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Publication
Featured researches published by Stefan Weinfurter.
Archive | 2015
Stefan Weinfurter
Ist in unserer Welt noch etwas »eindeutig«? Oder anders gefragt: Darf noch etwas »eindeutig« sein? Bestimmte Vorkommnisse mussen zwar »brutalst moglich« aufgeklart werden. Aber die Pramissen fur unsere Ordnungs- und Wertevorstellungen sind umstritten. Denn wir wollen die Dinge offen lassen, um uns anderen Kulturen zu offnen. Wir sehen einen grosen Wert in einem standigen »kulturellen Austausch« (cultural flow), und dafur mussen wir uns von der »Eindeutigkeit« verabschieden. Das bedeutet freilich, dass wir uns auch von der Kategorie »Wahrheit« trennen mussen. Denn »Wahrheit« verlangt das Prinzip der Eindeutigkeit. Wenn wir uns diesen Zusammenhang klar machen, erkennen wir mit einem Schlag die gewaltigen Implikationen, die in diesem Prozess liegen.
Archive | 2015
Julia Becker; Tino Licht; Stefan Weinfurter
Die von Julia Becker (Heidelberg) und Tino Licht (Heidelberg) organisierte internationale Tagung, die vom 31. Oktober bis zum 2. November im Museumszentrum Lorsch stattfand, setzte sichmitWissenstransfer und kultureller Innovation in karolingischen Klostern auseinander. Es bestehen damit wesentliche Bezuge zum Teilprojekt A04 (“Wissenstransfer von der Antike ins Mittelalter. Bedingungen und Wirkungen dauerhafter Verschriftlichung am Beispiel des Klosters Lorsch”), dem die Veranstalter innerhalb des neuen Heidelberger Sonderforschungsbereiches 933 “Materiale Textkulturen” angehoren. Der SFB 933 widmet sich der systematischen Erschliesung, Dokumentation und Analyse der materialen Prasenz des Geschriebenen, wobei eine Weiterentwicklung des methodischen Instrumentariums fur das Analyseverfahren schrifttragender Artefakte entwickelt werden soll.
Frühmittelalterliche Studien | 2002
Stefan Weinfurter
An der Westfassade des Speyerer Doms hat sich viele Jahrhunderte lang eine bedeutsame Inschrift befunden. Sie darf als die erste kaiserliche Freiheitsurkunde für die Stadt Speyer gelten, ja überhaupt als eines der frühesten Bürgerrechts-Privilegien dieser Art 1. Diese Inschriftenurkunde hat Kaiser Heinrich V. am 14. August 1111 verliehen 2. Wo genau sie sich befunden hat, wissen wir heute nicht mehr. Durch die Dombauten 1408 und 1429, vor allem aber durch den großen Dombrand von 1450 wurde sie zerstört, anschließend immer wieder restauriert und, wie es scheint, inhaltlich teilweise verändert 3. Auf dem Kupferstich von Blum/Eben von 1756 ist sie deutlich zu sehen (Abb. 18) 4. Allerdings war die Schrift damals nicht mehr vollständig zu lesen, so daß größere Lücken zu erkennen sind. Von diesem Restbestand fertigte der Stadtschreiber P. H. Blum 1755 eine Abschrift an, die im Urkundenbuch von Alfred Hilgard wiedergegeben ist. So ungefähr wie auf dessen Rekonstruktion 5 wird man sich die Inschrift über dem Domportal also vorzustellen haben (Abb. 19).
Archive | 2006
Stefan Weinfurter
Archive | 2005
Marion Steinicke; Stefan Weinfurter
Archive | 1999
Stefan Weinfurter
Archive | 1991
Odilo Engels; Franz Josef Heyen; Franz Staab; Stefan Weinfurter
Archive | 2012
Stefan Weinfurter
Archive | 2012
Hartmut Leppin; Bernd Schneidmüller; Stefan Weinfurter
Archive | 2009
Franz J. Felten; Annette Kehnel; Stefan Weinfurter; Gert Melville