Thomas Bayer

Antiasthmatic Effects of Onions

Thiosulfinates are responsible for antiasthmatic and anti-inflammatory properties of onions. We tested the effect of diphenylthiosulfinate on platelet-activating factor (PAF)-induced bronchial hyperreactivity to histamine: According to a randomized crossover protocol, groups of 14 guinea pigs inhaled histamine, were then treated orally with either vehicle or with 10–100 mg/kg diphenylthiosulfinate, inhaled 1 µg PAF, and thereafter the same histamine dose given prior to PAF. In the control group the histamine response increased threefold; in the treated group the histamine response decreased. The effect of 100 mg diphenylthiosulfinate lasted 12 h. Antihistamine effects were not demonstrable in this test system. We conclude that thiosulfinates inhibit PAF-induced hyperreactivity.

D. Anwendungsbereich der §§ 630f und 630g BGB

Typischerweise finden die in den §§ 630f und 630g BGB geregelten Rechte und Pflichten auf die Parteien eines Behandlungsvertrages Anwendung, welcher – in Abgrenzung zur Veterinarmedizin – die Behandlung eines Menschen zum Vertragsgegenstand hat. Dabei ist zunachst der klassische „Arztvertrag“ uber eine ambulante Behandlung, z. B. mit einem niedergelassenen Arzt oder einem MVZ, sowie der Krankenhausvertrag zu nennen. Dabei kommt es aufgrund des § 630a Abs. 1 BGB – entgegen der Auffassung des Bundessozialgerichts – nicht darauf an, ob der Patient privat oder gesetzlich versichert ist.

C. Bestimmung der Akteure: Behandelnder und Patient

Mit dem PatRG hat der Gesetzgeber im Kontext des Behandlungsvertrages die Begriffe „Behandelnder“ und „Patient“ neu in das BGB eingefuhrt und in § 630a Abs. 1 BGB den Versuch einer Legaldefinition unternommen. Im Folgenden sollen die Begrifflichkeiten insbesondere im Hinblick auf ihre Bedeutung fur die Dokumentationspflicht (§ 630f BGB) sowie das Einsichtsrecht (§ 630g BGB) naher betrachtet werden.

B. Historische Entwicklung

Ein Querschnitt durch die Rechtsprechung der freien Dienstleistungsberufe hoherer Art macht deutlich, dass die Frage nach dem Bestehen einer Dokumentationspflicht zunachst ausschlieslich im Zusammenhang mit dem Arzthaftungsrecht eine Rolle spielte und erst von dort im weiteren Verlauf von der Rechtsprechung auf andere Berufsgruppen ausgedehnt wurde. Jedoch durchlebte gerade auch die arztliche Dokumentationspflicht selbst von der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts bis zum heutigen § 630f BGB eine hochst unstete und wenig einheitliche Entwicklung.