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Publication
Featured researches published by Thomas Arnhold.
Archive | 1988
Thomas Arnhold; Klaus Dahlmeier; Birgit Johne; Beate Obermeier; Margarete Utz
Ausgehend von SOKOLOVs Theorie der Orientierungsreaktion wurden in zwei Habituationsexperimenten Wortfelder untersucht, die in einem Vorversuch durch Assoziation generiert worden waren. Die elektrodermalen Reaktionen (SCR) auf die visuell dargebotenen Worter eines Wortfeldes zeigten nach zwolf Trainingstrials eine signifikante Habituation. In einem anschliessenden Testtrial erzeugte ein semantischer Wechsel aus einer zuvor habituierten Wortgruppe heraus eine signifikante physiologische Dishabituation. Ein Bedeutungswechsel innerhalb des habituierten Wortfeldes fuhrte dagegen zu keinem erneuten Auftreten der Orientierungsreaktion. Daruber hinaus konnte durch die Prasentation eines im experimentellen Kontext zweideutigen Testwortes ein dynamischer Effekt demonstriert werden: die aktuelle Bedeutung eines ambigen Wortes wird durch die jeweils aktivierte taxonomische Kategorie determiniert.
Archive | 1985
Gerd Kegel; Thomas Arnhold; Klaus Dahlmeier
Nach FRUH (1980, 106) kann die Aufmerksamkeit eines Rezipienten durch die folgenden formal-sprachlichen Mittel beeinflust werden: Wortfrequenz (Variation des Ausdrucks bei der Wortwahl), Verb/Substantiv-Verhaltnis (Anzahl der Vollverben und Anzahl der Substantive im Text), Satzlange (Anzahl der Worter eines Satzes), Satzverschachtelung (Zahl und Abhangigkeitsgrad von Teilsatzen je Satz), Satzmonotonie (Variation der Satzkonstruktion hinsichtlich der Reihenfolge von Subjekt und Pradikat), Vertrautheit des Vokabulars (Index fur die Haufigkeit, mit der das verwendete Vokabular in der deutschen Sprache benutzt wird ).
Archive | 1985
Gerd Kegel; Thomas Arnhold; Klaus Dahlmeier
In diesem Teil werden funf der von uns durchgefuhrten Experimente vorgestellt. Die Ergebnisse dieser Experimente bereichern nach unserer Meinung bereits die Kenntnisse uber Wirkungszusammenhange. Doch sind die Ergebnisse selbst nicht der Grund fur die getroffene Auswahl. Vornehmlich wollen wir an Beispielen verdeutlichen, wie die wichtigsten, den Rezeptionsprozes beeinflussenden Faktoren experimentell isoliert und in ihrer Wirkung untersucht werden konnen.
Archive | 1985
Gerd Kegel; Thomas Arnhold; Klaus Dahlmeier
In den Experimenten 1 und 2 wurde unter dem Gesichtspunkt der Aufmerksamkeitserzeugung die verbale Gestaltung von Texten variiert. Obwohl insbesondere Experiment 2 Hinweise darauf gab, das die verbale und die sprecherische Gestaltung eines Textes grundsatzlich eine Wirkungseinheit bilden, sollen im folgenden Experiment Mittel der sprecherischen Gestaltung isoliert gepruft werden. Ermutigt durch einen Vorversuch*) erwarten wir auf indirektem Wege weitere Einblicke in den Zusammenhang von verbaler und sprecherischer Textgestaltung.
Archive | 1985
Gerd Kegel; Thomas Arnhold; Klaus Dahlmeier
In Experiment 1 wurden aufmerksamkeitserzeugende Mittel global variiert. In diesem Experiment soll nun der Einflus einzelner rhetorischer Mittel auf die Behaltensleistung und die Aufmerksamkeit eines Horers untersucht werden.
Archive | 1985
Gerd Kegel; Thomas Arnhold; Klaus Dahlmeier
Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, wie sich Textgestaltung und Darbietungsmodus auf die Aufmerksamkeit und die Behaltensleistung eines Rezipienten auswirken. Es wurden zwei Texte erstellt, die sich hinsichtlich ihrer Texttiefenstruktur*) gleichen, sich aber in Hinsicht auf den Einsatz aufmerksamkeitserzeugender Mittel unterscheiden. Diese Texte wurden den Versuchsgruppen visuell, auditiv und audio-visuell dargeboten.
Archive | 1985
Gerd Kegel; Thomas Arnhold; Klaus Dahlmeier
Die Messung der Elektrodermalen Aktivitat (EDA) ist heute eine der gebrauchlichsten psychophysiologischen Methoden zur Beobachtung von Aktivierung und Orientierung des menschlichen Organismus.
Archive | 1985
Gerd Kegel; Thomas Arnhold; Klaus Dahlmeier
Die Fragestellung dieses Experimentes lautet: Welchen Einflus besitzen Rezeptionssituation und formale Textgestaltung auf die selektive Aufmerksamkeit und auf die Behaltensleistung eines Lesers von Texten?
Archive | 1985
Gerd Kegel; Thomas Arnhold; Klaus Dahlmeier
Der menschliche Organismus steht in einer mehr oder weniger aktiven Interaktion mit seiner Umwelt. Einerseits wirkt er gestaltend und verandernd auf seine Umgebung ein, andererseits ist der Organismus standig auseren Einflussen ausgesetzt, die die innerorganismischen Prozesse steuern und gegebenenfalls zu Variationen des beobachtbaren Verhaltens fuhren konnen.
Archive | 1988
Gerd Kegel; Thomas Arnhold; Klaus Dahlmeier; Gerhard Schmid; Bernd Tischer