Thomas Laue
Braunschweig University of Technology
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Featured researches published by Thomas Laue.
Archive | 1998
Thomas Laue; Andreas Plagens
Von Huisgen 1,2) wurde 1963 die 1,3-dipolare Cycloaddition 3–5) als Reaktionsprinzip zum Aufbau von Heterocyclen systematisiert. Man versteht darunter die Addition eines 1,3-Dipols 1, der aus den verschiedenen Kombinationen von Kohlenstoff-, Stickstoff- und Sauerstoffatomen bestehen kann und vier nicht dienische π-Elektronen umfast, an eine Mehrfachbindung, haufig eine Doppelbindung 2. Als Produkt erhalt man einen funfgliedrigen Heterocyclus 3. Damit ist die 1,3-dipolare Cycloaddition eng mit der →Diels-Alder-Reaktion verwandt, da es sich in beiden Fallen um eine [4+2]Cycloaddition handelt.
Archive | 1998
Thomas Laue; Andreas Plagens
Durch die Corey-Winter-Fragmentierung 1,2) sind Olefine 3 aus vicinalen Diolen 1 zuganglich. Bei diesem Verfahren werden cyclische Thionocarbonate 2 durch Behandlung mit dreiwertigen Phosphorverbindungen gespalten.
Archive | 1998
Thomas Laue; Andreas Plagens
Die α-standigen Wasserstoffatome von Carbonsauren 1 konnen durch Brom oder Chlor unter Bildung von α-Halogencarbonsauren 2 substituiert werden. Diese Umsetzung wird als Hell-Polhard-Zelinskii-Reaktion 1,2) bezeichnet.
Archive | 1998
Thomas Laue; Andreas Plagens
Die photochemische Isomerisierung von in 3-Position substituierten 1,4-Dienen 1 fuhrt zu Vinylcyclopropanen 2 und wird als Di-π-Methan-Umlagerung 1,2) bezeichnet. Sie liefert somit die Edukte fur die →Vinylcyclopropan-Umlagerung.
Archive | 1998
Thomas Laue; Andreas Plagens
Bei der Reimer-Tiemann-Reaktion 1–3) werden Phenole 1 in alkalischer Losung mit Dichlorcarben (aus Chloroform) umgesetzt. Man erhalt bevorzugt das ortho-Formylierungsprodukt, hier Salicylaldehyd 2, wahrend die meisten anderen Formyl ierungsreaktionen (→Gattermann-Reaktion) uberwiegend das para-Produkt liefern. Die Reimer-Tiemann-Reaktion ist vorwiegend auf die Synthese von 2-Hydroxyformylaromaten beschrankt.
Archive | 1994
Thomas Laue; Andreas Plagens
Wahrend Brom an Doppelbindungen addiert, lassen sich bei der Wohl-Ziegler-Bromierung 1–4) mit N-Bromsuccinimid (NBS) selektiv die Allylpositionen von Olefinen 1 mit Brom substituieren.
Archive | 1994
Thomas Laue; Andreas Plagens
Gerustumlagerungen von Carbenium-Ionen 2, die unter nucleophiler 1,2-Verschiebung von Alkylresten erfolgen, werden zusammenfassend als Wagner Meerwein-Umlagerungen 1–3) bezeichnet.
Archive | 1994
Thomas Laue; Andreas Plagens
Enamine 1 sind brauchbare Zwischenverbindungen der organischen Synthese; sie lassen sich leicht nach Stork 1–3) mit Elektrophilen wie Alkylhalogeniden 2, aber auch mit reaktiven Olefinen oder Saurehalogeniden zu α-substituierten Carbonylverbindungen 3 umsetzen.
Archive | 1994
Thomas Laue; Andreas Plagens
Die Umsetzung eines Alkylhalogenids 2 unter katalytischer Wirkung einer Lewis-Saure mit einem Aromaten 1 wird als Friedel-Crafts-Alkylierung 1–4 (eng verwandt mit der → Friedel-Crafts-Acylierung) bezeichnet. Als Produkt erhalt man einen alkylierten Aromaten 3. Weiterhin konnen noch Alkohole und Olefine unter den Friedel-Crafts-Bedingungen mit Aromaten umgesetzt werden; Voraussetzung ist die Bildung eines Carbenium-Ions, das zu einer elektrophilen aromatischen Substitution fahig ist.
Archive | 1994
Thomas Laue; Andreas Plagens
Die Kupplung von aromatischen Diazonium-Verbindungen 1 mit 1,3-Dicarbonylverbindungen 2 (Z = COR) ist als Japp-Klingemann-Reaktion 1,2) bekannt. Als Edukte konnen auserdem β-Ketocarbonsauren oder ihre Ester (Z = COOH bzw. COOR) eingesetzt werden. Die Reaktionsprodukte sind Arylhydrazone 4.