T. Lenarz
Hochschule Hannover
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Publication
Featured researches published by T. Lenarz.
Hno | 2001
Ralf Heermann; K. F. Mack; Peter R. Issing; C. Haupt; H. Becker; T. Lenarz
ZusammenfassungHintergrund und Fragestellung. Die exakte Lokalisation der Pathoanatomie ist die Grundlage eines erfolgreichen chirurgischen Eingriffs. Malformationen, Tumoren oder vorangegangene Operationen können die intraoperative Orientierung erheblich erschweren. Ein Hilfsmittel stellen Navigationssysteme dar. Methodik. Das OTS ist ein optoelektrisches Navigationssystem, welches bei 34 Patienten mit Erkrankungen im Bereich der Schädelbasis eingesetzt wurde. Klinische Genauigkeit, Praktikabilität und intraoperativer Nutzen des Systems wurden evaluiert. Ergebnisse. Im klinischen Einsatz war nur mit Kopffixierung und knochenverankerten Registrationsmarkern eine Genauigkeit von ca. 1,5 mm zu erreichen. Bei Verwendung des VBH-Mouthpiece zur dynamischen Registrierung bei flexibler Kopflagerung konnten Abweichungen von <2 mm ermittelt werden. Die präoperative Vorbereitungszeit betrug 15–25 min, abhängig vom Umfang der Operationsplanung. Schlussfolgerung. Das intraoperative Orientierungssystem ist insbesondere bei veränderter Anatomie eine deutliche Unterstützung. Modifikationen zur besseren Integration in den Arbeitsablauf und zur Erhöhung der Genauigkeit werden jedoch erfolgen müssen.AbstractBackground and objective. The exact localization of pathological anatomy is the basis of a successful operation. Malformations, tumors, or previous operations can make intraoperative orientation considerably more difficult. Navigation systems can be useful tools in such cases. Methods. The OTS is an optoelectrical navigation system which was used on 34 patients with disorders of the skull base region. Clinical accuracy, practicability, and intraoperative usefulness of the system were evaluated. Results. In clinical use, an accuracy of approximately 1.5 mm could only be achieved with the use of head fixation and bone-anchored reference markers. When using the VBH mouthpiece for dynamic referencing with flexible head positioning, deviations of less than 2 mm were observed. The preoperative preparation time was 15–25 min, depending on the operation schedule. Conclusions. The intraoperative orientation system represents a significant aid for orientation, particularly where anatomical alterations are present. Further modifications to improve both accuracy and the integration of the system into working practice are, however, essential.
Hno | 2006
T. Moser; N. Strenzke; A. Meyer; Anke Lesinski-Schiedat; T. Lenarz; Dirk Beutner; Astrid Foerst; Ruth Lang-Roth; H. von Wedel; Martin Walger; Manfred Gross; A. Keilmann; A. Limberger; T. Steffens; J. Strutz
ZusammenfassungDie audiologische Konstellation von pathologischen frühen akustisch evozierten Potenzialen (fehlend, erhöhte Schwelle und gestörte Kurvenform) trotz nachweisbarer otoakustischer Emissionen geht häufig mit einer von schlechtem Sprachverständnis geprägten Schwerhörigkeit bzw. mit Taubheit einher. Diese als auditorische Neuropathie erstbeschriebene, heterogene Erkrankungsgruppe beinhaltet peripher-auditorische Störungen der synaptischen Schallkodierung durch innere Haarzellen (Synaptopathie) und/oder der Erregungsbildung und -weiterleitung im Hörnerv (Neuropathie). Dieses Konsensuspapier gibt aktuelle Hintergrundinformationen sowie Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie im deutschsprachigen Raum. Es nimmt dabei Bezug auf aktuelle internationale Statements.AbstractPathological auditory brainstem responses (lack of responses, elevated thresholds and perturbed waveforms) in combination with present otoacoustic emissions are typical audiometric findings in patients with a hearing impairment that particularly affects speech comprehension or complete deafness. This heterogenous group of disorders first described as “auditory neuropathy” includes dysfunction of peripheral synaptic coding of sound by inner hair cells (synaptopathy) and/or of the generation and propagation of action potentials in the auditory nerve (neuropathy). This joint statement provides prevailing background information as well as recommendations on diagnosis and treatment. The statement focuses on the handling in the german language area but also refers to current international statements.
Hno | 2001
T. Wilhelm; V. Agababov; T. Lenarz
ZusammenfassungHintergrund und Fragestellung. Die Verbesserung der Hämorheologie ist bei akuten kochleären Funktionsstörungen therapeutisches Ziel, wobei Tinnitus analog der akuten Hörminderung behandelt wird. In den letzten Jahren wurden neue Therapieregime mit Neurotransmittern vermehrt angewandt. Ziel der Arbeit war es daher, die erzielbaren Resultate bei Tinnitus mit einem abgestuften Therapiekonzept zu evaluieren. Patienten/Methodik. Die Daten von 123 Patienten wurden retrospektiv hinsichtlich der Wirksamkeit und Verträglichkeit verschiedener Regime ausgewertet und der langfristige Effekt in einer Mailingaktion überprüft. Ergebnisse. 83,7% der Patienten mit akutem Tinnitus (aT) und 16,1% mit chronischem Tinnitus (cT) erreichten mit Dextran/Procain eine Besserung. Der Effekt trat bei 89% der Patienten innerhalb der ersten 5 Tage ein. Die Neurotransmitterapplikation (Glutamat) erbrachte in 26,5% eine Reduktion des Ohrgeräusches, Lidocain-Injektionen in 16,7% (aT) bzw. 38,9% (cT). In der Follow-up-Untersuchung beurteilten 66,7% (aT) bzw. 15,6% (cT) den langfristigen Therapieerfolg als deutlich. Die Verträglichkeit ist mit 4% reversiblen Nebenwirkungen (non serious side effects) als sehr gut einzustufen. Schlussfolgerungen. Zur Tinnitustherapie empfiehlt sich folgendes Stufenkonzept: 1. Dextran/Procain (5 Tage), 2. Lidocain-Injektion, 3. Neurotransmitterapplikation (3 Tage). Hierdurch konnte insgesamt bei 95,3% der akut und 26,7% der chronisch Tinnitusbetroffenen ein Verschwinden oder eine Linderung der Symptomatik erreicht werden.AbstractBackground and objective. Cochlear dysfunction and tinnitus are treated by means of hemorrheological infusions in order to increase the cochlear oxygen supply and restore function of hair cells, neurotransmission and central processing of auditory information. Patients/methods. In a retrospective analysis of the charts of 123 patients treated between February 1993 and May 1994, we analyzed effectiveness and safety of a gradual therapeutic regimen, consisting of dextrane/procaine infusions, lidocaine i.v. injection and infusion therapy with the neurotransmitter glutamic acid. Results. Tinnitus decreased in 83.7% of patients with acute tinnitus (AT) and 16.1% of patients with chronic tinnitus (CT) during dextrane/procaine infusion. The majority (89%) experienced their tinnitus relief during the first 5 days. Treatment with glutamic diethylester and glutamic acid resulted in a 26.5% overall improvement. Application of lidocaine intravenously over a period of 10 min diminished tinnitus loudness or frequency in 16.7% (AT) and 38.9% (CT) of cases respectively. The long-term effects of therapy were investigated by a follow-up mailing action: 66.7% of the AT and 15.6% of the CT sufferers stated a clear therapy effect over time. Nonserious side effects were noted in 4% of the treated patients. Therefore safety was excellent. Conclusions. For acute and chronic tinnitus a gradual therapeutic regimen is recommended: (1) infusions with dextrane and procaine over 5 days; (2) intravenous application of 100 mg lidocaine over 10 min; and if necessary (3) administration of glutamic diethylester and glutamic acid for 3 days. This resulted in overall tinnitus relief in 95.3% of the acute and 26.7% of the chronic tinnitus sufferers.
Hno | 2014
Birger Kollmeier; T. Lenarz; Kießling J; Müller-Deile J; Steffens T; Döring Wh; Buschermöhle M; Kirsten C. Wagener; Thomas Brand
Die Intention einer multizentrischen Studie zur Sprachaudiometrie ist – angesichts der Bedeutung der Sprachaudiometrie für Hördiagnostik, Anpassung von technischen Hörhilfen und Begutachtung – löblich, die Ausführung der Studie bleibt aber weit hinter diesen Erwartungen zurück: Die in der Arbeit von Löhler et al. [14] dargestellten multizentrischen Untersuchungen stellen einen unzureichenden Versuch dar, den nicht mehr zeitgemäßen Freiburger Sprachtest von 1953 zu rehabilitieren, obwohl er der international gültigen Norm für Sprachaudiometrieverfahren (DIN EN ISO 8253-3, [5]) nicht mehr entspricht. Insbesondere soll in der Studie von Löhler et al. die Einsetzbarkeit des Freiburger Einsilbertests [8] im Störschall belegt werden. Angesichts der großen Bedeutung des Sprachverstehens im Störschall im Alltag erscheint dies durchaus sinnvoll. Dabei werden die wesentlichen Argumente, die gegen die Verwendung des Freiburger Tests im Störschall sprechen, in der vorgelegten Arbeit allerdings weder ausreichend dargestellt noch diskutiert: F Der Freiburger Sprachtest weicht aufgrund seiner Konstruktion in mehrere Punkten so erheblich von der gültigen internationalen Norm ISO 8253-3 ab, dass auch zusätzliche Messungen oder Korrekturen keine Abhilfe bieten. Beispielsweise weist er keine normale Artikulation auf, die Testlisten sind weder phonemisch noch perzeptiv ausgewogen, es gibt weder ein zugehöriges normierbares Störgeräusch noch verlässliche Daten zur Test-Retest-Reliabilität. F Bei vergleichbarer Messzeit ergibt der Test eine wesentlich geringere Auflösung bzw. geringere Genauigkeit als Satztestverfahren (. Tab. 1, aus [13]). Für die gleiche Genauigkeit muss man daher wesentlich länger messen als mit einem Satztest – insbesondere, wenn es um Schwellenmessungen im Störschall geht. F Die Äquivalenz der Testlisten wurde in der Literatur bisher weder mit der für eine Normierung notwendigen Genauigkeit belegt, noch konnten die von verschiedenen Autoren bisher gefundenen signifikanten Listenunterschiede widerlegt werden. Die vorliegende Studie von Löhler et al. kann diese Listenunterschiede ebenfalls nicht widerlegen (s. u.). F Aufgrund eines fehlenden Ankündigungssatzes ist der Freiburger Einsilber für den Einsatz im Störschall nur mit starken Einschränkungen geeignet, da keinerlei Hinweise auf den Anfang des zu detektierenden Wortes gegeben werden. Aus diesem Grund wurde von Döring u. Hamacher [7] die „Dreinsilber-Variante“ entwickelt, die das „Verpassen“ des gesuchten Wortes vermeidet, allerdings mehr Darbietungszeit benötigt. F Aufgrund des offenen Testformats und der nicht alltäglichen Sprechweise sind die Wörter im Mittel deutlich schlechter verständlich als ein gemäß der aktuellen Norm validierter geschlossener Einsilbertest mit Alltagssprache (verkürzter WaKo-Einsilber-Reimtest, [3]), d. h. der Sprachpegel muss um 20 dB höher angeboten werden, um die gleiche Verständlichkeit zu erzielen [16, 17]. Die daraus resultierenden, beim Freiburger Einsilbertest überhöhten Testpegel können in der audiometrischen Praxis und in der Begutachtung zu Fehleinschätzungen des Sprachverstehens im Alltag führen. Bei der Anpassung und Überprüfung von Hörgeräten können Abweichungen der eingestellten Pegelabhängigkeit gegenüber der Notwendigkeit im täglichen Gebrauch resultieren.
Operations Research Letters | 1995
H.-G. Kempf; G. Becker; B. P. Weber; P. Ruck; T. Lenarz
A retrospective analysis of diagnostic procedures and clinical outcome of patients with neurogenic tumours of the head and neck region was performed. There were 25 patients - 16 with neurinoma, 5 with neurofibroma and 4 with neurogenic sarcoma - who presented with a mass in the head and neck area. In 13 patients, the neurinoma originated from the facial nerve, 2 of them were located in the middle ear and mastoid and showed facial palsy. Four patients presented with neurofibromatosis type 1. Twenty-three patients were operated on to remove the tumorous masses. Eighteen tumours were assigned intraoperatively to a cranial nerve main trunk, whereas 7 tumours originated from small branches or showed diffuse growth in neurofibromatosis. All benign neurogenic tumours were removed totally without relapse. One of 2 auricular nerve autografts in middle-ear facial nerve neurinoma resulted in a sufficient muscle tonus of the face. Three patients with malignancies died within 12-24 months showing local recurrencies (n = 1) and/or pulmonary metastasis (n = 2). As expected, neurogenic tumours are unusual neoplasms of the head and neck regions. On the other hand, neurogenic malignancies exhibit diagnostic problems as well as uncertain chances for long-term survival. Tumour staging, determined by extension and critical for treatment decisions, is well evaluated by CT scan and MRI. A multimodal therapy regimen with operation and radiation is recommended for neurogenic sarcoma also when developing in neurofibromatosis. However, in main trunk neurinomas, nerve autografting with interposition is the therapy of choice with a good chance of functional recuperation.
Hno | 2014
W.F. Burke; T. Lenarz; Hannes Maier
Syndromic hearing loss is responsible for approximately 30% of cases of inherited hearing loss. The syndromic form can be differentiated from nonsyndromic hearing loss by the presence of associated symptoms in other organ systems. While for many forms of syndromic hearing loss the individual genes responsible have been identified, the etiology of other associated symptoms remains unclear. The role of the ENT physician is to select appropriate clinical and genetic diagnostic tools based on the presentation of the patient and to subsequently initiate and perform the required hearing loss therapy.
Hno | 2013
W.F. Burke; T. Lenarz; Hannes Maier
Hearing loss is the most frequently occurring congenital sensory defect in humans. It is believed that between one and five of every 1000 children born suffers from hearing loss of at least 40 dB. The economic consequences of deafness are staggering and affect not only the individual patient but also society as a whole. A genetic cause is suspected in 50 %-70 % of cases of congenital hearing loss. To date over 130 loci have been associated with genetic hearing loss, with some loci containing more than one gene and others containing as yet unidentified genes. The present article is intended to provide some insight into the complex background issues involved and offer guidance on appropriate decision-making with regard to genetic testing in affected patients. Part 1 is concerned with non-syndromic hearing loss, while part 2 deals with syndromic hearing loss.
Cochlear Implants International | 2005
Andreas Büchner; C. Frohne; R.-D. Battmer; T. Lenarz
(2005). Investigation of stimulation rates between 500 and 5000 pps with the Clarion 1.2, Nucleus CI24 and Clarion CII devices. Cochlear Implants International: Vol. 6, No. sup1, pp. 35-37.
Hno | 2002
Ralf Heermann; P. Kiehl; Peter R. Issing; T. Lenarz
ZusammenfassungPatienten mit ulzerativen Halsschwellungen führen immer wieder zu differentialdiagnostischen Schwierigkeiten. Im Hinblick auf den möglichen letalen Ausgang und vollständig differenter Therapieformen erscheint die frühe Differenzierung zweier Krankheitsbilder wesentlich.Die Fasciitis necroticans wird häufig verkannt oder zu spät erkannt und verläuft daher in etwa 25–40% der Fälle tödlich. Als Krankheitserreger werden hauptsächlich β-hämolysierende Streptokokken der serologischen Gruppe A gefunden. Der Krankheitsprozess kann selbst durch Mehrfachkombinationen hochwirksamer Antibiotika oft nicht beherrscht werden. Eine frühzeitige chirurgische Sanierung ist erforderlich, um den Krankheitsverlauf zum Stillstand zu bringen.Das Pyoderma gangraenosum entwickelt nach einer bullös-pustulösen Initialläsion Ulzerationen mit leicht blutendem Ulkusgrund und lividen, unterminierten Rändern. Die Diagnose muss aufgrund der klinischen Symptomatik gestellt werden. Die Therapie besteht in der möglichst frühen systemischen Gabe von Glukokortikoiden (60–200 mg Prednisolon/Tag). Ganz im Gegensatz zur Therapie der nekrotisierenden Fasziitis sind beim Pyoderma gangraenosum chirurgische Eingriffe kontraindiziert.AbstractThe differential diagnosis of patients with ulcerative trachelophyma repeatedly causes difficulties. Particularly in view of the possibly fatal outcome, early differentiation between two clinical pictures is very important.Necrotizing fasciitis is often misdiagnosed or the diagnosis is delayed with a mortality rate of approximately 25–40%. It is characterized by local disintegration of the subcutaneous fascia and extensive gangrene of the skin. Sometimes it is not even possible to control the disease using combined antibiotics. Early surgical exploration is mandatory to stop progression of the disease.Pyoderma gangrenosum develops following an initial lesion with pustules and bullae in an ulceration with slight bleeding. Therapy consists of i.v. glucocorticoids (60–200 mg prednisolone/day) administered as early as possible. In complete contrast to the therapy for necrotizing fasciitis, surgical intervention should be strictly avoided in cases of pyoderma gangrenosum.
Hno | 2012
M. Teschner; T. Lenarz
ZusammenfassungEinleitungAmbulante Chirurgie hat in deutschen Hals-, Nasen-Ohrenkliniken zum gegenwärtigen Zeitpunkt keinen großen Stellenwert. Aktuelle Daten über den Anteil der ambulanten Operationen liegen jedoch nicht vor.Material und MethodeExemplarisch wurden retrospektiv die in Narkose oder Sedierung durchgeführten ambulanten Operationen einer deutschen Universitäts-HNO-Klinik analysiert.ErgebnisseDer Anteil an in Narkose oder Sedierung durchgeführten ambulanten Operationen an der Gesamtanzahl von Operationen in Narkose oder Sedierung betrug für das Jahr 2010 in der untersuchten Klinik 3,1%. Das Spektrum der Operationen war breit angelegt, es wurden jedoch hauptsächlich Adenotomien durchgeführt.DiskussionAngesichts knapper werdender finanzielle Ressourcen im deutschen Gesundheitssystem und in Anbetracht eines internationalen Vergleichs mit anderen Gesundheitssystemen kann eine künftige Zunahme des Stellenwerts der ambulanten Chirurgie in deutschen HNO-Kliniken angenommen werden. Daher sollten Kliniken in ihren strategischen Planungen das Bedarfsfeld der ambulanten Operationskapazitäten ausreichend berücksichtigen. Grundvoraussetzung ist allerdings eine realistische Kostenerstattung seitens der Kostenträger.AbstractAimGerman ENT clinics currently do not attach great importance to outpatient surgical procedures. However, up-to-date data on the proportion of outpatient surgeries are not yet available.Materials and MethodsIn a retrospective study, outpatient surgical procedures using anesthesia or sedation at a German ENT clinic were analyzed as an illustrative case study.ResultsIn 2010, the proportion of outpatient surgeries performed under anesthesia or sedation in relation to the total number of surgeries performed under anesthesia or sedation was no more than 3.1%. Although a broad range of surgeries was offered, mainly adenoidectomies were carried out.DiscussionIn view of the increasingly limited financial resources in the German health care system and considering the situation in international health care systems, the significance of outpatient surgical procedures in ENT clinics is expected to increase in the future. Future-oriented clinic organization should therefore include sufficient capacity for outpatient surgeries. The basic requirement is realistic cost reimbursement by the insurers.AIM German ENT clinics currently do not attach great importance to outpatient surgical procedures. However, up-to-date data on the proportion of outpatient surgeries are not yet available. MATERIALS AND METHODS In a retrospective study, outpatient surgical procedures using anesthesia or sedation at a German ENT clinic were analyzed as an illustrative case study. RESULTS In 2010, the proportion of outpatient surgeries performed under anesthesia or sedation in relation to the total number of surgeries performed under anesthesia or sedation was no more than 3.1%. Although a broad range of surgeries was offered, mainly adenoidectomies were carried out. DISCUSSION In view of the increasingly limited financial resources in the German health care system and considering the situation in international health care systems, the significance of outpatient surgical procedures in ENT clinics is expected to increase in the future. Future-oriented clinic organization should therefore include sufficient capacity for outpatient surgeries. The basic requirement is realistic cost reimbursement by the insurers.