche

Siegfried Zepf; Sebastian Hartmann

Seit einiger Zeit befindet sich die Psychoanalyse in einer theoretischen Krise. Bereits 1972 notierte Anna Freud (1972a), das es in der gegenwartigen Psychoanalyse kaum „einen einzigen theoretischen oder technischen Begriff gibt, der in der Literatur nicht von dem einen oder dem anderen Autor attackiert wird“, und es scheint, als habe die daraus resultierende Tendenz, einzelne Begriffe aus ihrem systematischen Zusammenhang heraus und privatistisch umgedeutet zu nehmen, eher zugenommen. Beispielsweise stellt Cremerius (1982) fest, das es derzeit mindestens 11 verschiedene Narzismustheorien gibt, die in wesentlichen Punkten miteinander nicht kompatibel sind. Das verwundert wenig, wenn man bedenkt, das seit der Bestandsaufnahme A. Freuds nicht nur einzelne Begriffe, sondern auch die theoretischen Grundpfeiler, zwischen denen das Netz begrifflicher Zusammenhange aufgespannt ist, die „theoretischen Annahmen, die man einem psychoanalytischen System zugrunde legen konnte“ (S. Freud 1916/17, S.412), ausgegraben werden. Gemeint ist damit die psychoanalytische Metapsychologie, die nach Strachey (1944, S. 105) der Psychoanalyse eine stabile theoretische Grundlage geben sollte. Metapsychologie meint bei Freud die Darstellung psychischer Phanomene unter drei Gesichtspunkten:


Archive | 1989

Wahrheit und Wahrheitsprüfung in der Psychoanalyse

Siegfried Zepf; Sebastian Hartmann

Nachdem wir fur ausgewahlte theoretische Kategorien der Psychoanalyse den Nachweis erbracht haben, das sich ihre empirischen Inhalte dem subjektiven Erleben nicht entziehen und das sie somit auch im psychoanalytischen Verfahren erfast werden konnen, wollen wir nun die Frage behandeln, ob — und wenn ja, wie — die theoretische Rekonstruktion subjektiver Bildungsprozesse aufgrund psychoanalytisch gewonnener Einsichten in diesem Verfahren auf Wahrheit gepruft werden kann. Zwar wird die Relevanz dieser Fragestellung von konstruktivistischen ebenso wie von den normativen Pragmatikern der Psychoanalyse, wie sie sich etwa unter dem Dach der Ich-Psychologie zusammengefunden haben, offen bestritten, oder die Wahrheitsfrage wird in der psychoanalytischen Alltagspraxis haufig einfach suspendiert. Gleichwohl verfallen sowohl der radikale Subjektivismus der ersteren der Kritik, der sich um den Gegenstand seiner Erkenntnisse — und d. h. in unserem Falle immerhin die Subjektivitat des Anderen — nicht mehr schert, weil er sie — in radikaler Version zumindest — ohnehin zur Kopfgeburt des Erkennenden erklart hat, als auch der Konformismus letzterer, welcher die Kongruenz individueller Lebensentwurfe und Praxis mit dem „common sense“, dem „vorherrschenden Bewustsein faktisch zum Wahrheitskriterium erhebt und in Wirklichkeit auf eine Affirmation des Einzelnen ans schlechte Allgemeine hinauslauft.


Archive | 1989

Subjektive Struktur und subjektives Erleben

Siegfried Zepf; Sebastian Hartmann

Nach diesen kritischen Anmerkungen wollen wir nun entlang der historischmaterialistischen Begriffe des „Logisch-Historischen“ und des „Begreifens“ die psychoanalytische Erkenntnisbildung weiter verfolgen. Zunachst haben wir allerdings noch genauer zu klaren, worauf „logisch“ und „historisch“ in dem Marxschen Erkenntnisverfahren Bezug nehmen. Die kontroverse Debatte, welche daruber gefuhrt wurde, konnen wir hier nicht referieren. Wir wollen statt dessen unser Verstandnis beider Begriffe am Original, am Beispiel der Marxschen Warenanalyse erlautern, in der Marx dieses Verfahren mit dem Ziel anwendet, die gegenwartigen gesellschaftlichen Verhaltnisse zu begreifen, und folgen dabei im wesentlichen der von Holzkamp (1974) vorgenommenen Explikation.


Archive | 1989

Einführung in die Problemlage

Siegfried Zepf; Sebastian Hartmann

Durchblattert man die in wissenschaftlichen Zeitschriften erschienenen psychoanalytischen oder psychoanalytisch orientierten Untersuchungen, dann gewinnt man den Eindruck, das mancher renommierte Vertreter der Psychoanalyse der wissenschaftlichen Validitat psychoanalytisch gewonnener Erkenntnisse mehr und mehr mit den gleichen Vorbehalten begegnet, die seit Jahren von den Psychoanalysekritikern vorgetragen werden. Jedenfalls ist der Trend, zumindest aber die Aufforderung zur empirischen Verifizierung dieser Erkenntnisse in nomothetisch operierenden Untersuchungsgangen unverkennbar. So heist es selbst im kurzlich erschienenen „Lehrbuch der psychoanalytischen Therapie“ von Thoma u. Kachele dezidiert:


Archive | 1989

Theorie der Interaktionsformen — oder: Metapsychologie als Theorie einer tiefenhermeneutisch operierenden Erfahrungswissenschaft

Siegfried Zepf; Sebastian Hartmann

Der Lorenzersche Entwurf ist angelegt als Versuch einer Vermittlung von Psychoanalyse und Gesellschaftswissenschaften. Psychoanalyse wird ausschlieslich als eine Analyse der Person, ihrer subjektiven, sich in der „psychischen Realitat“ (Freud 1915c, S. 351) darstellenden Struktur verstanden, welche die objektiven Bedingungen, denen sich subjektive Bildungsprozesse verdanken, nicht erfassen kann:

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Luciano Alberti

University of Düsseldorf

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