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Featured researches published by Th. Hettinger.


European Journal of Applied Physiology | 1953

Über Unterschiede der Trainingsgeschwindigkeit atrophierter und normaler Muskeln

E. A. Müller; Th. Hettinger

ZusammenfassungAn 3 jungen Männern wurde der Kraftverlust durch Atrophie der Unterarm-Beuger und-Strecker und der Finger-Beuger (Handkraft) bei Eingipsen des linken Armes über 3, 7, 9 und 14 Tage bestimmt und die Wiederherstellung der Ausgangskraft bei Muskeltraining verfolgt. Während beim Training und Trainingsverlust normaler Muskeln Kraftveränderungen von im Mittel 0,7%/Tag erreicht wurden, erfolgte im Durchschnitt die Atrophie beim Eingipsen mit 3,3%/Tag, die Wiederherstellung der Ausgangskraft mit 2,3%/Tag.Die Ergebnisse lassen den Schluß zu, daß die gleiche Trainingsübung oberhalb einer bestimmten Muskelkraft, der Normalkraft, ein sehr viel langsameres Muskeltraining zur Folge hat, als darunter. Nach Atrophie führen die normalen täglichen Verrichtungen rasch zum Wiedererreichen der Normalkraft, während erst ein systematisches sportliches Training oder schwere körperliche Arbeit im Beruf diese Normalkraft erhöhen.


European Journal of Applied Physiology | 1953

Muskelkraft und Muskeltraining bei Frauen und Männern

Th. Hettinger

ZusammenfassungDer Vergleich der Unterarmkräfte von 58 Männern und 56 Frauen in 3 Versuchsreihen ergab Kräfteverhältnisse von Männern: Frauen von 1:0,6, 1:0,53 und 1:0,53. Durch Training wurde die Differenz in den letzten beiden Reihen auf 1:0,43 bzw. 1:0,47 vergrößert, weil die Frauen weniger rasch und weniger hoch zu trainieren waren als die Männer.Aus der normalen und wenig streuenden Häufigkeitsverteilung der Unterarmkräfte der Frauen und Männer vor dem Training wurde geschlossen, daß eine bevorzugte Normalkraft für jede Muskelgruppe und für jedes Geschlecht existiert. Die durch Training hervorgerufene Änderung der Häufigkeitsverteilung wird diskutiert.Die Maximalkraft der Unterarmbeuger korreliert in beiden Geschlechtern mit dem Körpergewicht.Die Ausdauer beim statischen Halten der halben Maximalkraft nimmt unabhängig vom Geschlecht mit zunehmender Maximalkraft ab.


European Journal of Applied Physiology | 1958

Die Trainierbarkeit menschlicher Muskeln in Abhängigkeit vom Alter und Geschlecht

Th. Hettinger

ZusammenfassungWährend die Lebenskurve der Muskelkraft bei Männern und Frauen im wesentlichen der Wachstumskurve des Gesamtkörpers und der übrigen Organe folgt, zeigt die Kurve der Trainierbarkeit im Lebensverlauf eine spezifische, auf das männliche Geschlecht beschränkte starke Zunahme nach der Pubertät. Die Zunahme folgt zwischen dem 6. bis 25. Lebensjahr der Entwicklung der sexualen Reifungsmerkmale sehr viel besser als der Zunahme des Lebensalters. Jugendliche und Ältere zeigen unabhängig vom Geschlecht praktisch die gleiche Trainierbarkeit, während die Muskelkräfte nur beim Jugendlichen gleich sind. Bis zum Ende des Lebens dagegen besteht eine erhöhte Kraft der Männer.


European Journal of Applied Physiology | 1955

Die Trainierbarkeit der Muskulatur im jahreszeitlichen Verlauf

Th. Hettinger; E. A. Mller

ZusammenfassungAus Muskeltrainingsversuchen mit 21 Versuchspersonen haben wir die wöchentliche Kraftzunahme für die einzelnen Monate des Jahres errechnet und den jahreszeitlichen Verlauf der Trainierbarkeit analysiert. In dem ersten Teil der Auswertung wurden 220 Monatswerte von 21 Versuchspersonen bearbeitet. In der weiteren Auswertung haben wir 164 Monatswerte von 7 Versuchspersonen ausgewertet, die 7–10 Monate des Jahres trainierten. Die Mittelwertskurven beider Auswertungen zeigen ein statistisch gesichertes Minimum der Kraftzunahme in den Monaten Januar/Februar und ein gesichertes Maximum in den Monaten September/Oktober, das in der 2. Auswertung etwa 10mal so hoch liegt wie das Januar/Februar-Minimum. Die Ursachen für diesen jahreszeitlichen Verlauf scheinen nicht klimatisch, sondern ernährungsbedingt zu sein.


European Journal of Applied Physiology | 1954

Die Bedeutung des Trainingsverlaufes für die Trainingsfestigkeit von Muskeln

E. A. Müller; Th. Hettinger

ZusammenfassungIn Versuchen an Menschen wurde nachgewiesen, daß bei täglichem Muskeltraining die Kraft rasch zunimmt und nach Aufhören der Übungen ebenso rasch wieder abfällt. Hält man dagegen das durch tägliches Training erreichte Kraftniveau durch wöchentliches Üben mehrere Wochen aufrecht, so verlangsamt sich der Kraftabfall mehr und mehr. Auch nach langsamem Training mit wöchentlich lmaligem Üben findet sich ein verlangsamter Kraftabfall. Es wird angenommen, daß das Training ein 2zeitiges Geschehen ist: ein rasches Ansteigen der Muskelkraft und eine langsame Festigung der jeweils erreichten Kraftstufe. Bei einer zu raschen Folge der Übungen kann der 2. Vorgang mit dem 1. nicht Schritt halten.


European Journal of Applied Physiology | 1951

Wachstumsbedingte Veränderungen der Kraft und Ausdauer der menschlichen Muskeln

Th. Hettinger; E. A. Müller

ZusammenfassungAn 373 Jugendlichen im Alter von 6–14 Jahren wurde die Maximalkraft der Unterarmbeuger gemessen. Die Maximalkraft steht in hoher Korrelation zu Alter, Größe und Gewicht. Die Maximalkraft nahm je Jahr um etwa 11% zu. Ein Vergleich von Untersuchungen der Jahre 1943/44 und 1949/50 ergibt eine deutliche Abhängigkeit der Maximalkraft eines bestimmten Alters und einer bestimmten Gewichtsklasse von den Ernährungsverhältnissen.An der Hälfte der gleichen Jugendlichen wurde gemessen, wie lange 1/2 bzw. 1/3 der erreichten Maximalkraft bei freier und bei abgebundener Durchblutung statisch gehalten werden können. Es ergab sich auch bei abgebundener Durchblutung eine Zunahme der maximalen Haltezeiten mit dem Alter, die von 6–14 Jahren 20–30% betrug. Das Alter hatte dagegen keinen Einfluß auf die prozentuale Abnahme der Haltezeit, die durch Abbindung der Durchblutung entsteht. Es wird daraus geschlossen, daß der Muskel der Jüngeren unter anaeroben Bedingungen bei der gleichen relativen Belastung nicht so lang durchhalten kann, da er nicht bis zu der gleichen Anhäufung von kontraktionshemmenden Stoffen Arbeit leisten kann. Er erholt sich infolgedessen auch rascher wieder. Gleiche Belastung relativ zu seiner Maximalkraft vorausgesetzt, ist also der Jugendliche bei statischer Haltearbeit weniger ausdauernd.


European Journal of Applied Physiology | 1958

Eine Modifikation des Hauttemperaturtestes zur Erkennung der Disposition zu Sehnenscheidenentzndungen

Th. Hettinger

ZusammenfassungIn einer vergleichenden Studie an 24 weiblichen Versuchspersonen konnte gezeigt werden, daß es möglich ist, von dem in den früheren Versuchen beschriebenen Schüttelgerät zur Erzeugung mechanischer Schwingungen abzugehen und statt dessen ein Vibrationsgerät zu benutzen, welches weitaus weniger Lärm macht, handlicher ist und von den Versuchspersonen als angenehmer empfunden wird.


European Journal of Applied Physiology | 1953

Der Einfluß des Schuhgewichtes auf den Energieumsatz beim Gehen und Lastentragen

Th. Hettinger; E. A. Müller

ZusammenfassungIn 265 Respirationsversuchen wurde der Energieumsatz für das Barfußgehen und für das Gehen mit 3 verschiedenen schweren Schuhen bei Geschwindigkeiten von 50–120 m/min und bei verschiedener Schrittlänge ermittelt. Wählt man die günstigste Schrittlänge, so ist bei allen Gehgeschwindigkeiten der Energieumsatz beim Barfußgehen niedriger als beim Gehen mit Schuhen.Der Energieumsatz ist eine Funktion des Verhältnisses der Schrittdauer zur Eigenschwingungsdauer des Beines. Das gilt unabhängig von der Gehgeschwindigkeit und der Schrittlänge.Die Starrheit der Sohlen hat keinen meßbaren Einfluß auf die Energetik des Gehens.Beim Tragen einer Last von 30kg nimmt beim Gehen mit Schuhen der Energieumsatz stärker zu als beim Barfußgehen.


European Journal of Applied Physiology | 1956

Der Verlauf der Zunahme der Muskelkraft nach einem einmaligen maximalen Trainingsreiz

E. A. Mller; Th. Hettinger

ZusammenfassungAuf einen einmaligen maximalen Trainingsreiz. in Form einer isometrischen Maximalkontraktion nimmt die Muskelkraft etwa 7 Tage lang um insgesamt etwa 1 % zu. Diese Zunahme erfolgt mit einer von Tag zu Tag um etwa 30–40% abnehmenden Geschwindigkeit. Aufeinanderfolgende Trainingsreize summieren sich, wenn vor Ablauf der Wirkung eines Reizes ein neuer Reiz gesetzt wird. Der 2. Reiz tritt dann an die Stelle des 1. Reizes. Die im Zeitpunkt des 2. Reizes erreichte Muskelkraft bildet die Ausgangsbasis für die Wirkungskurve des 2. Trainingsreizes. Fällt der 2. Reiz in die Zeit vor dem Wirkungsmaximum des 1. Reizes, so geht die noch nicht abgelaufene Wirkung des 1. Reizes verloren.Bei einem Trainingsintervall von etwa 1 Tag wird die größte Kraftzunahme je Woche erzielt. Kürzere Trainingsintervalle erhöhen die Geschwindigkeit der Kraftzunahme nicht, längere Trainingsintervalle verlangsamen sie. Bei einem Trainingsintervall von etwa 14 Tagen ist von Trainingsreiz zu Trainingsreiz keine Kraftzunahme mehr nachweisbar, weil die in 7 Tagen erreichte Krafterhöhung in weiteren 7 Tagen wieder zurückgegangen ist.


European Journal of Applied Physiology | 1956

Ultraviolettbestrahlung und Trainierbarkeit der Muskulatur

Th. Hettinger; Ellen Seidl

ZusammenfassungAn 7 Versuchspersonen wurde in 2 Versuchsreihen der Einfluß der UV-Bestrahlung auf die Trainierbarkeit der Skeletmuskulatur untersucht. In beiden Versuchsreihen wurde eine UV-Wirkung auf die Trainierbarkeit der Muskeln beobachtet. In der II. Versuchsreihe war bei einer Versuchsperson die Bestrahlung unwirksam. Bei dieser Versuchsperson fehlten auch alle anderen bekannten UV-Wirkungen. Die Steigerung der Kraftzunahme durch die Bestrahlung entspricht etwa der Differenz zwischen Sommer- und Wintertrainierbarkeit.

Collaboration


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